Kastrationen gegen das Elend der Welpen

Wart ihr schon einmal in einem Tierheim?

Und wart ihr vielleicht schon einmal im Ausland in einem Tierheim?

Habt ihr schon einmal die Kleinsten gesehen, die in den Gehegen dort leben müssen? Teilweise ohne ihre Mütter? Ohne Schutz, Wärme und Fürsorge?

Die kleinen Hundekinder, die irgendwo aufgefunden worden sind oder in den Tierheimen abgegeben wurden, weil sie ungewollt sind...

Habt ihr schon einmal die winzigen Fellbündel gesehen, die Euch voller Angst anschauen? Die nicht wissen, was um sie herum passiert? Die keinen Schutz gegen die großen Gefahren in den Tierheimen haben? Die sich hoffnungsvoll an die Gitter pressen und voller Hoffnung sind, dass ihr sie mitnehmt. Raus aus der Gefahrenzone voller Krankheiten, Hunger und Kälte?

Habt ihr schon einmal in die Augen dieser Tiere geschaut? Mit dem Wissen, dass schon am nächsten Tag viele von ihnen nicht mehr leben werden? Habt ihr schon einmal den leblosen, kalten kleinen Körper eines gestorbenen Welpen im Arm gehalten?

Diese Eindrücke sind so einschneidend, dass ich sie wohl nie vergessen werde. Und ich vergesse nicht, dass wir alle etwas dagegen tun können, dass diese Tierkinder nicht in diesen Sammellagern für Tiere sterben müssen.

Kastrationen sind ein wichtiges Mittel, damit weniger ungewollte Tierkinder geboren werden. 

Und für Kastrationen in den Ländern mit den überfüllten Tierheimen - Kastration von den Tieren in den Tierheimen und denen von der Bevölkerung - das ist es, was uns hier bei Helficus besonders am Herzen liegt.

Gerade befindet sich wieder eine kleine Gruppe von Tierschützern des Vereins Pro Dog Romania im Partner-Tierheim Bucov in Ploiesti, Rumänien um dort zu helfen. Und um neue Tiere zu erfassen. Die Welpen, die die ersten Monate überlebt haben und auf Familiensuche gehen könnten. Die dafür aber erfasst werden müssen und einen Namen brauchen, um in der Vermittlungsgallerie aufgenommen zu werden. Nur dann haben sie die Chance auf eine Ausreise.

Dank einer Spende von Ute und Günter konnte ich jetzt wieder einigen dieser Hundekinder einen Namen geben.

Für einen fünften Hund habe ich zwar von Ute und Günter schon die Spende der Kastration, aber ich muss auf einen Namenssucher warten. Sobald wie möglich werde ich Euch diesen dann auch vorstellen.

Die Namen kann man den Hunden für die Spende von 21,-- € geben. Das ist der Betrag, den eine Kastration kostet. Durch die Vergabe eines Namens an einen Hund kann also ein Tier in Rumänien - in den Tierheimen oder von Besitzern - kastriert werden.

Durch diese wichtigen Kastrationen werden irgendwann einmal weniger Welpen geboren werden und weniger in den Tierlagern leben - oder um ihr Leben kämpfen - müssen.

Vielen herzlichen Dank an Ute und Günter und an alle, die die wichtigen Kastrationen durch ihre Spenden unterstützen.

Es ist ein so kleiner Betrag, den eine solche Kastration z. B. kostet....   

Doch welches Leid kann durch diesen Betrag verhindert werden!

Aktuell sind wir bei 136 Kastrationen angelangt, die wir im Jahr 2018 als Helficus-Gemeinschaft finanzieren konnten. Zwar werden wir die 150 Kastrationen in diesem Jahr leider nicht schaffen, denn es sind ja nur noch ein paar Tage, die verbleiben, dennoch ist es eine Zahl, die sich meines Erachtens durchaus sehen lassen kann. 

Vielleicht kommen wir ja noch auf 140 Kastrationen, wenn der ein oder andere sein "Böllergeld" lieber für den Tierschutz ausgibt? Sinnvoller angelegt ist es da auf jeden Fall.