Cheynie ist umgezogen

Hallo Welt!

Das war gestern das schönste Erlebnis, als ich in das Refugio Esperanza kam: Cheynie war am Vortag mit Martina aus der Klinik in das Refugio Esperanza gekommen!

In der Klinik war es, bedingt durch neue Hunde mit ansteckenden Krankheiten, nicht mehr sicher genug für unsere Fundmaus, die ja durch ihren Gesundheitszustand bisher nicht geimpft werden konnte.

Doch, die Blutwerte und generell ihr Befinden haben sich deutlich gebessert und so konnte Cheynie die Klinik verlassen und eine Behelfsunterkunft, die Martina ihr baute, beziehen.

Alle Gehegeplätze sind momentan belegt und erst am Freitag werden durch den Transport wieder ein paar Plätze frei. Bis dahin lebt Cheynie, die ja auch wegen ihrer noch bestehenden schwachen Muskulatur nicht einfach mit anderen Hunden vergesellschaftet werden kann, in ihrer kleinen Notunterkunft.

Aber, sie scheint sich durchaus wohl zu fühlen!

Sie hat ihre Ruhe, weiche Decken und Matten, auf denen sie liegen kann, einen Schutz vor der Sonne und vor Nässe und eine lange Laufleine, die es ihr erlaubt, die Umgebung ein einig zu erkunden.

Klar, dass wir beide erst einmal ausgiebig gekuschelt haben. Und immer wieder musste ich bei Cheynie eine kleine Pause von der Arbeit einlegen, um sie zu streicheln.

Ob es ihr wohl gefällt????

Noch braucht sie einige Medikamente und muss weiter Kraft aufbauen. Die Grundlage ist gelegt, aber es wird noch dauern, bis aus ihr wieder ein halbwegs gesunder Hund geworden ist. Ein Notfellchen wird Cheynie aber immer bleiben. Sie wird wohl nie wie ein gesunder Hund durch Felder springen und flitzen können. Aber, sie wird immer ein sehr liebenswerter Hund sein, der einen Menschen braucht, der ihr die Liebe gibt, die sie vor dem Fund am Müllcontainer wohl nie bekommen hat.

Schaut mal  zwinkert sie uns hier nicht gerade zu?

An dieser Stelle möchte ich mich bei den "Süd-Helficussen" bedanken, die Martina 50,-- € von  Andrea, ihrer Freundin Brigitte mit Mann Wolfgang und Sohn Alex für Cheynie und Elfie überwiesen haben!

Vielen, vielen Dank. Die Spende hilft wieder, die Kosten für die Behandlungen der beiden Notfellchen zu decken.

Elfie befindet sich auch auf dem Weg der Besserung. Hier ein Foto von ihr von gestern.

Noch muss sie einen "Lampenschirm" tragen, damit sie sich ihre Narben nicht aufleckt, aber ich denke, sie wird ihn bald ablegen können und dann auch zu den anderen Hunden umziehen.

Weil sie gestern alle nur immer auf einem Foto zu sehen waren, habe ich noch einmal Fotos von den "Wohnwagenhunden" Fayola, Pipo und Tiburon (Tibi) gemacht. Nur die kleine Anat mag die Knipserei so gar nicht und wollte partout nicht fotografiert werden. Wie ein kleiner Star bei Paparazzis.....  klar, sie hat ja auch keine Sonnenbrille auf  *lach*

Nach dem heftigen Regen in der Nacht waren die Gehege matschig und die Arbeit war alles andere als angenehm, musste aber erledigt werden.

Ich übernahm alle Gehege im Gehegebereich, damit nur einer von uns dreckig wurde und weil Lambert den neuen roten Kies am Hundeplatz vor dem Haus und in der Schleuse verteilen wollte.

Nun ist wieder alles schön!

Anschließend baute Lambert die beiden Hundehütten, die von Susanne bestellt worden waren auf.

Alegra übernahm die Bauleitung!

Und - geschafft!

Ein kleiner und ein mittelgroßer Hund bekommen ein neues Eigenheim!

Die Sonne schien zum Glück endlich wieder und verbreitete eine schöne Stimmung.

An Napoleons Nase kann man aber noch erkenne, wie die Gehege aussehen...wo hat der kleine Naseweis die nur wieder reingesteckt?

Ist er nicht einfach nur zuckersüß?

Betty schnuffelte mit ihrer Schmusedecke in der Sonne....

...und der so anhängliche Uko hielt Ausschau, ob nicht endlich sein mensch kommt, um ihn zu finden und mit in en neues zu Hause zu nehmen.

Leider gehört Uko mit zu den Hunden, die immer übersehen werden. Er wartet, wie so viele andere Galgos und Podencos, schon so lange und ist doch so menschenbezogen und anhänglich.

Das war mein gestrige Tag im Refugio Esperanza. 

Was wird der heutige Tag wohl bringen? Auf jeden Fall die ersten Vorbereitungen für die morgige Ausreise von den Tieren, die eine Familie oder Pflegestelle gefunden haben.

Lesen wir uns morgen wieder?