Neuigkeiten aus Antalya

Hallo Welt!

Zu den aktuellen Geschehnissen in der Türkei will ich mich hier in unserem Blog heute nicht äußern. Was zur Zeit alles in unserer Welt passiert ist besorgniserregend und verunsichert und wohl alle sehr. Doch, unser Helficus-Blog ist ein Blog., in dem über Tierschutz und die Ereignisse rund um diesen, sowie die Hilfen von unserer Helficus Gemeinschaft berichtet wird. Politik bleibt da doch eher etwas außen vor. Nicht, weil sie unwichtig wäre, sondern weil es einfach ein andres Thema ist, das aber durchaus auch mit dem Tierschutz kollidieren kann. 

Wie sich die Geschehnisse in der Türkei auch auf den Tierschutz auswirken, das bleibt abzuwarten.

Deswegen will ich heute von den aktuellen Baufortschritten bei Wilfried und Ayhan der Tierfreunde Antalya berichten. Ihr erinnert Euch, dass Spenden gesucht wurden, weil ein neues Futterdepot und ein neuer Unterschlupf für die Katzen gebaut werden muss. Das bisher dafür angemietete Nachbarhaus steht leider nicht mehr zur Verfügung und so musste schnell eine andere Lösung gefunden werden - ein kleiner Bau auf dem Grundstück von Wilfried und Ayhan, wo das Futter für die Tiere gelagert werden kann und wo die vielen Katzen einen sicheren Platz finden. Die Hitze in der Türkei macht es gerade in den Sommermonaten nötig, dass die Tiere einen schattigen Rückzugsort finden.

Zum Glück haben diese Notwenigkeit viele Menschen erkannt und Geld für den kleinen Neubau gespendet. Auch wir konnten dank Shopping for Animals eine kleine Spende tätigen.

Nachdem der Ramadan und das Zuckerfest in der Türkei vorbei sind, gehen die Bauarbeiten mit Volldampf weiter und die ersten Fotos haben und erreichet.

Wie groß das Elend der Tiere teilweise ist, das zeigt wohl das nächste "Sorgenfellchen", das Wilfried entdeckt hat und jetzt versorgt.

Christa schreibt:

"" Ausgemustert" hat es Wilfried genannt, denn diesen armen Kerle hat er auf der heißen Straße ausgelesene und an einen sicheren Ort gebracht, wo er Schatten hat und etwas weg von der gefährlichen Straße. Wilfried hat ihm einen Futterplatz eingerichtet und wenn er gluck ist, kann er da blieben und auf sein tägliches Essen auf Rädern warten.

Bei dem Anblick des Hundes kommen wohl jedem Tierfreund die Tränen und wir alle sind Wilfried dankbar, dass es die Versorgung des armen Fellnäschens übernommen hat. Hoffen wir, dass der Hund schnell wieder zu Kräften kommt und Wilfried eine Möglichkeit findet, ihn irgendwo in Sicherheit unterzubringen.

Wichtig sind allerdings auch weiterhin die Hilfen für Wilfried bei den Futterkosten für all diese Tiere, die auf den Straßen nach Nahrung und Wasser suchen. Ohne die vielen ehrenamtlichen Tierschützer wären diese Tiere wohl verloren...

Schöne Nachrichten gibt es hingegen vom ehemaligen Sorgenfellchen Calvin, über den wir auch hier berichtete.

Christa schreibt:

“Calvin einst Sorgenkind von Wilfried lebt jetzt glücklich und zufrieden im hohen Norden, heißt jetzt Kalli und hält sein Frauchen mächtig auf Trap. Er liebt seine Helga abgöttisch und will nur bei ihr sein, liebt das Wasser sehr und seine neu gewonnenen Freunde."

DESWEGEN Tierschutz! 

Calvin ist wieder einer dieser "Seesterne" für den sich alle Bemühungen gelohnt haben! Aus ihm wurde ein glücklicher Hund in einer Familie, die glücklich ist, ihn zu haben!

Es sind diese Geschichten, diese glücklichen Bilder, die den Tierschützern jeden Tag die Kraft geben weiterzumachen. Die zeigen, dass sich Mühen und Geld lohnen!

Lasst uns weiter den "Calvins" dieser Welt helfen, damit sie alle zu glücklichen "Kallis" werden!

Direkt bei Wilfried und Ayhan kann man zur Zeit helfen, da einige Flugpaten zur Verfügung stehen und Sachspenden mitnehmen könnten.

Gesucht werden vor allem Geschirre in größeren Größen, Kauartikel wie Rinderohren oder Kauknochen, mit denen die Tiere lange Beschäftigt sind und teilbare Leckerchen-Streifen wie Schmackos etc.

Wer helfen kann und möchte, der kann Spenden gerne an Christa senden oder dort anfragen wohin Spendenpakete am besten gesendet werden können, damit sie möglichst in die Nähe der nächsten Flugpaten kommen.

Hoffe wir, dass sich die Lage in der Türkei schnell stabilisiert alle Flugpaten ihre Reise nach dort auch antreten können und sich das Leben der Menschen und Tiere bald wieder normalisiert. Nur dann kann den Straßentieren auch weiter so geholfen werden, wie es bisher geschieht.