Habt ihr in den letzten Wochen auch die Bilder von den vielen Welpen, die täglich in den Tierheimen in Rumänien landen, gesehen?
Habt ihr die kleinen Fellknäuel gesehen, die verschüchtert, ängstlich und dennoch hoffnungsvoll in die Kameras schauen?
Oft ohne ihre Mütter kommen sie an. Irgendwo gefunden oder auch nicht gewollt. OK. immer noch besser als in einer Tötungsstation zu landen, wo sie nun wirklich keine Chance auf ein Leben haben - aber auch die Shelter sind teilweise hoffnungslos überfordert mit all den kleinen Tierkindern.
Nicht alle überleben 😢, dennoch wird für jedes einzelne getan, was man tun kann. Dafür braucht es Unmengen an Impfstoffen und Parasitenschutz. Alleine diese fehlen doch schon so oft und sind zudem auch noch teuer. Nur, die Spendenprojekte für diese Medikamente tun sich immer schwer....
Ebenso wie die Spendenprojekte für Kastrationen. Eingriffe, die verhindern würden, dass all diese kleinen Tierkinder geboren würden. In eine Umgebung, wo es ohnehin schon viel zu viele Hunde oder Katzen gibt. Wo die Menschen sie nicht versorgen können, wo sie keinen Platz haben.
Warum ist es so schwer zu verstehen, dass die Kastrationen das langfristige Mittel zum Zweck sind? Dass nur durch sie die Situation verändert werden kann? Dass nur durch sie die Tiere in den Sheltern eine Chance haben eine Familie zu finden? Dass nur durch sie Shelter zu Orten werden können, in denen Tiere nicht nur im Dreck vor sich hindümpeln sondern Lebensräume werden die den Tieren würdig sind? Dass nur durch die Reduzierung von ungewollten Tieren diejenigen auch gut versorgt werden können, die ohnehin schon da sind?
Ich werde nicht müde mich für die Kastrationen einzusetzen. Ein Eingriff verhindert so viel Leid - kostet einen so lächerlichen Betrag. Geld, das an anderer Stelle für noch nicht mal einen Welpen reichen würde, um diesen zu versorgen.
Natürlich ist die Not in vielen Ländern noch groß. Aber wir schaffen es nur die Tötungsstationen unnötig zu machen, indem es weniger ungewollte Tiere gibt. Wer gegen Tötungen ist, der MUSS sich für Kastrationen einsetzen und spenden.
Ich bin gegen Tötungen. Und ich bin gegen jedes Tierleid.
Mit Helficus - mit Eurer Hilfe - können wir schon sehr viel bewegen. Und wir tun es.
Heute kann ich Euch wieder von 9 Kastrationen berichten, die durch Helficus/die Helficussen finanziert werden konnten.
Dieser kleine Hundejunge hat von Simone R. den schönen Namen Paulchen bekommen. Das Hundekind ist zusammen mit vielen anderen Schicksalsgenossen im Shelter von pro dog Romania gelandet. Nur mit einem Namen kann ein Hund in die Vermittlungsgalerie einziehen und von Adoptanten gesehen werden.
Paulchen gehört nun zu den Hunden, die auf ihre Chance hoffen, mit einem der nächsten Transporte nach Weste, nach Deutschland ausreisen zu können. Zu einer Familie, einer Pflegestelle oder in ein vermittelndes Tierheim.
Seine Namenspatenschaft in Höhe von 21,-- € finanziert einem Tier die Kastration. Simone hat wieder einmal gebrauchte Tennisbälle von ihrem Trainer geschenkt bekommen, die sie zu Gunsten des Tierschutzes verkauft hat.
Eine tolle Idee, die Paulchen den Weg in ein gutes Leben ebnet und die zudem eine Kastration finanziert.
Dieser Hund, der ebenfalls über pro Dog Romania eV vermittelt wird und einen Namen suchte, erinnerte mich an den schönen Turco, den ich im Refugio Esperanza versorgen durfte. Turco aus Spanien hat bei Sabrina einen wundervollen Platz in der Schweiz gefunden und dort das große Los gezogen.
Für den rumänischen Turco soll dieser Name der Starschuss für ein ebensolches Leben sein.
Seine Namenspatenschaft hat die Helficus-Kasse übernommen. Auch durch sie wird eine Kastration finanziert.
Ihr alle könnt den beiden Hunden zu einem Leben als Familienhund verhelfen, indem ihr ihre Familiengesuche teilt.
Gleich 7 Kastrationen konnten wir dann auch wieder über Equiwent - Schmiede ohne Grenzen eV - in Rumänien finanzieren. Was sind 17,-- €, die ein solcher Eingriff in der eigenen Tierklinik in Suceava/Rumänien kostet, gemessen an dem leid, das durch sie verhindert wird. Wie viele kleine Tierkinder werden nicht geboren um oft qualvoll zu sterben.
Bitte, bitte helft alle mit, damit wir eines Tages hier berichten/lesen können, dass die letzte Tötungsstation geschlossen wurde.
Wir sammeln jederzeit bei Helficus Spenden für Kastrationen. Wir leiten die Gelder zuverlässig an die Vereine weiter. Auch während der Corona-Krise müssen wir weiter am Ball bleiben. Da, wo Tierärzte weiter arbeiten können, wo Besitzertiere ebenso kastriert werden wie die Tiere in den Tierheimen, da braucht man unsere Hilfe durch Spenden.
Wer helfen möchte, der kann einen betrag seiner Wahl per Paypal an kontakt@helficus.de schicken. Bitte an Freunde, damit uns keine Gebühren abgezogen werden und bitte mit dem Verwendungszweck "Kastrationen".
Immer, wenn ich kann, werde ich das Geld dann entsprechend weiterleiten. Damit kein Fellnäschen ein Leben unschuldig hinter Gittern verbringen muss. Es sind schon viel zu viele von ihnen, die sie eine Chance haben, die Tierheime lebend zu verlassen.
Wir sind bei Helficus im aktuellen Jahr bei 483 Kastrationen, die wir finanzieren konnten, angelangt. Wie toll wäre es, wenn wir bis zum 30.06.2020 die 500 Kastrationen voll bekämen?!?! Meint ihr, wir schaffen das????
Danke, dass ihr mich unterstützt!
Kommentar schreiben