Neuigkeiten aus dem Refugio Esperanza

Nachdem ich in der letzten Zeit einige Probleme mit meinem Laptop hatte, hoffe ich, dass diese nun behoben sind und ich wieder zuverlässiger berichten kann.

 

Bitte drückt mir die Daumen....

 

Im letzten Blog-Eintrag habe ich neue Rechnungen aus dem Refugio Esperanza gezeigt und auch die Information, dass der Futtervorrat zur Neige geht.

 

Dank Spenden, die direkt an das Refugio Esperanza geschickt wurden, konnte Martina beim Händler neues Futter bestellen und auch sofort bezahlen.

 

Weiterhin hat der Verein Tierische Lichtblicke eV eine Futterspende zugesagt, die über den Online-Handel in den nächsten Tagen im Refugio eintreffen sollte.

Die Lieferung erfolgte wie immer umgehend und so wurde Martinas Bus wieder einmal mit Futtersäcken gefüllt.

Die umgehend zum Futterlager gefahren wurden und dort von Martina und Nadine eingeräumt wurden.

Dieser Anblick ist doch schon beruhigender, als der bisherige. Von diesem Futtervorrat können die Hunde wieder einige Zeit ernährt werden.

 

Vielen herzlichen Dank an alle Spender, die dazu beigetragen haben.

 

Da wir zu dieser Bestellung keinen Anteil beitragen mussten, können wir die bisherigen Futterspenden für die nächste Bestellung verwahren. Das ist doch auch mal eine schöne und beruhigende Situation. Normalerweise fehlt das Geld, wenn das Futter aufgebraucht ist und ich muss bei Euch wieder betteln. Nun haben wir schon einen Puffer, der die nächste Bestellung fast abdecken wird.

 

 

Ein paar kleine Beutel mit Spezialfutter konnte Martina ebenfalls in der Klinik kaufen.

Hier hat der Rechnungsbetrag 9,-- € ergeben, von dem noch ein Mitarbeiterrabatt abgezogen wurde. Die kleinen alten Hunde werden sich über die Leckerbissen sehr freuen!

Diese Rechnung ist dank der Spenden ebenfalls schon bezahlt und wird nicht in den offenen Spendenprojekten erscheinen.

 

Aber, bei aller Freude über das gespendete Futter und den Puffer in unserer Futterkasse, es gibt natürlich auch wieder neue Vorfälle, die Rechnungen mit sich gebracht haben...

 

Lea, die aktive Dalmatiner-Hündin hat sich im Gehege - wohl an einer Hundehütte - verletzt und musste in der Klinik genäht werden.

Und natürlich hat diese Behandlung wieder eine Rechnung verursacht, für die wir nun Spenden sammeln müssen um sie bezahlen zu können.

Nun sind 18,80 € kein riesiger Betrag, dennoch muss auch dieser wieder bezahlt werden...

 

Jeder noch so kleine Betrag belastet das Kundenkonto und jeder noch so kleine Betrag, den wir dort bezahlen können ermöglich den nächsten Notfellchen wieder ihre Behandlung oder Medikamente.

 

Ein weiterer großer Betrag ist aber auch angefallen, damit die Hunde jederzeit gut gegen Parasiten und auch die Sandmücken, die gerade jetzt nach den Überschwemmungen besonders in riesigen Mengen unterwegs sind und die schlimme Krankheit der Leishmaniose übertragen, geschützt werden können. 

 

Parasitenschutz ist sehr teuer - aber ein erkranktes Tier ist teurer! Und was wäre es für Tierschutz, wenn man die Tiere, die vor dem Tod gerettet wurden, nicht gegen teilweise tödliche Erkrankungen schützen würde?

 

Aber auch Test, die das Blut der Tiere aus mögliche Erkrankungen untersuchen lassen, musste Martina wieder kaufen. Auch neue Impfstoffe mussten nachgekauft werden. Diese werden ständig benötigt, um den Hunden einen ausreichenden Impfschutz zu schaffen bevor die ausreisen können.

Und schon sind wir in ganz anderen Dimensionen bei den Rechnungen der Tierklinik. Trotz Martinas Mitarbeiterrabatt hauen diese Käufe immer sehr rein.

 

Und wir sind immer noch dabei, die Rechnungen den letzten Käufe Euro für Euro abzubezahlen...  *seufz*    

 

Klar, könnte man sparen. Klar, könnte man die Tiere mit nur einer Impfung auf den Weg in die neuen Familien schicken - aber, wäre dies im Sinne der Gesundheit der Tiere? Wäre dies guter Tierschutz? Hier teilt sich die Spreu vom Weizen.  Viele Vermittlungen von  Hunden erfolgen rein mit nur dem vorgeschriebenen Tollwut-Impfschutz. Im Refugio Esperanza werden die Hunde vor der Vermittlung gegen alle Krankheiten mehrfach geimpft und kommen so bestens geschützt in ihren neuen Familien an.  Urteilt selber, was für die Tiere besser ist und was seriös (aber eben leider auch teuer) ist. Bezahlt wird dafür für ein Tier an Vermittlungsgebühr nicht mehr - denn die wenigsten Adoptanten erkennen den Unterschied. Sie vergleichen unter Umständen nur die anfallenden Gebühren der Vermittlung...

 

 

Last but not least muss ich Euch dann die Rechnung für die Medikamente für Nanas Augen präsentieren.  Auch diese mussten wieder gekauft werden und belasten ab sofort das Kundenkonto.

 

Ihr seht, es läppert sich jeden Tag mit den Rechnungen und Ausgaben. Kaum hat man einen Teil bezahlt, kommen schon wieder die nächsten Rechnungen. Aber, das ist nun einmal wie im wirklichen Leben. Wer kennt das von sich zu Hause nicht?

 

Ich kann nur hoffen, dass ihr auch weiterhin so toll helft, dass all die Rechnungen bezahlt werden können. Dass ihr in Hosentaschen und Sofaritzen kramt um nach Geld zu suchen - und dieses für die Tiere auch hoffentlich findet.

 

Ich werde alle Rechnungen, die noch offen sind wie immer in den Bereich "Spendenprojekte 2019 für das Refugio Esperanza" kopieren, wo ihr die jederzeit aktuellen Spendeneingänge dazu sehen könnt. Und eben auch, was noch an Rechnungen offen ist und auf Eure Hilfe wartet.

 

Vielen lieben Dank! Das sagen auch Candy und Curly, die aus der Perrera Los Barrios gerettet wurden und jetzt im Refugio Esperanza leben dürfen, bis sie ein neues zu Hause oder eine Pflegestelle gefunden haben. Endlich Platz! Endlich Ruhe! Endlich in Sicherheit!

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Kommentare: 2
  • #1

    gnagnie (WH-Forum) (Freitag, 18 Oktober 2019 09:10)

    Glückwunsch zu Deinem neuen Läppi,
    auf das er immer schön seinen Dienst verrichtet und Dich nicht im Stich lässt.

    Meine nächsten Hosen bekommen auf jeden Fall verstärkte Taschen ;o)

    lg walter

  • #2

    Claudia (Freitag, 18 Oktober 2019 09:48)

    Danke, Walter.

    Nach 10 Jahren Dauerbetrieb war der alte Läppi jetzt wirklich total am Ende. Man hat es wohl auch gemerkt....

    Nun hoffe ich, dass zukünftig alles wieder zuverlässiger und einfacher wird.