Hallo Welt!
Das Wochenende ist wieder vorüber, die normale Arbeitswoche beginnt für Euch.
In einer Tierstation gibt es keinen Unterschied zwischen Wochenende oder normaler Arbeitswoche. Jeder Tag ist ein Arbeitstag. Der Sonntag unterscheidet sich nur darin, dass Martina nicht in der Klinik arbeiten muss und rund um die Tiere und das Refugio Esperanza beschäftigt ist.
Gestern hat sie zum Beispiel neuen Sichtschutz an den Seitenzäunen im Gehegebereich aufgehängt, damit mehr Ruhe bei den Hunden ist. Hinter dem Gehegebereich verläuft ein kleiner Weg, der mittlerweile gerne von Spaziergängern genutzt wird. Klar, dass die Hunde diese lautstark ankündigen.....
Damit es keine Probleme mit den Nachbarn gibt, soll der Lärm aber so gering wie möglich gehalten werden - deswegen musste ein neuer Sichtschutz her.
Die oft sehr starken Winde in Spanien reißen die Gewebebahnen gerade im Winter immer wieder ab. Hoffen wir, dass dieser, sehr kräftig wirkende neue Sichtschutz, eine längere Zeit hält als die vorherigen.
Das Ergebnis sah dann später so aus:
Leider werden die Zäune rund um den Gehegebreich durch das Alter und die preiswerte Bauweise der Spanier immer maroder. Einige der Pfosten tragen den Zaun kaum noch und der nächste Wind könnte immer dafür sorgen, dass ein Teil zusammenbricht.
Die Spanier sparen gerne am Zement und füllen Hohlblocksteine nicht auf. Ein wenig in die Fugen, ein Bisschen oben drauf und fertig ist die Mauer. Nur eben nicht lange stabil...
Das wird die nächste Baustelle werden. Klar, direkt eine Mauer zu setzen wäre Sichtschutz und Begrenzung mit Ausbruchsicherung für die Hunde in einem, aber leider auch sehr teuer. So wird demnächst das, was vorhanden ist, wieder ausgebessert. Zement wurde schon bestellt.
Auf dem Foto oben sieht man auch wieder, dass ich gestern wieder als Unkrautvernichtungsmaschine tätig war..... Der hintere Teil der Bepflanzung ist schon mal wieder schön und ordentlich.
Momentaufnahmen.... so lautet die heutige Überschrift.... Ich möchte Euch noch ein paar der letzten Tage zeigen.
Zum Beispiel ein Foto vom "Grinsemann" Adonis.
Was aus manchen so aggressiv wirkt, ist alles andere als das! Adonis "lächelt". Ein eher unsicheres Zeichen und keine Aggressivität.
Der lange Zeit so scheue Adonis, der sich nicht anfassen ließ, freut sich mittlerweile jeden Tag auf meinen Besuch als Zimmerservice bei ihm, Frutti und Belinda. Er kommt und reibt sich erst vorsichtig an meinen Beinen entlang um dann immer mutiger zu werden und anschließend das Kraulen des Rückens und das Streicheln zu genießen!
Nun wisst ihr, warum Adonis der Grinsemann ist!
Je wärmer es wird, umso beliebter werden Erdkuhlen als Liegeplätze, die sich die Hunde in den so harten Boden buddeln.
Miley hat ihre eigene Kuhle gebaut. Die Erde ist kühl und angenehm.
Mugo, der Nachbarshund, genoss hingegen die Restwärme der Asche des Feuers vom Vortag, in dem die Baumabschnitte der Orangenplantage verbrannt wurden, um die kühle Nacht gemütlich zu verbringen.
Der bestellte Sand und Kies, der letzte Woche geliefert wurde, wurden in den Gehegebereich gefahren, wo er demnächst auf für die Reparatur der Zäune benötigt wird.
Wie viele Säcke, wie viele Tonnen Sand und Kies haben wir in den letzten Monaten schon verbraucht? Keine Ahnung....einige! Aber, es hat sich auch gelohnt, oder?
Zwei Bäume wurden vor dem haus neben der Terrasse entfernt. Sie waren abgestorben.
Nun können dort wieder ein neuer Baum hingepflanzt werden, jedoch etwas weiter weg vom Pavillon, als der vorherige Mispelbaum, der zu nah am Pavillon stand.. Der große Mispelbaum steht natürlich noch und trägt weiter Früchte!
Durch den ständigen Gebrauch und die Sonne hatte sich einer der Reifen der Sackkarre verabschiedet und musste von Lambert durch einen neuen ersetzt werden.
Das sind die kleinen Arbeiten nebenher, die so täglich anfallen.
Neben den Sichtschutz-Planen wurden im Baumarkt diverse Materialien gekauft, um einen weiteren Unterstand für die Hunde in einem der neuen Gehege zu bauen.
Ein neuer, langer Gartenschlauch wurde ebenfalls gekauft. Mit ihm können nun auch die entfernteren Punkte einfach erreicht werden und Wasser ist direkt verfügbar.
Ihr glaubt nicht, was wir täglich mit den Schläuchen rumschleppen oder diese über lange Distanzen zurechtlegen, damit wir alle Gehege oder Pflanzen erreichen. Zeitweise müssen trotzdem noch Eimer zum Einsatz kommen, weil die Schläuche nicht lang genug sind.
Was auch ständig benötigt wird sind Verbindungsstücke und "Pistolen" für die Schläuche, denn auch diese werden sehr beansprucht und gehen durch den Gebrauch und die Sonne viel zu schnell kaputt.
Hier noch eine kleine Momentaufnahme von meiner Fahrten zum Refugio:
Ich habe auch eine Schlange entdeckt! Die gibt es nicht nur in Moldawien!!!!
Meine ist allerdings einiges größer und farbenfroher als die in Moldawien! Ich bin sicherheitshalber schnell weitergefahren! Mit war die Art unbenannt und ich wollte keinen giftigen Biss riskieren!
Vorgestern haben ich übrigens auch mal wieder Schnecken aus dem Obst- und Gemüsegarten-Bereich im Refugio Esperanza gesammelt, damit diese nicht die Pflanzen verzehren.
Nun das heutige Ratespiel:
Vor wie viel Gramm Schnecken konnte ich Martinas Obst und Gemüse verschonen?
Ratet alle mal mit! Schriebt euren Tipp in die Kommentare.
Mit der Blüte eines Granatapfels verabschiede ich mich heute bei Euch und ich hoffe, ihr lest auch morgen wieder den Helficus Blog.
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Petra A. (Montag, 02 Mai 2016 09:50)
:-) :-) ich tippe mal auf 1,2 kg = 1200 gr. Schnecken. Hoffentlich liege ich nicht zu falsch :-) :-)
gnagnie WH-Forum (Montag, 02 Mai 2016 14:24)
1,8 Kg ;o)
Petra P. (Montag, 02 Mai 2016 19:23)
Ich tippe auf 2,2 kg Schnecken. Wo finden die Schnecken denn eine neue Heimat?
Lg
Petra
gnagnie WH-Forum (Montag, 02 Mai 2016 19:40)
Heimat; da darf ich mir auch eine Neue suchen. 8(
karin (Montag, 02 Mai 2016 20:46)
Ich tippe auf 1,5 kg Schnecken