Martina Hagen vom Refugio Esperanza ist zurück in Spanien. Der Abschied von ihrem kranken Mann Lambert, der sich weiteren Untersuchungen und Behandlungen in Deutschland unterziehen muss, ist ihr sehr, sehr schwer gefallen. Ich glaube, das kann jeder von uns mehr als nachvollziehen, oder?
Was hat Martina in Spanien erwartet? Zuerst einmal ihre Hunde, die "eigenen", die in der sogenannten großen Hundehütte, dem Haus, leben dürfen. Das sind in den meisten Fällen Hunde, die ihr Gnadenbrot bekommen. Hierbei spielt bei der Auswahl derer, die einziehen dürfen, das vorhandene Rudel eine große Rolle. Sie suchen mit aus, wen sie bei sich aufnehmen möchten. Das ist in jeder Gruppe, in jedem Rudel so.
Erwartet wurde Martina auch von den Tieren, die auf ihre Chance auf ein zu Hause warten. Die in den Gehegen leben. Hier waren gerade einige neue Fellnasen vor Martinas Reise nach Deutschland aus CERECO gerettet worden und durften umziehen. Nadine hat die Tiere zwischenzeitlich versorgt. Vielen herzlichen Dank Nadine! Nun hieß es die Neuen nachzuimpfen, mit Wurmkuren und Parasitenschutz zu behandeln, Bluttests auf Mittelmeerkrankheiten zu machen, die Größen der Hunde er ermitteln und Fotos für die Vermittlung mussten auch genipst werden.
Viel, viel Arbeit. Ich weiß, wovon ich rede. Und alles ist mit viel Bürokratie verbinden, denn jede Medizin, jedes Testergebnis, jede Impfung etc. muss erfasst werden.
Klar kommen auch die Anfragen der vermittelnden Vereine nach Tieren. Wie verhält sich ein Tier? Wie ist sein Charakter? Und viele weitere Nachrichten und Mails müssen wie immer beantwortet werden.
Ihre Arbeit in der Tierklinik San Antón in Guardamar nimmt den größten Teil des Tages bei Martina in Anspruch. Neben den normalen Arbeitszeiten fährt sie jeweils eine gute halbe Stunde dorthin und nach Feierabend wieder zurück.
Nicht zu vergessen, dass Martina ja nun auch einen eigenen Haushalt hat. Wo bleibt sie da als Mensch selber noch?
Zurück in Spanien zeigte sich, dass die Futtervorräte für die Tiere wieder bedrohlich gering waren und so hat Martina sofort beim Lieferanten neues Futter bestellt. Das wurde auch geliefert und Martina und Nadine haben es in das Futterlager geschleppt sowie leere Futtertonnen vor den Gehegen sofort aufgefüllt.
Jetzt herrscht erst mal wieder große Freude über den Futtervorrat, für den der Verein Vergessene Fellnasen in diesem Monat die Begleichung der Rechnung übernommen hat. Vielen herzlichen Dank auch von uns dafür!
Nun freuen wir uns alle mal darüber, dass die Tiere für die nächsten ca. 4 Wochen versorgt sind mit Futter. An Weihnachten wird kein Näpfchen leer bleiben müssen.
*freu* *freu*
Nachdem wir uns nun gefreut haben, müssen wir aber auch schon wieder weiterdenken. Jeder Helfer in einer Tierstation weiß, dass man das Futter nun erst mal in die Gehege schleppt, in die Näpfe verteilt, und am nächsten Tag in veränderter Form hinaus schleppt.
Bei ca. 80 Hunden, die täglich ihre Mahlzeiten bekommen müssen, reduziert sich der Bestand an Futtervorräten schnell, andere Berge werden immer größer. Im Refugio Esperanza nenne ich den immer den "Monte Kackino" ;-)
Mit unserem heutigen 17. Kalendertürchen wollen wir daran denken, dass wir bereits jetzt schon dafür sorgen sollten, dass Martina, sobald der Futtervorrat aufgebraucht ist, wieder umgehend beim Lieferanten bestellen kann.
Deswegen lautet unser Wunsch heute:
Futter
Volle Bäuchlein, satte Mägen zu jeder Zeit.
Ein Sack Futter kostet das Refugio Esperanza über den Großhändler 21,11 €. Pro Monat werden ca. 40 Sack Futter benötigt.
Dazu kommen zusätzliche Käufe von Spezialfutter, Katzenfutter, Vogelfutter sowie Nassfutter für einige Hunde.
Wer helfen möchte, dass die Tiere im Refugio Esperanza jederzeit volle Näpfchen haben, der hilft mit seiner Spende an:
ASOC PROTECTORA REFUGIO
ESPERANZA
IBAN: ES26 0081 0687 7000 0202
7507
BIC: BSABESBB
PayPal: Martina-Hagen@gmx.net
Lasst uns den Tieren helfen. Und wer helfen möchte, der kann seinen Spendenbetrag, den er/sie an das Refugio Esperanza geschickt hat, gerne weiter in unseren Kommentaren posten. Nicht um sich damit zu profilieren, sondern damit wir uns alle mit über die Hilfe, die wir leisten konnten freuen können.
Vielen Dank an alle, die unsere Freunde vom Refugio Esperanza nicht vergessen und ihnen dies durch ihre Unterstützung zeigen.
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Püppi's "Oma" (Dienstag, 17 Dezember 2019 12:05)
sendet 100 Euro.
Viele Grüße von Püppi's Frauchen.
Danke fürs Erinnern, Claudia. :-*
Claudia (Dienstag, 17 Dezember 2019 15:02)
Vielen lieben Dank, damit sind die ersten 100,-- € in der zur Zeit leeren Futterkasse.
gnagnie (WH-Forum) (Dienstag, 17 Dezember 2019 17:41)
Auch von mir kommen 100 Euro.
lg walter
Claudia (Mittwoch, 18 Dezember 2019 07:41)
Vielen herzlichen Dank, lieber Walter. Du vergisst das Refugio Esperanza halt nie. ;-)
Damit sind 200,-- € in der Futterkasse.
simone (Mittwoch, 18 Dezember 2019 09:50)
Von mir kommen 30 Euro für Futter. LG
Claudia (Mittwoch, 18 Dezember 2019 10:09)
Vielen herzlichen Dank, Simone.
Dann haben wir jetzt die Futterkasse mit 230,-- € gefüllt.
Annette + Fernando (Mittwoch, 18 Dezember 2019 18:01)
Habe 100 € mit der Schneckenpost verschickt!
Claudia (Donnerstag, 19 Dezember 2019 07:45)
Lieben Dank, lieber Fernando, dass Du Deine ehemalige Heimat, in der Du so lange darauf gewartet hast gefunden zu werden und in der Dich Annette dann entdeckt und zu sich geholt hat, das Refugio Esperanza, nicht vergessen hat.
Du weißt, dass tägliches Futter wichtig ist. Wie sollten sonst die hungrigen Bäuchlein satt werden, wenn nicht durch Fütterung?
Danke Annette, dass Du Fernando die Möglichkeit gegeben hast das Lebens als Familienhund kennenzulernen. Sein ehemaliger Mitbewohner Rex ist immer noch da und wird sich sehr über Euer/Fernandos Geschenk in Form von Futter freuen.
Die Futterkasse hat damit jetzt von uns 330,-- € Inhalt bekommen.