Ein Blick ins Refugio Esperanza

Vielleicht hat ihr es schon mitbekommen: Zooplus, der Onlinehändler über den wir das Refugio Esperanza in Spanien bisher mit Futter für die Tiere versorgt haben, hat seine Lieferkonditionen geändert und fällt dadurch für uns zukünftig als Lieferant aus.

Nun hieß es gut zu überlegen, wie wir zukünftig die Tiere zuverlässig mit bezahlbarem Futter, auf die verschiedensten Bedürfnisse der Tiere zugeschnitten, versorgen können.

Dabei spielte nicht nur der Preis des Futters eine Rolle. In Spanien ist das meiste Futter deutlich teurer als in Deutschland. Zusätzlich soll weiterhin möglichst alles Futter bei einem Lieferanten bestellt werden können und es wäre wünschenswert jemanden zu finden, der das Futter nicht per Paketen versendet sondern anliefert. Das erspart viel zusätzliche Arbeit, Zeit  und auch Müll!

Bisher kamen die Pakete oft in Etappen an. Immer wieder kam der Paketbote mit Teillieferungen. Diese wurden vorne an der Schleuse angeliefert und mussten vor dort aus umständlich und kräftezehrend bis zum Gehegebereich gebracht werden. Der Müll, der durch die Kartons und Folien anfiel musste entsorgt werden. Alles zusätzliche Arbeit dort, wo ohnehin nur Lambert den ganzen Tag alleine schuften kann.

Martina hatte zur Überbrückung  etwas Futter im Supermarkt gekauft. Doch dort sind immer nur "haushaltsübliche" Mengen verfügbar und es fällt weiterhin die Schlepperei an. Zusätzlich der Aufwand des Einkaufs, der Schleppens in den Einkaufswagen, ins Auto und dann in das Futterlager. Also nur eine "Notlösung".

Angenehm ist es wenn "nur" 15 kg in den Futtersäcken sind. Die Säcke mit Grundfutter, die bisher geliefert wurden hatten 20 kg Inhalt. Erst freut man sich, dass der Inhalt groß ist, wenn man aber einmal den Tag über diese Gewichte geschleppt hat und in die Futtertonnen reinwuchten musste, dann weiß man, wie sehr man sich über jedes Kilo weniger auch freuen kann....

In der Tierklinik in der Martina arbeitet wird auch Tierfutter verkauft. Allerdings vor allem sehr teure Marken mit den entsprechenden - für den Tierschutz unbezahlbaren - Preisen. Doch, es gibt auch einen Lieferanten der günstiges Futter im Programm hat. Dieses hat er angeboten Martina zukünftig zum gleichen Preis wie der Klinik zu liefern.

Ein Lieferung, alle Futterarten können angeboten werden, der Preis stimmt - also: Testbestellung!

Dank einer Spende für Futter an das Refugio Esperanza direkt hatte Martina 500,- € zur Verfügung um diese auszugeben. Davon ging der Einkauf im Supermarkt schon ab.

Die ersten Säcke mit den verschiedenen Futtersorten.

Die große Bestellung wurde daraufhin erteilt und am Samstag wurde wie abgesprochen pünktlich geliefert. Ist doch schon mal was  :-)))

Alle benötigten Futterarten sind wieder für die Tiere vorrätig. Alles wurde zum angekündigten Termin pünktlich geliefert, der Preis ist durchaus ok - im Mix auf dem Niveau wie bisher auch - und es fällt keine unnötige Verpackung an.

Klar, dass für diese große Lieferung das restliche Geld aus der Futterspende nicht ausreichte. Aber, dank einer anonymen Spende hatten wir hier bei Helficus für die nächste Futterlieferung Geld in der Hinterhand und ich konnte umgehend in das Refugio Esperanza den fehlenden Betrag überweisen.

In Summe lautete die Rechnung für das Futter über 833,78 €.  Martina hatte noch 316,58 €, so dass ich von Helficus 517,20 € auf das Refugio Esperanza Konto überwiesen habe.

Für die erste Lieferung hatte der Lieferant um Vorkasse gebeten.

Zukünftig wird Martina nun selber das benötigte jeweilige Futter beim Lieferanten in der Klinik bestellen. 

Damit die Spendensammlung weiterhin einfacher und kostengünstiger als bei Auslandsüberweisungen bleibt, werden wir bei Helficus auch weiter die Futterspenden sammeln und dann bei Bedarf - soweit wie ihr es möglich macht - das benötigte Geld an das Refugio Esperanza überweisen.

Da in Spanien für jede Buchung von der Bank Geld berechnet wird, fallen so viele Gebühren weg, dadurch dass trotz eventuell vieler kleineren Spenden nur eine Überweisung nach Spanien erfolgt. Bitte helft mit diese Gebühren zu sparen und überweist aus dem genannten Grund weiterhin an Helficus. DANKE!

So können wir zudem Martina auch einiges an Büroarbeit ersparen.

Weiter geht es mit anderen Themen rund um das Refugio Esperanza.

Die Kastrationen laufen weiter.

Die kleine Candy, die noch unkastriert aus CERECO übernommen worden war, wurde kastriert. 

Außer Welpen werden alle Hunde nur kastriert vermittelt, damit sichergestellt wird, dass Hunde, die selber schon einmal im Tierschutz gelandet sind, keinen ungewollten Nachwuchs in die Welt setzen können. Das wäre auch unsinnig, wo die Tierheime und Tötungsstationen in  ganz Europa weiterhin übervoll sind. Warum auf der einen Seite Leben töten und auf der anderen neues Leben gebären lassen?

Die Rechnung zu Candys Kastration haben wir auch als Beleg erhalten. Diese sucht wie immer in den Spendenprojekten 2018  nach Eure Hilfe für die Begleichung.

Einen neuen Hund konnte Martina auch aus CERECO ins Refugio Esperanza übernehmen.

Fito heißt der Süße, der mit zu Suerte ziehen durfte.

Fito braucht nur Paten - Schutzengel, die ihm die benötigten 90,-- € Auslösegebühr bezahlen.

Ab sofort geht Fito auch in den Spendenprojekten 2018 aus Spendensuche und er hofft auf Eure Hilfe! Wer macht Fito schuldenfrei und lässt ihn so seine Vergangenheit in der Tötung vergessen?

Dieses süße Kerlchen, das hier gerade Lambert starke Schulter zum Anlehnen nutzt und menschliche Nähe und Liebe in sich aufsaugt, heißt Pipo.

Pipo musste zwei Herzoperationen überstehen. Nun durfte der aus der Klinik raus und in das Refugio Esperanza umziehen. Da aufgrund seiner schweren Vorerkrankung seine Lebenserwartung wohl nicht sehr hoch sein wird, will Martina ihn nicht in die Vermittlung nehmen und ihm einen Umzug ersparen.

Pipo soll im Refugio Esperanza leben dürfen. Er wird Gnadenbrothund.

Natürlich wäre es sehr hilfreich, wenn Pipo Paten finden würden, die helfen, seinen Gnadenbrotplatz zu finanzieren. 

In diesem Fall wendet Euch bitte direkt an Martina und das Refugio Esperanza (www.refugio-esperanza.com). Einen festen  Patenschaftsbetrag gibt es nicht, jeder kann so helfen, wie er kann/möchte.

WER WIRD PIPOS PATE?

Die nächsten Bluttests und auch Impfstoffe musste Martina wieder in der Klinik kaufen. Die Tests und Impfungen werden regelmässig für die Hunde benötigt.

Die Rechnungen findet ihr ab sofort auch in den Spendenprojekten 2018, in der Hoffnung, dass der ein oder andere von Euch etwas Geld in der Sofaritze findet.

Dieser stolze Betrag wird uns lange beschäftigen, bis wir die Rechnung "geschafft" haben. Noch arbeiten wir an den letzten Rechnungen :-(

Sofaritzengeld bzw. einen Sparstrumpf hat uns auch Diana zu Gunsten des Refugio Esperanza zusammen mit Spenden geschickt.

Immerhin 23,86 € wurden so wieder an der offenen Rechnung vom Kauf von Bluttests abgeknabbert!

Danke Diana und Curtis :-*

Ich gehe davon aus, dass die meisten von Euch ohnehin Martinas Tagebuch täglich lesen und so über die aktuellen Geschehnisse dort verfolgen. Ansonsten folgt dem Link und speichert ihn Euch! Jeden Tag berichtet Martina von den Tieren und zeigt Fotos aus dem Refugio Esperanza.

Damit dort weiterhin viele Tiere ein zu Hause finden - hoffentlich eines als Übergangszuhause bis zu ihrer Vermittlung, brauchen Martina und Lambert unsere Hilfe in Form von finanzieller Unterstützung.

Bitte helft mit, den Tieren dieses zu Hause mit hoher Lebensqualität, Fürsorge und Schutz zu bieten.