Wir sind Stars - holt uns hier raus

"Wir sind Stars, holt uns hier raus!"

So könnte der Ruf gestern durch das Refugio Esperanza ertönt sein. Laut und durchdringlich, denn es hatte in der Nacht und am Morgen heftig geregnet. 

Die noch nicht mit Kies aufgefüllten Gehege standen unter Wasser.

Wer von Euch vielleicht bisher noch nicht so ganz nachvollziehen konnte, warum der Kies in den Gehegen wichtig ist, der versteht es wohl jetzt.

Der Unterschied ist wohl deutlich zu sehen...

Das am Vortag von Martina mühevoll bis in die kleinsten Ecken gereinigte Gehege, in dem vorher Yaya und Eugenia gelebt hatten, stand auch unter Wasser und die Arbeit war ziemlich für die Katz. Dabei sollen doch dort bald wieder Hunde und keine Katzen einziehen ;-)

Ich vermute schon einen Fluch hinter dem Regen. Immer wenn Martina einen freien Samstag hat und durch die Gehege wirbelt, gibt es daraufhin Regen. 

Dass gestern eine Reinigung der Gehege nicht möglich war, das brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen.

Auf der Fahrt ins Refugio konnte ich ein Foto machen, kurz bevor ich über ein Stück überschwemmte Straße fahren musste.

So richtig vertrauenserweckend sah der Himmel noch nicht an allen Stellen aus, auch wenn sich teilweise die Sonne schon wieder zeigte.

Einige Hunde bevorzugten den Platz auf den Dächern der Hundehütten. So hatten sie keine nassen Füßchen.

Für uns hieß es aber nassgewordene Decken aus den Gehege zu holen und einige der Hunde mussten gestern gechippt und geimpft werden. 

Unter den Kandidaten waren Hermines Welpen. 

Die drei Jungs haben bereits Familien gefunden, nur Blaire hofft noch inständig, dass sie nicht alleine zurückbleiben muss. Dass gerade sie die letzte ist, die noch nicht vermittelt ist, das hätte ich niemals gedacht. Sie ist so verschmust und süß. 

Wo ist ein Platz auf einer Couch frei für die süße Maus?

Sie ist ein Star, holt sie hier raus!

Hundekinder sollten in einer Familie und nicht in einem Tierheim groß werden!

Und deswegen möchte ich Euch allen auch noch einmal die anderen Welpen zeigen, die noch auf einen Platz beim nächsten Transport hoffen.

Die beiden Brüder Sam und Lucky sind ebenfalls ausreisebereit. Frida, die mit ihnen zusammen im Gehege gelebt hat, hat in Deutschland schon eine Familie gefunden, doch diese beiden der "Fleckenzwerge" warten noch sehn süchtig. Dabei sind es so herzliche, fröhliche und anhängliche Hundekinder.

Von den "Flughunden", die von jemandem einfach im Refugio Esperanza über den Zaun geworfen worden waren, ist die kleine schwarze Beauty schon auf dem nächsten Transport gebucht. Aber Lukas (links) und Felipe würden gerne auch mitfahren dürfen.

Ihr Bruder Balu hat in Deutschland schon eine Familie gefunden. Sollten sie wieder zurückbleiben müssen? Bitte nicht! 

Doch nicht nur die Welpen, so viele andere Hunde sind ausreisebereit und warten so sehr darauf, endlich gefunden zu werden und bei der Ausreise Anfang Februar dabei sein zu dürfen.

Jeder Hund, der eine Pflegestelle oder eine Familie findet und ausreisen darf, macht wieder einen Platz frei, den einer der Hunde aus CERECO übernehmen darf und dadurch ein weiteres Tier den Tötungsbereich verlassen darf! Jeden Freitag wird bei CERECO getötet.... Jeden Freitag verlieren Tiere ihr Leben, weil keine freuen Plätze vorhanden sind.

Werdet zum Lebensretter und entscheidet Euch für ein Tier aus dem Tierschutz!

Ich könnte Euch jetzt hier so viele Fotos von den tollsten Hunden zeigen, die wir hier täglich versorgen. 

Schaut doch bitte auf die Homepage von www.tierische-lichtblicke.de , dem Verein, der die Vermittlung in Deutschland übernimmt.

Lasst unsere Stars nicht noch einen Monat länger warten müssen, bis dann wieder der nächste Transport stattfindet. Lasst sie im Februar mitreisen dürfen. 

Vielleicht wollt ihr einen der Hunde als Pflegehund bei Euch aufnehmen? Ein Tier auf Zeit. Bis es eine Familie gefunden hat. Dabei könnt ihr mithelfen! 

Werdet zum Lebensretter!

Da ich bereits geschrieben habe, dass wieder Hunde geimpft werden mussten, muss ich leider auch zeigen, dass dafür neue Impfstoffe gekauft werden musste. 

Im Gegensatz zu vielen anderen Auslandsvereinen, die den Hunden nur die für die Einreise nach Deutschland vorgeschriebene Tollwut-Impfung verabreichen, werden die Tiere im Refugio Esperanza mehrfach und mit 8-fach-Schutz geimpft und haben so Schutz gegen alle möglichen Krankheiten. Impfung ist nicht gleich Impfung!  Und einmalig geimpft bedeutet keinen ausreichenden Schutz!

Damit unsere Tiere hier aber bestmöglich geschützt sind, denn ihr Leben wurde gerettet und sie sollen es nicht wegen fehlendem Impfschutz verlieren, werden immer Impfstoffe benötigt. Da Marina die Impfungen selber vornehmen kann, fallen die teueren Tierarzt-Gebühren hierfür weg. Doch die Impfstoffe müssen trotzdem bezahlt werden.

Helft ihr bei der Bezahlung, damit alle Tiere immer bestmöglich geschützt sein können?

Diese Rechnung wird wie immer in unsere Liste der Spendenprojekte 2018 aufgenommen.

Vielen lieben Dank und herzliche Grüße von den Stars aus dem Refugio Esperanza.