Zwei süße Neue und vieles mehr

Zwei ganz süße neue Hundeseelchen durften gestern CERECO verlassen, machten Platz für zwei Hunde aus dem Tötungsbereich, und zogen - nach einem kleinen Zwischenstopp in der Tierklinik - im Refugio Esperanza ein.

 

Ich durfte die beiden Hunde mittags abholen und in die Klinik fahren, wo Martina bereits auf sie wartete und einen Kastrationstermin für die beiden Rüden gemacht hatte.

Zuerst kam Fabian, der mit dem süßen "nimm mich mit Blick" unter das Messer von Tierarzt Pepe. Nicht nur die Kastration sondern auch die Entfernung einer Hernie stand an.

Ich durfte beide Eingriffe beobachten. Vielen herzlichen Dank für diese wichtige, lehrreiche Möglichkeit an dieser Stelle an Pepe.

 

Nach Fabian war noch der kleine Leoandro dran. Auch bei ihm wurde Blut für die notwendigen Bluttests genommen und er wurde kastriert.

Beide Hunde sind noch sehr jung und werden hoffentlich schon bald bei neuen Familien einziehen können.

 

Fabian ist ein sehr ruhiger, unkomplizierter Rüde mit einem super weichen Fell. Wer ihm einmal in sein Gesichtchen geschaut hat, will ihn gar nicht mehr hergeben,

Der schwarze Leaondro ist wirklich ganz klein. Er ist so eine "armvoll Hund". Auf den Fotos wirken die Tiere schnell größer als sie sind. Auch er hat die Autofahrt problemlos mitgemacht und sein Gesichtchen mit dem kleinen Unterbiss ist einfach zu süß.

Das war für mich das Besondere am gestrigen Tag: Zwei Hunde auf dem Weg ins neue Leben begleiten - auch wenn es nur ein kurzer Zwischenstopp sein soll - und die Operationen von Fabian beobachten zu dürfen.

 

Klar, dass ich vor der Abholung der Hunde schon die Gehege im Gehegebereich im Refugio Esperanza gereinigt hatte und die dort lebenden Hunde versorgt waren. Ich musste mich allerdings ziemlich beeilen, um zeitig die Hunde abholen und zur Klinik fahren zu können. Vorher mussten ja auch entsprechende Transportboxen vorbereitete und in mein Auto geladen werden.

 

Es hat alles prima geklappt. Ich war trotz der längeren Fahrtzeit (ca. 30 Minuten) in die Klinik mehr als pünktlich dort.

 

Während ich meinem Job als Zimmermädchen der Hunde nachkam, genoss Cheynie-Lee den Auslauf auf dem oberen Grundstück. Als Highlight des Tages bekam sie ein Rinderohr zu knabbern.

Am Vortag staunte ich nicht schlecht, als Chenie-Lee im Auslauf plötzlich Gesellschaft hatte...

 

Äh...wie kann das?

 

Nun, Mickey, der gerade einen der Ausreisezwinger erstbewohnt, war es langweilig geworden und der schlaue Hund hatte sich den Riegel des Zwingers selber geöffnet. Lustig tobte er mit Cheynie-Lee durch den Auslauf.

 

Nachdem ich beide Hunde etwas habe toben lassen, musste Mickey dann aber wieder zurück in den Zwinger und ich versuchte die Türe besser zu sichern. Allerdings wird Lambert bei den Zwingern zusätzliche Sicherungsriegel anbauen müssen.

Wofür so ein "Probewohnen" doch schon mal gut sein kann ;-)

 

Mickey wird auch nicht mehr lange alleine im Zwinger sein müssen, denn er darf heute in eine Pflegefamilie ausreisen. Ich wünsche dem hübschen, lieben Kerl dass er nicht lange auf seine endgültige Familie arten muss. Er ist so ein toller Hund, der bestimmt schnell Menschen von sich begeistert.

Eine der großen Kunststoff-Hundehütten empfing mich gestern mit Dachschaden. Sie hat wohl einen Sprung eines Hundes auf das Dach nicht überstanden.

 

Blöd, denn diese Hundehütten sind wirklich groß und damit auch für wirklich große Hunde geeignet. Ich hoffe. Lambert kann vielleicht noch etwas retten. Ich versuchte es nach meinen besten Möglichkeiten, damit die Hunde zumindest in der Hütte liegen können bis Lambert wieder da ist.

 

Scottex und Carmela gefiel es trotz notdürftig repariertem Dachschaden in der Hütte.

 

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