Zweiter Weihnachtstag

Woanders mag gerade der Weihnachtsmann auf den Dächern zu sehen sein - im Refugio Esperanza ist es Lambert, der die Bleche auf dem umgesetzten Carport befestigt, damit diese nicht bei Wind heruntergeweht werden.

Während Lambert in luftigen Höhen arbeitete, lagen Gloria und Gisi faul auf dem Plateau des "Kreisverkehrs", einem Erdhügel auf dem neuen Grundstück und hielten Wache.

Sergio, der mit den beiden Mädels auf dem neuen Grundstück lebt und dort den riesigen Auslauf genießt, wenn die Tore geschlossen sind, zog einen Platz im Kies dem Dreck vor.  Er ist halt kein "Dreckspatz" sondern sieht sich als vornehmen Hund.

Damit Lambert sich um das Carport-Dach kümmern konnte, übernahm ich die Reinigung aller Gehege im Gehegebereich. So kann ich ihm etwas Zeit verschaffen.

Die Flughunde wechselten ihr "Zimmer", denn das geschlossene Carport wurde für einen Ferienhund benötigt, den ich nachmittags aus der Klinik in der ich einen Termin mit einem meiner Hunde hatte, mit ins Refugio nahm.

Da der kleine Feriengast unheimlich ängstlich ist, sollte er wieder in dem Gehege leben, das er schon von einem früheren Besuch her kannte.

Die neue Umgebung war für die Welpen wider sehr spannend, besonders, als ich ihnen noch etwas Spielzeug gab. Das wollte natürlich jeder haben - aber immer nur das Teil, das gerade ein anderer schon hatte...

Auch Scotch hat viel Freude an einem Bällchen, das er stolz durch das Gehege trägt.

Patujo verwahrt sein Spielzeug lieber in seinem "Zimmer", seiner Lieblings-Hundehütte. 

Gloria und Gisi, mit denen ich eigentlich ein wenig Frisbee spielen wollte, fanden dieses Spiel, bei dem ein Mensch blöd in der Gegend rumsteht und eine Scheibe immer wieder wegwirft, allerdings so blöd, dass sie die Frisbee-Scheibe lieber einem Materialtest unterzogen.

Das relativ harte Plastik hat den Test übrigens nicht bestanden...

Walter nutzte den gestrigen Tag, um in dem kleinen Anbau, in dem er letztes Jahr mit der Installation einer neuen elektrischen Anlage begonnen hatte, aufzuräumen.

Valentin wollte auch mal wissen, was sich denn da hinter dieser geheimnisvollen Tür verbirgt und steckte seine Nase auch direkt rein.

Als die Arbeiten auf dem Dach soweit erst mal erledigt waren, aktivierte Lambert noch die gemietete Rüttelplatte und verdichtete Kies damit.

Martina hatte wieder einen ganz normalen Arbeitstag, wir sahen uns nur kurz bei meinem Termin in der Klinik.

Da die Impfstoffe durch die vielen Welpen wieder aufgebraucht waren, musste sie gestern neue kaufen.

Die Rechnung wird wie immer in den Spendenprojekten eingestellt werden. Bitte helft mit, dass wir den betrag bald schon an die Klinik überweisen können, denn jetzt färbt sich durch ihn Martinas Kundenkonto weiter rot.

Vielleicht findet ihr ja Impfungen auch wichtiger als Silvester-Raketen oder Böller und gebt Euer Geld lieber für die Gesundheit der Tiere als für Dinge, die ihnen Angst machen, aus

Wieder zu Hause angekommen, nachdem der Tierarzttermin absolviert und der Ferienhund in seinem Gehege untergebracht war, machte ich noch ein paar Fotos von meiner kleinen Hundefamilie, die nun beim Verein Tierische Lichtblicke eV auf der Vermittlungsseite aufgenommen werden.

An dieser Stelle wieder einmal die Bitte an alle Facebook Nutzer, die Beiträge von Helficus dort zu TEILEN. Nur so bekommen sie auch Eure Freunde zu sehen. Und wer weiß schon, ob sich nicht gerade jemand in seiner Freundesliste befindet, der darüber nachdenkt, ein Tier bei sich aufzunehmen oder sich vielleicht in eines schockverliebt.

Bitte helft den Tieren durch diesen einen Klick. Einfacher kann man keinen Tierschutz betreiben und einem Tier zu einem zu Hause verhelfen.

Vielen lieben Dank im Namen von Blaire, ihrer Mama Hermine und ihren Geschwistern Bolle, Bubble und Bailey und allen anderen Hunden, die noch sehnsüchtig auf ein neues zu Hause warten.