Eine tolle Spende wird verteilt

Was für eine Freude gab es in unserer Sammelstelle am Mittwoch!

Endlich hatten wir wieder einmal eine größere Spende an Katzenpasten und Hunde-Leckerchen bekommen. Eine Spende, mit der jede unserer kleinen Tierstationen vom Umfang her überfordert gewesen wäre und die wir daher an unsere Sammelstelle haben liefern lassen.

Dafür mussten wir die Abholung selber organisieren und auch die Transportkosten übernehmen.

Dank der unbezahlbaren Unterstützung von Petra P. und ihrem Kontakt zu einer Spedition, sowie ihren Einsatz bei der Logistik um die Abholung, konnten wir die wertvollen Produkte am Mittwoch in Empfang nehmen.

Pünktlich kurze nach der Ankunft des Spediteurs und der Palette fing es dann auch an zu regnen.

Die Kartons mussten schnell ins trockene gebracht werden und wie immer konnte ich mich auf meine Schwester Tina verlassen, die ein paar Minuten später schon da war um die Kartons in die Sammelstelle zu bringen.

Dort wurde wie immer alles sortiert und der Versand konnte umgehend beginnen. Einige der Produkte haben ein kurzer Mindesthaltbarkeitsdatum. Für und kein Problem, denn unsere Tierstationen wissen, dass es "MINDEST-Haltbarkeitsdatum" heiß und nicht "sofort tödlich ab".

Die Produkte sind meist lange, lange über dieses Datum hinaus unbedenklich zu verfüttern und daher ein großer Segen für unsere kleinen Tierstationen. Bei ihnen geht es doch darum überhaupt etwas zu haben, das man den Tieren verfüttern kann. Meint irgendwer, ass ein Tier - vielleicht auf der Straße, vielleicht kurz vor dem Verhungern - auf eine Verpackung schaut und nach einem willkürlich gewählten MHD schaut? Und dann sagt: Nein, da verhungere ich lieber als das zu fressen? Meint jemand, dass das, was die Tiere auf den Straßen an essbarem finden besser wäre als diese vollkommen einwandfreie Ware?

Wir danken an dieser Stelle der Firma Gimborn ganz herzlich für diese so wertvolle Spende für unsere Notfellchen. 

Und wie gesagt ging es umgehend los mit dem Versand. Wichtiger als das kurze MHD ist doch, dass eine Spende nur dann hilft, wenn sie bei den Tieren ist und nicht, wenn sie in einem Lager liegt.

Wir sorgen dafür, dass jeder das bekommt, was er braucht und auch verfüttern kann. Niemand soll zuviel haben oder zuwenig. Soweit es und möglich ist versorgen wir alle mit dem, was sie brauchen/verbrauchen können.

Das erste Paket mit Katzenpasten wurde für die Katzenhilfe Yuma & Co in Nagold gepackt und versendet.

Vielen Dank auch an liebe Helficusse, die bei den täglich entstehenden Portokosten helfen.

Dass das Paket, das sich auf den Weg zu den Samtpfötchen gemacht hat, auch wirklich randvoll war, das wollen wir doch auch kurz zeigen.

Spenden-Tetris nennen wir das. Den Karton so füllen, dass möglichst jeder Zentimeter ausgenutzt wird.

Das nächste Paket wurde für die Katzen, die Maria in Patras/Griechenland auf den Straßen versorgt, gepackt. Anja und ihre Mutter Ilse sollen doch hoffentlich schon bald wieder eine volle Spendenpalette an Maria und ihre Tiere schicken können.

Auch an die Hunde wurde gedacht und diese bekamen von den leckeren gefüllten Knuspertaschen-Leckerchen etwas ab.

Da beim Packen der Spendenpakete meine Hunde meist anwesend sind, wird von diesen doch eher verständnislos zur Kenntnis genommen, dass nicht sie die Leckereien bekommen, sondern die wunderbarsten Schätze einfach so in Paketen verschwinden und ihnen vorenthalten werden.

Hermann: "Willst Du das wirklich alles wegschicken? Wir sind doch auch arme Tierschutz-Hunde!" 

Sorry Hermann - das geht jetzt alles an die Tiere, die KEIN Frauchen, KEINE Familie, KEIN zu Hause aber GANZ VIEL Hunger  haben.

Hermann: "Du bist gemein. Ich habe auch Hunger."  und geht...

Ein Sonnenbad hilft vielleicht auch gegen den "schrecklich leeren Bauch"  ;-)