Die wichtigste Nachricht zu allererst!
Unser Futter, das wir bestellt hatten, ist im Refugio Esperanza angekommen!
Genau zum rechten Zeitpunkt kamen die Pakete an, denn die Vorräte waren aufgebraucht und die Futternäpfchen der Hunde mussten in den letzten Tagen mit den letzten Beständen aus den Futtertonnen aufgefüllt werden.
Glaubt mir, da fällt einem einen großer Stein vom Herzen, wenn der Nachschub ankommt. Ein Tag macht schon so viel aus. Ich weiß nicht, wie viele Kilos Futter bei ca. 80 Hunden täglich verfüttert werden müssen.
Ein Hoch auch wieder einmal auf das neue Grundstück! Dank seiner Existenz und den Wegen, die mittels Kies angelegt werden konnten, konnte der Paketfahrer gestern von Martina zum dortigen Tor geleitet werden und bis in den Gehegebereich mit seinem Lieferwagen fahren!
Nun wird er hoffentlich den Weg für die nächsten Lieferungen kennen und demnächst immer direkt so anliefern können.
Lambert hatte Paletten und den Hubwagen bereit gestellt und so konnten die Pakete direkt darauf gestapelt werden.
Wieder einmal entfällt schwere Arbeit durch das mehrfache Anpacken der schweren Pakete und das transportieren der Paletten durch mehrere Tore hindurch, über die Terrasse vom Wohnhaus in den Gehegebereich.
Wer täglich diese ohnehin anstrengende Arbeit in einer Tierstation kennt, der weiß, wie wichtig für die Menschen ein wenig Schonung der Kräfte ist.
Gerade dort, wo es nur so wenige arbeitende Hände gibt, gilt es diese auch so weit wie möglich zu schonen, damit sie die Anstrengung, die 365 Tage im Jahr geleistet werden muss, dauerhaft ertragen können.
Es ist keine reine Bequemlichkeit sondern die Sicherstellung, dass eine solche Anlage auch noch in ein paar Jahren weiter betreiben werden kann. Nichts ist schlimmer, als wenn dort, wo es ohnehin nur ein oder zwei Leute gibt, einer ausfällt! Dann bedeutet dies für eine solche Station nicht selten das Aus. Und dies gilt es auch dadurch zu verhindern, dass Menschen ein wenig geschont werden.
Der nette Paketfahrer war ein großer Tierfreund und hatte viel Freude an den Hunden, die in den Gehegen erst sehr aufgeregt über den ungewohnten Besuch waren, sich dann aber gerne streicheln ließen.
Der nette Herr erzählte dann auch, dass er selber zwei Hunde habe, die er aus einem Tierheim in der Gegend geholt habe und dass er nie auf die Idee kommen würde einen Hund bei einem Züchter oder in einem Geschäft zu kaufen.
Ihr seht, auch in Spanien gibt es Menschen, die den Tierschutzgedanken leben! Das ist der Erfolg jahrelanger Tierschutzarbeit. Daran gilt es weiter zu arbeiten, damit sich dieser Gedanke mehr und mehr in den Köpfen verbreitet.
Nachdem die Pakete abgeladen waren, begab ich mich wieder an meine Arbeit der Reinigung der Gehege.
Valentino half mir tatkräftig beim Zusammenlegen der Decken, die doch wieder in seine Hundehütte rein sollten.
Ja, Valentino, Du bist mir eine große Hilfe ;-)
Martina hat diese Woche Urlaub und muss diesen wieder für diverse Termine nutzen. Die restliche "freie Zeit" nutzte sie gestern, um auf dem unteren Teil des neuen Grundstücks, wo Sergio, Gloria und Gisi herumlaufen können und der auch zeitweise schon als Auslauf für die Haushunde genutzt werden kann, die Hinterlassenschaften der Vierbeiner einzusammeln.
Bei der Größe der Fläche ist man da schon einige Zeit beschäftigt und da es keinerlei Schatten gibt, die Sonne aber gestern schon wieder freundlich vom Himmel schien, schützte sich Martina mit einem Hut gegen diese.
Die Sonne sorgt auch dafür, dass das Wasser in den Hundepools und Hundetrögen schnell Algen ansetzt.
Frisches Wasser in ausreichenden Mengen ist für die Tiere aber wichtig und so heißt es für mich immer wieder: Schwamm oder Bürste in die Hand und Algen entfernen. Bei den schweren Steintrögen hilft meist nur der Hochdruckreiniger.
Alles wieder frisch!
Bis die nächsten Pfötchen im Wasser plantschen ;-)
Als die Gehege fertig waren, wurden die Futterpakete ausgepackt.
Hier ist unsere Futterbestellung ausgepackt zu sehen.
Wie immer sollt ihr absolut transparent sehen, wofür bei Helficus Geld gesammelt wird. Wir bitten nicht um Spenden, ohne zu zeigen, dass die Hilfe auch bei den Tierschutztieren ankommt. Jeder bestellte Sack Futter wird auch auf Fotos der Tierstation gezeigt!
Und wie immer an dieser stelle die Bitte an Euch: Helft uns bei der Bezahlung der Futterrechnung. Ihr findet den jeweils aktuellen offenen Betrag der Rechnung in unseren Spendenprojekten 2018
Vielen Dank im Namen der Tiere!
Die leeren Futtertonnen wurden wieder aufgefüllt und die übrigen Futtersäcke eingelagert.
Jeder Hund kann wieder sein gewohntes Futter bekommen.
Es war schon spät geworden. Zusammen gingen wir noch schnell eine Kleinigkeit in einem Mittagsrestaurant in der Nähe essen. Es ist ein kleines Gasthaus, in dem Arbeiter und Fernfahrer ihren Mittagstisch preiswert einnehmen können und so brauchten wir uns nicht umzuziehen sondern konnten so wie wir waren dort hin.
Wir genossen unser Essen und die Zeit, die wir wieder einmal zusammen verbringen konnten.
Nach em Essen hieß es für mich schnell nach Hause zu flitzen, wo meine Hunde schon vorwurfsvoll auf mich warteten. "Warum kommst Du so spät?"
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