Auch eine Idee: ein  Garagenflohmarkt

Egal wie sehr man spart, wie man es dreht und wendet, am Ende bleibt der Tierschutz teuer und es braucht immer wieder Geld, um die Arbeit für die Tiere zu finanzieren. Auch wenn KEINE Gehälter bezahlt werden müssen, keine Miete oder keine protzigen Geschäftswagen. Alles andere an Kosten reicht, um immer dringend Geld zu brauchen.

Die kleinen privaten Initiativen, die kleinen Tierstationen, die kleinen Vereine, die kleinen Tierheime, die haben nicht die Präsenz um auf sich aufmerksam zu machen, Haben nicht die Zeit um dies zu tun und leisten doch so wunderbare Arbeit. Aber, wo nur ein oder vielleicht eine handvoll Leute helfen, da gilt meist jede Hand den Tieren. Um das "Hobby" des Tierschutzes zu finanzieren, arbeiten ja die meisten Tierschützer dazu noch Vollzeit....

Zeit ist also immer knapp. Will man aber irgendwie Geld in die Kasse bekommen - weil sie leer ist und die Notfellchen Hilfe brauchen - dann braucht man Zeit, denn ohne diese bekommt man keine Hilfe. Weder Sachspenden noch finanzielle Hilfe.

Doch man muss nicht glauben, dass die Menschen sofort parat stehen, wenn ein Hilferuf kommt. schreibt man Unternehmen an und bittet um Produktspenden, dann bekommt man zu 80 % gar keine Antwort, 19 % sind freundliche Absagen (Standardschreiben) und 1 % vielleicht ein kleines Paket mit ein paar Proben.

Ruft man im Internet - zum Beispiel bei Facebook -um Hilfe, dann lesen es vielleicht sehr viele Menschen, wenn die, die die eigene Seite abonniert haben wenigstens so freundlich sind um den Beitrag zu TEILEN, denn selbst dies macht ja leider keiner, es sei denn es ist irgendein Unsinn oder es gilt etwas zu beklagen.... Es wird also nicht geteilt, damit viele menschen die Möglichkeit haben auf den Notruf aufmerksam zu werden und die, die es doch sehen, lesen die meisten Beiträge nicht, scrollen einfach darüber hinweg und denken: sollen andere helfen.

Nur dadurch, dass man langen Atem hat, viele Menschen erreicht (bitte teilt immer auch unsere Beiträge - wir haben die Chance dadurch auch mehr Helficusse zu werden und noch mehr bewirken zu können!) und viel Zeit investiert, kann man am Ende auf etwas Hilfe hoffen.

Annette Hiebenthal von der Katzenhilfe Yuma & Co einer privaten Initiative, hat jetzt einen Tag plus jede Menge Zeit für Vorbereitungen "abgezwackt" und einen Garagenflohmarkt zu Gunsten ihrer Samtpfötchen veranstaltet. Dan Helficus und der Mitglieder des Futter- und Sachspenden Forums der Aktion Winterhilfe eV und einiger Menschen vor Ort, konnte sie gestern in Nagold wunderbare Ware anbieten.

Na, wer findet Flohmarktspenden, die er an die Sammelstelle geschickt hat, im Sortiment von Annette wieder?

Vorbereitung, der Tag selber, ein wenig Enttäuschung, dass nicht so viele Menschen kamen wie erhofft, alles wieder abbauen, Einnahmen zählen und sich dann doch über das Ergebnis freuen: 260,-- € wurden eingenommen, 2 Futterspenden wurden erhalten und einer der samtpfotigen Schützlinge wurde reserviert und kann hoffentlich bald in ein gutes neuen zu Hause umziehen!

Wir gratulieren Dir, Annette, zu diesem Ergebnis! Dieser Tag war doch ein voller Erfolg!

Traut Euch, macht auch mal so einen  Garagenflohmarkt oder nutzt einen Event in Eurer Umgebung um dort einen Stand aufzubauen. Macht es zweckgebunden für einen Verein oder für Helficus. Die Unterstützung der Helficusse durch Ware ist Euch sicher! 

Verteilt Flyer von Helficus, erzählt Euren Freunden, bekannten und Kollegen von dem, was ihr tut und wie ihr helft. Fragt in Geschäften oder Arztpraxen nach einer Unterstützung für die Tierschutztiere. Helft, dass mehrt Menschen aufmerksam werden und zu Helficussen werden. Ihr glaubt nicht, wie viele gerne etwas tun würden, aber unsicher sind, wo ihre Hilfe willkommen ist. Wo das, was sie geben können auch angenommen wird und Verwendung findet!

Je mehr Menschen etwas tun, umso größer wird unser "See" denn jeder Helficus ist ein Tropfen Wasser für diesen!