Refugio Esperanza vorher / nachher

Ich hatte versprochen mal in den Fotos zu wühlen und Fotos rauszusuchen, was sich in den letzten Jahren, seitdem wir ins Refugio Esperanza kommen, schon alles verändert hat.

 

So vieles konnte erreicht werden und ich denke, Fotos zeigen es am besten.

 

Dank der vielen Spender, der Rente von Lambert, dem Gehalt von Martina und der unermüdlichen Arbeit von Martina und Lambert sowie der ehrenamtlichen Helfer konnten so viele Tierleben gerettet werden und die Anlage für die Tiere, die auf ein zu Hause warten, sehr verbessert und vergrößert werden.

 

Durch die Fotos, die ich immer bei unseren Aufenthalten gemacht habe, möchte ich Euch einiges zeigen.

In 2013 war die Einfahrt noch ohne den schattenspendenden Carport, der dafür sorgt, dass die Autos nicht der sengenden Sonne im Sommer ausgesetzt sind und die Tiere in einem "Brutkasten" transportiert werden müssen.

 

Martina fuhr noch den alten und reparaturanfälligen VW-Transporter ohne Klimaanlage.

Seit Juni 2017 ist ein großer Teil der Einfahrt mit einem Carport überdacht. 

 

Auch fährt Martina mittlerweile einen Mercedes Transporter mit Klimaanlage, der zudem zuverlässig läuft.

2013 war der Spülplatz im Schleusenbereich noch ein einfaches Kunststoff-Waschbecken mit nur Kaltwasser Anschluss.

Es gibt heute einen richtigen Spültisch mit Durchlauferhitzer.

Gegenüber der Container, an der Grundstücksgrenze, wurden in 2013 noch die Transportboxen gelagert und die gespülten Näpfe zum Trocknen aufgestellt.

Heute befinden sich an dieser Stelle drei Zwinger, in denen Hunde, die unter Beobachtung bleiben müssen, untergebracht werden.

 

Diese Zwinger erhielten eine Wasser-Ablaufrinne und der gesamte Schleusenbereich eine Sickergrube.

Alle Zwinger wurden zur hygienischeren Reinigung mit Fliesen ausgelegt.

 

Auch eine Wasserpumpe, die den Wasserdruck in der gesamten Anlage verstärkt, hat in der Schleuse ihren Platz gefunden,

Aus Platzgründen musste ein Teil der Terrasse vom Wohnhaus für Hundegehege genutzt werden. 

Dank des zusätzlichen Platzes durch das neue Grundstück, konnten die Gehege zurückgebaut werden. Die Terrasse wird wieder mehr zum Privatbereich.

Aus Teilen der ehemaligen Gehege wurde ein neuer Kiesplatz, der zukünftig vom Hausrudel genutzt werden kann.

Der Hof vor der Küche des Hauses war in 2013 noch nicht überdacht. Die Wäsche, die dort zum Trocken aufgehängt wird, wurde bei Regen immer wieder nass.

In 2014 wurde der komplette Bereich über der Wäschespinne überdacht. Ein zusätzlicher Eingang in die Küche wurde geschaffen, der einen kurzen Weg zur Waschküche ermöglicht.

Der Eingang zum Gehegegrundstück war in 2013 nicht befestigt.

 

Regnete es, kam man trockenen Fußes weder in das Katzen-/Quarantänehaus noch in die Gehege. Der Schlamm begann einen Meter hinter dem Tor.

Heute ist dieser Bereich mit Gehwegplatten versehen, eine Senke vor dem Katzenhaus wurde aufgefüllt und eine Ablaufrinne verlegt.

 

Durch die Befestigung ist neben dem Wegfallen des Schlammes auch eine einfachere Nutzung von Sackkarren oder dem Transportwagen möglich. 

Vor dem geschlossenen Carport ist ein Spülplatz für beispielsweise die Näpfchen entstanden. Dieser hat einen Warmwasserboiler bekommen.

 

Das Dach des geschlossenen Carports wurde angehoben, damit man darunter bequem stehen kann um die Reinigung durchzuführen.

An den geschlossenen Carport anschließend wurde ein weiteres Gehege gebaut, der sogenannte offene Carport. 

Auch dieses Gehege bekam einen komplett gefliesten Boden.

Nach dem offenen Carport war an der rechten Seite des Gehegegrundstücks lange Schluss. Dort befand sich nur noch Wildwuchs und Reste der ehemaligen Orangenplantage, die das Gehegegrundstück einmal war.

Zwei weitere kleinere Gehege wurden dort erreichtet und der gesamte Weg zwischen den beiden Gehegereihen wurde mit Kies aufgefüllt.

 

Der Zaun wurde bis auf die Höhe des letzten Geheges rechts gezogen. Wasseranschlüsse wurden ebenfalls verlegt.

Heute ist der Weg zu einer zusätzlichen Schleuse geworden. 

Das letzte Stück hinter den beiden letzten Gehegen rechts wurde teilweise neu bepflanzt.

Hinter dem letzten Gehege der mittleren Gehegereihe war lange Zeit Schluss mit dem Grundstück. Dort standen nur noch abgestorbene Orangenbäume.

Die abgestorbenen Bäume wurden entfernt und als Brennholz für das Haus verwertet.

 

Der Bereich wurde mit Obstbäumen und Ziersträuchern schon teilweise neu gestaltet. Die Pflanzen haben eine Bewässerung erhalten, die sie vor dem Vertrocknen schützt.

 

Die Zäune wurden mit Windschutz-Bespannung versehen.

Oben wurde zwischen der längsseitigen und der mittleren Gehegereihe ebenfalls eine Sickergrube gebaut..

Der Weg wurde mit Kies aufgefüllt und führt heute zu einem der Tore zum neuen Grundstück - zum oberen Grundstücksteil.

Alle Gehege an der Stirnseite wurden in 2018 mit Kies aufgefüllt. Dadurch entstehen keine Wasserlachen mehr wenn es regnet.

Das letzte Gehege der mittleren Gehegereihe wurde geteilt. Der größere Teil wurde komplett mit festen Platten gefliest.

Der alte Wohnwagen, der einmal vor der Verschrottung gerettet worden war, wurde immer maroder und unbewohnbar.

Heute gibt es als Helferunterkunft einen moderneren, größeren Wohnwagen.  

 

Der Wohnwagen hat einen schattenspendenden Carport bekommen, der Bereich rundherum wurde mit Kies aufgefüllt und ein Warmwasserboiler sorgt dafür, dass genügend Wasser zum Duschen vorhanden ist. Der Wohnwagen wurde an Wasser, Elektrizität und Sickergrube angeschlossen.

 

Eine kleine Sitzgruppe bietet den Helfern einen Ruheplatz im Schatten.

In 2014 konnte eine große Waschmaschine angeschafft werden, die trotz des 15 kg Fassungsvermögens über Normalstrom läuft.

 

Für die riesigen Wäscheberge die bei den Tieren ständig anfallen und das Volumen der Körbchen und Decken ein wahrer Glücksgriff.

Auch der Katzenauslauf, der zeitweise mit als Quarantänebereich dienen musste, war ehemals mit Kunstrasen ausgelegt und wurde mittlerweile komplett gefliest. 

Waren früher zwischen den Gehegen als Sichtschutz meist nur Kunststoffnetze, die die Hunde - aber auch der zeitweise heftige Wind - nur zu schnell zerstörten...

...konnten bis heute alle Gehege komplett mit Blechen gegen Wind und "Nachbarschaftsstreitigkeiten" geschützt werden.

Früher kam jedes Baumaterial in der Schleuse oder der Einfahrt an.

Es musste per Muskelkraft durch mehrere Tore hindurch in den Gehegebereich gebracht werden...

...und dann in die Gehege.

Heute kann der Bagger durch den gesamten Gehegebereich fahren und die Materialien werden auf dem neuen Grundstück bis an den Ort herangefahren, wo sie benötigt werden.

Für Lambert, der viel Material besorgen muss und auch für die Fahrt der Tiere zu den Ausreisen wurde ein zusätzlicher großer Transporter gebraucht gekauft.

Ja, und so sah das Nachbargrundstück bis Anfang des letzten Jahres aus....

 

Doch dies soll ein weiteres Kapitel werden. Was sich dort alles seitdem verändert hat, das zeige ich einmal in einem separaten Eintrag.

 

Ich denke, alleine das, was sich in den letzten 5 Jahren im "alten" Refugio Esperanza verändert hat, ist sehenswert.

 

Tausende Fotos habe ich durchschaut und hoffe, ich konnte Euch mit einigen in Kürze zeigen, wie wichtig und wie effektiv nachhaltige Hilfe im Tierschutz ist.

 

Durch all diese Maßnahmen ist es möglich, die Tiere vor der Tötung zu retten und ihnen eine würdevolle Unterbringung zu ermöglichen, bis sie eine Familie gefunden haben. Leider schaffen diesen Schritt noch immer nicht alle Tiere und manche verbringen ihr gesamtes restliches Leben im Refugio Esperanza.

 

Täglich wird gearbeitet, täglich werden kleine oder größere zusätzliche Arbeiten erledigt, damit   die Tiere immer bestmöglich versorgt werden können.

 

Vielen Dank, dass auch ihr diese Veränderungen durch Eure Spenden und Sachspenden ermöglicht habt. Ich hoffe, ihr werdet weiter mithelfen, denn es gibt noch so viel zu tun. Und es gibt viel zu viele Tiere, die täglich ihr Leben verlieren, weil (noch) kein Platz für sie in Sicherheit vorhanden ist.

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Kommentare: 2
  • #1

    gnagnie (WH-Forum) (Mittwoch, 07 Februar 2018 12:36)

    In der Schleuse ist ein 5Ltr. Boiler. ;o) Ein Durchlauferhitzer hätte einen sehr großen Energiebedarf.

    glg walter

  • #2

    Claudia (Mittwoch, 07 Februar 2018 18:12)

    Danke für die Korrektur, Walter ��