9. Adventskalender-Wunsch

Mit unserem heutigen Wunsch begleiten wir Wilfried von den Tierfreunden Antalya in der Türkei ein wenig bei seiner täglichen Futtertour.

 

In der Türkei gibt es viele - zu viele - Straßenhunde, die im Abfall nach etwas essbarem suchen um täglich satt zu werden. Zu viele Welpen werden geboren um ebenfalls dann auf den Straßen zu leben.

 

So weit wie möglich werden die erwachsenen Tiere eingefangen, kastriert, geimpft und mit Parasitenschutz versehen, um danach wieder an ihren angestammten Platz gebracht zu werden. Nicht alle dieser Hunde oder Katzen sind geeignet um in Familien zu leben. Nur Tiere, die das Leben auf der Streße nicht gewohnt sind, wie ausgesetzte Haustiere, werden von Wilfried und Ayhan aufgenommen und es wird versucht für sie neue Familien zu finden. Natürlich werden auch kranke Tiere von der Straße geholt, beherbergt und gepflegt.

 

Was wäre es auch für ein Leben für ein Tier, das die Nähe der Menschen nicht gewohnt ist, vielleicht mit Panik auf sie reagiert, es einzufangen und es in einem kleinen Gehege einzusperren? Hätte es dort ein schöneres Leben als dort, wo es gewohnt zu sein, sich auskennt und wo es vielleicht jahrelang glücklich gelebt hat? Wäre das im Sinne des Tieres und des Tierschutzes?

 

Nein. Deswegen sind diese "Neuter and Release" Kampagnen, dort wo sie möglich sind, ebenfalls sehr sinnvoll und wichtig.

 

Doch, die Tiere müssen eben mit dem versorgt werden, was sie zum Leben brauchen. Es muss dafür gesorgt werden, dass sie sich nicht unkontrolliert weiter fortpflanzen und dass die Tiere gesund sind.

 

Jeden Tag fährt Wilfried los um an angestammten Plätzen "seine"  Tiere zu füttern. Und diese wissen das, sie warten bereits auf das Auto, erkennen es am Motorengeräusch und kommen, wenn sie die Hupe hören, aus allen Richtungen angelaufen. Wenn Wilfried kommt, dass bedeutet dies: es gibt etwas zu fressen.

 

Wann kommt Wilfried?
Wann kommt Wilfried?

Es sind die Grundbedürfnisse der Tiere, die erfüllt werden können. Das Bedürfnis nach Futter, Wasser und Gesundheit.

 

Die Tiere kennen ihn und vertrauen ihm. Lange dauert es allerdings trotzdem oft, bis er sie anfassen kann, sie sich ihm soweit nähern, dass er ihnen z.B. Parasitenschutz verabreichen kann. Es sind nun einmal Straßenhunde, gewohnt alleine und ohne den Menschen klar zu kommen und zu überleben.

 

Da bist Du ja endlich! Hallo Wilfried!
Da bist Du ja endlich! Hallo Wilfried!

 

Manche Menschen denken an die Gefahren der Straßen, denen die Tiere ausgesetzt sind. Ja, diese sind immer da. Tiere fallen dem Autoverkehr und anderen Gefahren zum Opfer. 

 

Nun kann sollte man sich aber fragen: welches Leben ist für ein Tier lebenswerter? Das vielleicht etwas gefährlichere und eventuell kürzere in Freiheit auf der Straße und in den Wäldern, oder ein längeres gefangen in einem engen Gehege oder Zwinger?

 

Ich wüsste, was ich mir als Tier wünschen würde. 

 

Freiheit - das bedeutet immer Abenteuer, und es bedeutet Gefahr. Aber, was ist Freiheit gegen ein Leben in einem Gefängnis? Die Tiere kennen die Gefahren gut, denn sie sind damit aufgewachsen und leben teilweise seit Generationen damit.

 

Trotzdem ist es natürlich immer schwer einen seiner Schützlinge plötzlich nicht mehr zu sehen oder tot aufzufinden. Das geht Wilfried wie allen anderen Menschen.

 

Doch die, die leben, die werden jeden Tag versorgt.

Nein, oft gibt es nicht mal Näpfchen, meist sind es nur irgendwlche Schalen, die sonst in den Müll gewandert wären, die als Näpfe verwendet werden oder das Futter wird direkt auf den Boden gelegt.

 

Die Tiere brauchen nur Nahrung. Ein Napf ist ihnen ziemlich egal! Nur Nassfutter ist sinnvoll in einer Schale verabreicht zu werden - es würde verunreinigt und auch die Straßen verunreinigen. Das Futter wird von den Tieren innerhalb weniger Minuten ohnehin verputzt. Da sind alle Krümelchen am Ende wie weggefegt. Keiner braucht sich über dreckige Gehwege oder Ecken in der Stadt oder in den Parks aufzuregen. Und das wäre auch alles andere als förderlich!

 

Wilfried fährt nun jeden Tag seine Futterstellen in und um Duaci - einem Vorort von Antalya - ab und verteilt säckeweise Futter. Und dosenweise. Und Leckerchen zusätzlich. Oder hier und da mal ein Stück Wurst....

 

Und für diese Hilfe für die Tiere braucht Wilfried uns, Spender, die den Tieren dieses Futter ermöglichen.

 

Wir wollen die Tierfreunde Antalya in ihrer kostenintensiven und anstrengenden Arbeit mit Futter unterstützen. Mit mindestens

 

20,-- €

 

für Futter wollen wir unsere heutiges Kalendertürchen füllen.

 

 

Wer helfen möchte, dass unser heutiges Kalendertürchen möglichst voll gefüllt werden kann der tut dies an

 

Stimme der Tiere e.V.

IBAN: DE53 7605 0101 0013 4861 54

SWIFT BIC: SSKNDE77XXX

Sparkasse Nürnberg

Verwendungszweck: Tierfreunde Antalya 

 

 

Können wir die Tierfreunde Antalya, die durch viele kranke Tiere und nötige Operationen sehr hohe Tierarztkosten zu tragen haben und darunter fast zusammenbrechen, durch gaaaaanz viel Futter unterstützen?

 

Damit Wilfried den wartenden Tieren ihren Hunger stillen kann und sie nicht enttäuschen muss?

 

 

 

Weihnachten soll jedes hungrige Tier ein volles Bäuchlein geschenkt bekommen - hilfst DU dabei mit?

 

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Kommentare: 5
  • #1

    Ute und Günter (Montag, 09 Dezember 2019 18:19)

    Hallo Claudia,

    € 50,00 für Futter. Bei Wilfried stehen seine Straßenhunde immer an erster Stelle.

    LG Ute u. Günter

  • #2

    Claudia (Dienstag, 10 Dezember 2019 08:04)

    Vielen herzlichen Dank Ute und Günter.

    Ja, Wilfried ist ein sehr engagierter Tierschützer, der für "seine" Tiere immer tut was er kann.

    Eure Spende ist eingetroffen und ich hoffe sehr, dass es noch weitere Menschen gibt, die die Tierfreunde Antalya mit einer Futterspende in ihrer Arbeit unterstützen.

  • #3

    Christa (Mittwoch, 11 Dezember 2019 09:54)

    Ute und Günter vielen, vielen Dank.

    Liebe Grüße
    Tierfreunde Antalya
    Christa

  • #4

    Marco und Andrea (Donnerstag, 26 Dezember 2019 20:04)

    Für Wilfrieds Fellnasen sind 20 Euro unterwegs.

  • #5

    Claudia (Freitag, 27 Dezember 2019 09:18)

    Vielen herzlichen Dank, Andrea und Marco. Das wird wieder einige Bäuchlein füllen!