Ein Ausreiser, drei Babies und Arbeiten an der Anlage

Buenos dias aus Spanien!

Nach unserem Ausflug nach Moldawien, will ich Euch heute wieder auf dem Laufenden halten, was denn so bei uns hier in Spanien passiert. Die Zeit steht hier ja nicht still und jeden Tag wird weiter gearbeitet. Mit und für die Tiere.

Doch fangen wir erst einmal mit der Nachricht an dass gestern wieder einer unserer Schützlinge das Refugio Esperanza in Richtung Deutschland verlassen konnte.

Große Aufregung in der Schleuse, wohin ich den "Ausreiser" im Hundetaxi, der Transportbox mit Rollen, brachte, und wo gerade die Kleinen Hunde aus dem Blütengehege ihren Auslauf genossen.

Wer hatte sich denn da im Hundetaxi versteckt? Wer war der Glückliche?

Mal näher ran gehen!

Wenn Suso da schnüffelt, wollen es die anderen natürlich auch. Wenn der Kleinste so neugierig und furchtlos ist, dann wollen Pepe und Lasso ihm natürlich in nichts nachstehen.

Die Mädels zeigen sich allerdings weniger interessiert an dem Kandidaten, der eh bald nicht mehr da sein wird. Lohnt sich nicht, der reist eh aus...

Nun lässt sich auch langsam erahnen, wer sich denn da im Hundetaxi chauffieren lässt. 

Es ist: Cubi/Copito, der über seinen Verein Somojeden Nothilfe eV, nach Deutschland reisen darf. Der liebe, lustige Kerl mit den kurzen Beinchen und der markanten Fellzeichnung war die letzten Wochen bis zu seiner Ausreise im Refugio Esperanza untergebracht gewesen.

Für seine Ausreise machte ich Cubi/Copito fein, ein Geschirr und Halsband wurden ihm angezogen. Sein bisheriges Halsband hatte etwas unter den anderen Hunden gelitten *grins*

Ich brachte Cubi/Copito mittgas zum Transport. Er wird heute schon in Deutschland ankommen.

Vorgestern hatten Lambert und Walter noch weitere Bleche zwischen den Gehegen angebracht, damit die Hunde weniger Nachbarschaftsgespräche führen ;-)  

Nachdem am Vortag abends das bestellte Material angeliefert worden war - spanisch unpünktlich.... 

....und dieses mit dem Hubwagen und viel Muskelkraft in den Gehegebereich gebracht worden war, konnten gestern die Arbeiten am neuen Gehege, das entstehen soll, in Angriff genommen werden.

Den Graben für die Steine hatte Lambert ja schon mit dem Bagger gegraben, Kabel und Wasserleitung waren dort hinein verlegt worden. So konnten jetzt die Steine für den Zaun eingemauert werden.

Am Nachmittag war die vordere Reihe fertig.

Lamin war gestern nach langer Zeit wieder einmal gekommen und wurde damit beschäftigt, die wieder einmal entstandenen tiefen Buddellöcher in den Gehegen mit dem Aushub der Rinne zu füllen. 

Ich machte derweil die Hunde in der Quarantäne und die Gehege im Gehegebereich sauber und half wie immer dort, wo gerade ein Hand fehlte.

Martina kam etwas später von der Arbeit nach Hause. So blieb mit etwas Zeit, dass ich ihr noch die Arbeit des Aufhängens der frisch gewaschenen Wäsche und das Falten der trockenen Wäsche abnehmen konnte.

Nachdem wir gegessen hatten, flitzten Martine und ich noch zu CERECO, wo noch die Welpen darauf warteten, endlich ins Refugio Esperanza umziehen zu können.  

Ich hatte die frei gewordenen Käfige - die Welpen Kuruk, Leni und Cosmo waren ja nach draußen gekommen - frisch desinfiziert und so waren sie fertig für den Neubezug.

Allerdings wurden aus unseren zwei reservierten Welpen dann drei, da der dritte, der anderweitig reserviert worden war, dann doch nicht mehr gewollt war und Martina ihn natürlich nicht alleine zurücklassen wollte.

Martina reservierte noch einen kleinen Rüden, mit außergewöhnlicher Fellfarbe. Dreifarbig mit einem tollen Braunton!

Dieser Kleine sucht noch einen Paten, der die 90,-- € Auslösekosten übernehmen würde.

Sorry, für die schlechten Fotos, es war gestern alles so unter Zeitdruck, denn wir mussten auch noch zum Baustoffhändler, um dort die noch offene Rechnung zu bezahlen, so dass ich die Fotos nur schnell "aus der Hüfte schießen" konnte.

Nachdem die Welpen in einem der frischen Käfige für die erste Nacht gesetzt waren und versorgt waren, flitzte ich schon im Dunkeln nach Hause. wo meine Fellnäschen schon sehnsüchtig warteten. 

Da Martina morgen für 5 Tage nach Deutschland fliegen wird, wo sie viel Arbeit zu erledigen hat, wird der heutige Tag wohl auch vollgestopft werden mit Arbeit, denn es gilt für ihre Reise und auf der anderen Seite für ihre Abwesenheit, viel vorzubereiten. 

Ich werde wie immer berichten!

Euch allen ein schönes Wochenende, bis morgen *wink*