Guten Morgen liebe Helficusse!
Während ich in Spanien im Refugio Esperanza weiter mithelfe und vor Ort viele Erfahrungen, Eindrücke und Wissen sammele, seid ihr wie immer zuverlässig weiter damit beschäftigt Sachspenden zu sammeln und diese an die vielen kleinen Vereine und Tierstationen, die unsere Hilfe benötigen, zu versenden.
Oder - direkt per Fahrservice, quasi Direktanlieferung - dorthin zu bringen, so wie es jetzt die "Süd-Helficusse" wieder einmal getan haben.
Eine ganze Wagenladung voll mit Sachspenden für die Schlupfwinkel Moldawien konnten zusammengetragen werden, woran sich wieder so viele liebe Menschen beteiligt haben. Vielen, vielen Dank dafür auch von meiner Seite!
Simone schreibt dazu:
"und wieder konnte ich eine RIESEN Lieferung zu Frau Reuther für ihre moldawischen Fellnasen bringen.
Ist das nicht der Hammer, was da wieder an tollen und so nützlichen Spenden gesammelt wurde? Ich denke, in Moldawien wird man Purzelbäume schlagen vor Freude!!!
An der Costa Blanca war es auch gestern weiter stürmisch. Die heftigen Windböen machten die Arbeit in den Gehegen nicht gerade leichter.
Zwar schien zeitweise die Sonne,, aber die Sturmböen waren kalt und so zogen sich die Fellnasen wieder in die Hütten zurück oder kuschelten sich in ihre Körbchen.
Esteban ließ sich allerdings vom Sturm nicht davon abhalten mit seinem Kong zu spielen.
Hat er keinen Zweibeiner, der ihm diesen wirft, dann macht er dies eben auch selber und hat einen riesigen Spaß daran, ihn wieder einzusammeln.
Sein Mitbewohner Lukas hat für diese Spielchen gar nichts übrig.
Die kleine süße Hündin Pulgui muss zweimal täglich von mir - und abends von Martina - Augentropen bekommen. Sie hat eingedrehte Lider (Entropium) und wird deswegen operiert werden müssen. Der Sturm macht ihr und ihren Augen zusätzliche Probleme.
Leider ergab sich beim Test, dass Pulgui einen leicht erhöhten Leishmaniose Titer hat und vor der OP wurde daher erst einmal ein detaillierter Bluttest im Labor gemacht. der liegt nun vor, der Titer ist sehr, sehr niedrig und einer OP steht nun nichts mehr im Wege.
Als ich meine Arbeit im Refugio Esperanza beendet hatte, fuhr ich nach Haue, um dort meinen Mini-Zwerg Poquito abzuholen, der einen feschen Kurzhaarschnitt beim Friseur in der Klinik geschnitten bekommen sollte.
Der Staub, der Wind und die Tatsache, dass der kleine Mann "Stehpinkler" ist, machte mir die Entscheidung leicht...
Die Friseuse war ganz überrascht über meinen Frisurwunsch, der "kurz und das Köpfchen strubbelig" hieß. Ein strubbeliges Köpfchen, das hatte noch niemand bei einem Yorkshire Terrier gewollt. Sonst werden diese eher mit der typischen "Backenbart-Frisur" geschnitten.
Nach einigen vorsichtigen Zwischenstadien, in denen sie fragt, ob ich das wirklich so wollte und das vorläufige vorsichtige Ergebnis schon mal zeigte, doch immer die Antwort bekam: "Gerne noch etwas mehr!" - war dieser süße Fratz das Ergebnis:
Martina hatte Negrita mit in der Klinik, die unter Durchfall und Erbrechen leidet. Bei ihr wurde eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse festgestellt, sie bekommt Medizin, darf zwei Tage nichts fressen (zum Glück hat sie mehr als genügend Reserven) und wird danach wohl wieder gesund sein.
Auch noch immer in der Klinik ist Paco Rabanne, dem es leider gar nicht gut geht. Er hängt noch immer am Tropf. Für ihn müsst ihr weiter bitte alle verfügbaren Daumen drücken!
Hatte sich die offene Klinikrechnung gerade etwas "erholt", schnellt sie jetzt durch die Kranken und durch die Medikamentenkäufe und den Kauf der wichtigen Impfungen für so viele Tiere, wieder unaufhaltsam in die Höhe :(
Während ich noch in der Klink war, kamen die neuen Besitzer mit Pit um die notwendigen Formalitäten der Adoption zu erledigen. Herrchen und Pit sind überglücklich! Schön, die zwei so zu sehen!
Als ich gerade zurück zu Hause war, begann es wieder sehr schlimm zu stürmen und heftige Regenschauern ergossen sich über das Land. Ratet mal, bei wem wieder Hausputz ansteht...
Lambert arbeitete gestern weiter am neuen Gehege, er spannte schon einmal Drähte, die dem Zaun Stabilität geben werden.
Selbst die Zitronen verstecken sich gerade in Spanien unter schützenden Blättern.
Ich verabschiede mich mit diesem Foto bei Euch bis morgen!
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