Urlaub? Urlaub!

Hallo Welt!

Hier an der Costa Blanca in Spanien scheint endlich die Sonne und der kühle Wind der letzten Wochen hat sich zum Glück auch verzogen.

Dann kann man in diesem Urlaubsparadies auch Urlaubsgefühle bekommen!

Hier, wo so viele Menschen herkommen, um am Strand zu liegen, um den Winter in der Wärme der Sonne zu verbringen, weit ab von Schnee und Kälte, da lässt es sich durchaus auch schön leben!

Ein paar kleine Impressionen will ich Euch heute einmal zeigen. Vielleicht wollt ihr ja demnächst auch mal an die Costa Blanca reisen, vielleicht wollt ihr einen Helfereinsatz im Refugio Esperanza einlegen oder vielleicht hat einer der Hunde Euer Herz berührt und ihr nutzt die Gelegenheit der super günstiger Flüge nach hier und kommt ihn selber abholen und begleitet ihn auf seinem Weg in sein neues Leben bei Euch?

Alles ist möglich!

Was Euch dann ein paar Kilometer vom Refugio entfernt erwartet, dahin will ich Euch heute gedanklich schon einmal entführen. Euch die Gegend schmackhaft machen, denn es gibt nicht nur Tötungsstationen und Hundezwinger in Spanien, sondern auch viele schöne Seiten!

Dies sind zum Beispiel die Salz-Salinen bei Santa Pola. 

Meerwasser wird in flachen, natürlichen Becken gesammelt, wo es durch die Sonne verdunstet und sich das Meersalz absetzt.

An Ende kann das Salz "geerntet" werden und wie ergiebig das ist, sieht man an dem Bergen an Salz, die auf den Höfen der Firmen lagern.

An der Küste befinden sich viele Touristenorte. Dort, wo die Hotels sind, wo sich viele kleine Appartment-Anlagen oder Eigenheime aneinanderreihen. Dort, wo die Menschen Ferien machen oder überwintern. Die Gegend wird bevorzugt von Deutschen Niederländern, Engländern und Skandinaviern als Winterdomizil genutzt. 

Martina hatte mich gestern zu einem Mittagessen am Meer eingeladen und wir haben, nach getaner Arbeit, diese freien Nachmittag beide sehr genossen.

In einem schönen Restaurant, gebaut wie ein Schaufelraddampfer des Missisippis, mit Ausblick über die Dünen auf das Meer, konnten wir auch einmal ein wenig quatschen und für ein paar Stunden die Arbeit und die Sorgen rund um die Tiere vergessen.

Das war unser Urlaub!

Ein paar Stunden mit einer lieben Freundin an einem wunderschönen Ort. Was will man mehr????

Der nette Kellner machte noch ein Erinnerungsfoto für uns.

Nach dem Essen genossen wir ein wenig die Umgebung und spazierten noch durch die Dünen, mit ihren Nadelbäumen.

Wasser aus einem riesigen Brunnen vor dem Restaurant floss in einer Art Kaskaden langsam den Berg hinab in Richtung Meer.

Unten sammelte sich das Wasser dann wieder in einem großen Becken. So schön!

Unter den Bäumen saßen Spanier, die Ostern mit Freunden oder der Familie bei einem Picknick verbrachten.

Je näher man dem Meer kam, umso mehr erkannte man, wie sich die Natur dem Wind beugt.

Frühling! Überall begann es zu blühen! So wie dieser Mimosenbaum.

Oder einfach nur ein paar Blümchen, die sich durch den Sand kämpften.

Frühling, das heißt aber auch, dass wieder die Prozessionsspinnerraupen in den Nadelbäumen ihre Nester bauen. Obwohl sie hier nach besten Mitteln bekämpft werden, konnten wir ein paar kleine Nester in den Bäumen entdecken.

Von diesen Raupen, und besonders ihre giftigen Haaren, sollte man sich und seine Haustiere tunlichst weit fern halten. Die Haare sorgen für schwere Verbrennungen und wir haben schon öfters Hunde mit weggeätzten Stücken der Zunge im Refugio gehabt. 

Bitte macht einen großen Bogen um diese Tiere, wo immer ihr sie seht. Auch in Deutschland sind sie in Bäumen zu finden!

Am Meer führen lange Wege am Ufer entlang, die die verschiedenen Orte und Strandpromenaden miteinander verbinden. Dahinter sind die Strände, an denen jetzt der Trubel beginnt.

Na, seid ihr neidisch?

Mit Recht! Auch wenn sich nachmittags die Sonne etwas verzog. kühl war es nicht und es war ein wunderschöner Ausflug.

Urlaub muss nicht lang sein, sondern intensiv! 

Martina und ich haben unseren Urlaubs-Nachmittag genossen und er hat uns Kraft für die nächsten Wochen Arbeit gegeben.