Guten Morgen liebe Helficusse!
Irgendwie hatte der gestrige Tag den falschen Namen. Von Sonne nichts zu sehen, statt dessen schwere Sturmböen und immer wieder auch heftige Regenschauern. Die ganze Nacht durch blieb dies so.
Petrus hatte wohl verdrängt, dass ich viel lieber Sonne mag als Sturm. Oder war ich ihm einfach egal? Wer weiß das schon?
Egal war das Wetter auf jeden Fall, denn die Arbeit mit und für die Tiere im Refugio Esperanza musste ja nun erledigt werden.
Allerdings kuschelten sich diese ganz feste aneinander um sich gegenseitig Wäre zu geben, wie hier Santiago, Tino, Rosa, Rupert, Antón, Miley und Lea. Gruppenkuscheln!
Da hätte ich mich doch gerne mit dazu gelegt!
Greta entschied sich bei dem Wetter erst gar nicht aus der Hütte raus zu kommen. Wofür hat hund schließlich ein so schönes, gemütliches Häuschen mit warmen und weichen Decken?
Aber Willy, dem war der Wind völlig egal. Er freute sich über den Besuch seines neuen Personals.
Zusammen mit Greta war er vorher in Lamberts Bereich und jetzt in eines "meiner" Gehege umgezogen. Hui, da fand er toll und wollte entsprechend beachtet werden.
Er ist so ein lustiger junger Hund, was man an den Fotos wohl deutlich sieht.
Sollte Greta doch im Häuschen bleiben.... so hatte er das Personal wenigstens ganz für sich!
Mittags fuhr ich nach Hause. Ich hatte dringend zu Hause zu putzen und waschen, gönnten sich Lambert und Martina ein Essen in Guardamar.
In der Schleuse liefen die beiden neun Huskys Joe und Gorda dort herum und erkundeten genauestens die neue Umgebung. Sie werden langsam schon etwas zutraulicher. Das wird in den nächsten Tagen noch besser werden!
Muss auch, denn Joe hat eine Verletzung im Gesicht und eine Ohrenentzündung, muss also behandelt werden, und Gorda bräuchte eigentlich etwas "Hilfe" beim Fellwechsel.
Aber wichtiger als ein schönes Aussehen ist jetzt erst einmal den Hunden Ruhe und Zutrauen zu geben. Ein struppiges Fell? Was soll es! Die Hunde haben in den letzten Tagen viel mitgemacht und müssen sich erholen und an die neue Umgebung und die neuen Menschen gewöhnen.
Gordo bekommt schon einmal Tabletten - das ist wichtig - alles andere kann warten.
Da macht der Umzug in ein Refugio keinen Unterschied zu einem Umzug in eine Pflegestelle oder eine neue Familie. Den Tieren Zeit geben, das ist wichtig.
Als ich hinter mir das Tor schloss, kamen die zwei sogar bis dort heran und verabschiedeten mich.
Zu Hause warteten schon die nächsten Fellnäschen auf mich, mit denen ich ein wenig die Natur genoss um dann in meinem zu Hause weiter sauber zu machen...
Ich verabschiede mich bis morgen bei Euch mit einem Blumengruß aus Spanien.
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