Buenos dias Helficusse!
Heute möchte ich Euch zwei Hunde vorstellen, die bisher noch nicht zur Vermittlung standen und daher noch nicht in den Fokus der Öffentlichkeit geraten sind.
Hierfür gibt es unterschiedliche Gründe, die ich gerne erläutern möchte.
Nicht jeder Hund, der in das Refugio Esperanza aufgenommen wird, ist auch sofort zur Vermittlung frei.
Bei den Welpen braucht es eine Quarantänezeit, sie müssen mindestens 3 Monate als sein, bevor sie ausreisen können. Kommen die Welpen nun schon sehr jung in das Refugio Esperanza, heißt es für sie: warten, Quarantänezeit und gesund bleiben!
Bei Gucci war es so, dass sie mit scheren Verletzungen, mehrfachen Brüchen der Hüfte, aufgenommen wurde. Ihre Besitzer hatten ihr keine Chance mehr gegeben, doch Martina gab sie ihr. Die teuere Operation wollten die Besitzer nicht bezahlen, Martina tat es.
Nachdem Gucci operiert wurde, hieß es erst einmal in der Klinik bleiben, um zu sehen, ob die Brüche verheilen würden. Danach kam Gucci in das Refugio Esperanza, wo sie weiterhin sehr ruhig gehalten werden muss, damit die Knochen bestmöglich heilen können. Also: auch ein Leben in der Quarantäne. Jeder Sprung, jedes wilde Spiel mit anderen Hunden könnten die Genesung zu sehr gefährden. Und Gucci soll doch wieder ein möglichst normales Leben führen können....
Gestern wurde Gucci zu einer Kontrolluntersuchung von Martina mit in die Klinik genommen. Die Tierärzte waren begeistert, wie gut sich Gucci erholt hat und wie toll sie doch wieder laufen kann! Doch, Gucci muss noch ein wenig in der Quarantäne ausharren, damit die Brüche noch stabiler verheilen.
Gucci trägt dies mit einer bewundernswerten Geduld. Ein kleiner Kauknochen, ob und zu ein wenig Spiel mit Katze Mathilda und ansonsten die Funktion der "Kinderfrau" für die Welpen, damit ist sie zufrieden und liebt es, auf ihrer Wärmematte zu liegen.
Da Gucci gestern auch noch zusätzlich vom Hundefriseur in der Klink verwöhnt worden war, habe ich die Gelegenheit genutzt, um von ihr beim Nach-Hause-Kommen Fotos zu machen. Ist sie nicht einfach nur zuckersüß?
Bei Negrita verhält es sich folgendermaßen, warum sie noch nicht zur Vermittlung freigegeben war:
Auch Negita wurde von der ehemaligen Besitzerin an Martina abgegeben. Doch, ihr fehlten Negritas Papiere, denn auch sie hatte den Hund vor ein paar Jahren von einem Franzosen übernommen. Dieser war nun zurück in Frankreich. Doch, Negrita hatte einen Chip und war auf seinen Namen registriert. Das heißt: keine Ummeldung des Besitzers, ohne seine Erlaubnis und Unterschrift! Diese wichtigen Unterlagen zu bekommen dauerte ein wenig, doch nun liegt die Einverständniserklärung des Herren vor und Negrita kann vermittelt werden.
Es gilt viele Gesetze und Bestimmungen einzuhalten bei der Tiervermittlung - auch im ansonsten manchmal eher etwas "freizügig" anmutenden Spanien....
Drücken wir alle gemeinsam beiden die Daumen, das sie bald eine neue Familie finden. Beide Hündinnen sind sehr lieb.
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