Was lange währt....

Puh, das war diesmal alles andere als einfach...

Lange habe ich befürchtet, wir würden selbst den reduzierten Betrag der Futterrechnung des Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien nicht stemmen können.

Wieso reduziert?

Nun, zum einen konnte Martina zum zweiten Mal nur weniger Futter beim Großhändler bestellen, weil die Gelder für die Rechnung einfach nicht da waren. 

Und dann hatte unser großartiger Walter schon in Vorahnung, dass wieder eine Futterbestellung anstehen würde 250 € an das Refugio direkt überwiesen. 

So waren es am Ende von der Rechnung vom 09.06.2020 über 633,27 € "nur noch" 383,27 € die noch zu stemmen waren.

Ich weiß, wie sehr viele von Euch momentan auf ihr Geld achten müssen. Dass bei vielen Lesern wegen Kurzarbeit oder anderen Auswirkungen von Covid-19 das Geld nicht mehr so vorhanden ist und man mit dem, was da ist einfach umsichtiger umgeht. Doch, was sollen wir tun? Was soll eine Tierstation wie das Refugio Esperanza tun um die Hunde, die dort leben zu ernähren?

Die Tiere brauchen täglich ihren vollen Napf. Solche private Tierstationen bekommen keine öffentlichen Hilfen. Sie sind rein von Vermittlungen und Spenden abhängig. Vermittlungen konnten wegen der Corona Krise und ihren starken Auswirkungen auf Spanien gar nicht stattfinden. Das wenige Geld, was dadurch in die Kasse kam, fiel auch noch weg. Wenn dann auch noch die Spenden wegbrechen - dann geht es förmlich ums Überleben.

Wir alle sind betroffen von der Corona Situation. Aber, wir haben in Deutschland nur eine kleine Auswirkung zu spüren bekommen - verglichen mit anderen Ländern. 

Wie schwierig muss es gerade für Martina Hagen sein? Ih Mann ist krank und in Deutschland - seit Monaten. Sie ist alleine in Spanien mit all der Arbeit rund um die Tiere. Die vielen Sorgen fressen sie förmlich auf.

Wie glücklich bin ich nun, dass wir es letztendlich doch geschafft haben die Futterrechnung zusammen zu sammeln. Gestern konnte ich den restlichen Betrag an Martina schicken:

Nun kann die Rechnung des Großhändlers bezahlt werden. Bald wird schon die nächste Bestellung über Futter wieder anstehen, denn der kleine Vorrat wird nicht lange vorhalten.

Rechnung und die Lieferung des Futters könnt ihr im Blog vom 12.06.2020 sehen.

Ich bedanke mich - auch im Namen von Martina Hagen und den Schnuffels im Refugio Esperanza - ganz herzlich bei allen Spendern:

250,-- €          Walter (an Refugio direkt)

  60,-- €          Annette H.  

  25,-- €          Annette H.

  25,-- €          Norbert St.

  30,-- €          Stefanie K.

  50,-- €          Andrea H.

  20,-- €          Anita W.

  25,-- €          Andrea J.

150,-- €          anonym

635,-- €         Spendensumme

Sollte jemand von Euch noch ein paar Euros in einer Sofaritze finden - bitte helft schon jetzt, damit die nächste Futterrechnung beglichen werden kann. 

Die letzten Hunde, die Martina aus der Auffang- und Tötungsstation CERECO geholt hat und für die Sie folglich Auslösegebühren zahlen musste - haben allesamt bisher keine Auslösepaten gefunden. Niemand hat geholfen, die Gebühr, die Martina bar bei Abholung zahlen muss, zu begleichen. 

600 € musste Martina für die Hunde bezahlen.....  Ihr seht die Gebühen jedes einzelnen der Hunde auf der Quittung.

Von den Welpen ist eines der Mädchen leider verstorben. Es hatte sich wohl noch in CERECO mit einem Virus angesteckt und diesen nicht überlebt. 😭  Die Auslösegebühr muss natürlich trotzdem bezahlt werden. 

Bienve wurde zwischenzeitlich in der Tierklinik kastriert - die Rechnung ist auch noch offen...   

Galgo Bombo hatte sich verletzt und musste in der Klinik genäht werden - die Rechnung ist noch offen....

Medikamenten mussten für die Hunde in der Tierklinik gekauft werden - die Rechnung ist noch offen...

Ihr seht, die finanzielle Situation ist alles andere als beruhigend.

Ich werde weiter sammeln, damit wir Martina so viel Unterstützung wie möglich zukommen lassen können. Mit Eurer Hilfe werde ich hoffentlich noch ein paar Euros schicken können.