Es geht weiter mit den Kastrationen, die die Helficus-Gemeinschaft finanziert. Wir sind in diesem Jahr mit der heutigen Kastration bei insgesamt 108 Tieren angekommen! Ein Wahnsinn! Das ist eine Zahl, die viele andere nicht stolz als Erfolg aufweisen können. Aber wir paar Helficusse, wird haben diese Zahl geschafft!
Geschafft dank kleinerer Geldspenden, dank vieler Shopping for Animals Verkäufe, dank Verkauf von Marmelade.
Und da unsere Gemeinschaft auch weiterhin hoffentlich wächst, ihr Euren Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen, Friseuren, Geschäftspartnern, Vorgesetzten, Lagermitarbeitern etc. davon erzählt, was wir tun und wie einfach es ist zu helfen und dass auch sie mithelfen können - dort, wo ihre Hilfe dankbar angenommen wird und sie die Information bekommen, was mit ihren Spenden passiert ist, indem ihr unsere Blogeinträge auf Facebook teilt oder Freunde zu Helficus einladet, habe ich die gute Hoffnung, dass wir auch weiter wachsen und die richtigen Menschen zu uns stoßen und wir in diesem Jahr vielleicht sogar 150 Kastrationen finanzieren können?
Hier ein Bild, das aufzeigt, was ohne Kastrationen passiert!
Unser 108. Kastrationstier war zwar keine Katze, aber bei Hunden sieht ein solches Schaubild nicht viel anders auf.
Unser 108. Kastrationstier ist ein Hund aus dem Refugio Esperanza. Angeles. Die Kleine habe ich zusammen mit ihren Geschwistern Cloud (vermittelt), Nieve (vermittelt),Panda und Manolo als Welpen im Refugio Esperanza täglich versorgt. Sie warne in einer Schlucht gefunden worden, zwei Welpen waren schon auf der Suche nach Wasser zu Tode gekommen.
Leider haben die drei Hundekinder Angeles, Panda und Manolo auch bis jetzt noch keine Pflegefamilie oder Adoptanten gefunden. Mittlerweile sind sie in einem Alter, wo sie Kastration erfolgen kann. Damit Angeles - falls sie endlich ein zu Hause bekommt, von ihrem "Mein Mensch" gefunden wird - auch sofort ausreisefertig ist, wurde die Kastration bei ihr vorgenommen.
Ich wünsche der Süßen so sehr, dass sie die restliche Zeit ihrer Kindheit/Jugend in einer Familie verbringen darf und nicht noch unnötig lange auf diese Chance warten muss.
Und auch hier kann wieder jeder helfen. Helfen durch, das er erzählt, was für tolle Tiere im Tierschutz auf Familien warten. Viele Menschen verbinden mit Tierschutz die Problemfälle in den Tierheimen: Listenhund, von Menschen schlecht behandelte Tiere, die dadurch verhaltensauffällig geworden sind aber nicht Welpen, die ein zu Hause suchen und liebe Schmusetiere in allen Größen Farben und ja: sogar von allen Rassen!
Und das Argument, dass die deutschen Tierheime voll sind, das kann man ganz schnell widerlegen: Voll sind die Tierheime zu Ferienzeiten, weil immer noch Tiere von Deutschland ausgesetzt werden. Voll seien Tierheime, weil illegale Welpentransporte aufgeflogen sind, voll sind die Tierheime, weil Deutschland wegen nichtkastrierten Freigängerkatzen mittlerweile ein großes Katzenproblem hat. Aber ansonsten gibt es sehr, sehr viele deutsche Tierheime, die selber von Partnertierheimen aus dem Ausland Tiere aufnehmen um diesen die Chance auf eine Familie zu geben und sie vor dem Tode zu retten!
Hier könnt ihr alle durch dieses Wissen mithelfen, das Tiere nicht länger in Tierheimen leben müssen oder im Ausland grausam getötet werden! Und ihr könnt mithelfen, damit die Menschen nicht mehr in "Geiz ist geil Mentalität" Billigwelpen auf irgendwelchen Märkten, aus dem Kofferraum heraus oder aus dubiosen Angeboten im Internet kaufen.
Jedem, der meine Hunde toll findet, sie in der Stadt streichelt oder mich darauf anspricht bekommt von mir die Information, dass das Tier ein Tierschutztier wäre, das nicht mehr leben würde, weil in seinem Herkunftsland ein ungewolltes Tier - ein Tier ohne Besitzer - getötet wird. Auch so werden manche Menschen "wach" und hören von der Problematik, die ihnen ansonsten vielleicht gar nicht bekannt war.
Zurück zu Angeles. Sie ist wieder im Refugio Esperanza und wartet - vielleicht auf Dich?
Damit die Zeit des Wartens nicht so schwer fällt, konnten wir jetzt wieder ein wenig Hilfe aus Deutschland schicken.
Ein kleiner ehemaliger Bewohner des Refugio Esperanza denkt nämlich liebevoll an seine Retter und seine Zeit bei ihnen. Und er weiß, das er - wo er das Refugio verlassen hat- wieder ein neuer Hund seinen Platz einnehmen konnte. Und dass so viele andere weiterhin auf ihr großes Glück - das er schon erfahren durfte - waren. Dieser kleine Mann heißt Anton und er war zusammen mit seinen Menschen am Transport, als ich Maxim abgeholt habe - und hat ganz viele tolle Geschenke - auch für die Tiere im Refugio - mit im Gepäck gehabt.
Nachdem alles ausgepackt und sortiert war, habe ich schon ganz tolle Sachen auf den Weg nach Spanien bringen können.
Einen großen Hundepool und ganz doll viel Nassfutter in Dosen, Beuteln und Tetra Pack. Und alles vom Feinsten! Da werden sich die Hund ein Spanien aber auf eine Poolparty mit Catering einstellen können!
Einer, der auch aus dem Refugio Esperanza kommt, hat anscheinend überlegt, ob er bei so tollen Spenden nicht vielleicht doch auch mitfeiern möchte...... Hermann war entsetzt, dass all dieses tolle Futter und der Pool in einem Karton verschwand und dann der Karton auch noch weggebracht wurde!
Meine armen Hunde. Immer die tollsten Spenden vor der Nase und sie dürfen sie nicht nehmen....
Im Paket war aber noch mehr Platz und so habe ich noch weitere Spenden mit versendet. Klar, wird ja kein halbes Paket zu ganzem Porto verschickt. Ein Paket mit 25 kg kostet immerhin fast 19,-- € Porto..... Da wird ausgenutzt und eingepackt, was gerade geht!
Der restliche Platz wurde für Nassfutter der Fima alsa hundewelt, einer Hundedecke, die man zu einem Bettchen zusammenbinden kann, zwei kleine Kuscheldecken der Firma Drybed und einigen Halsbändern und Geschirren genutzt.
So wichtig die doppelte Sicherung der Tiere beim Transport und in der ersten Zeit in ihren neuen Familien sind, so wichtig sind sie auch für die nächsten Tiere. Jeder, der ein Tier adoptiert und es mit Halsband und Geschirr in Empfang nimmt, der wäre fair, wenn er seinem Tier entsprechende Teile kaufen würde und die anderen dem Tierschutzverein zurückschicken würde. Denn dort werden sie händeringend wieder für die nächsten Rettungstiere benötigt. Eben so die Flugboxen oder Reisetaschen!
Bitte, all diese Dinge sind so teuer, sie gehören dem Verein, nicht dem Tier. Gebt alles zurück und helft so wieder einem anderen Tier sicher in ein neues Leben reisen zu können! Viel zu viele dieser Teile werden nie wieder gesehen und müssen dann sehr teuer neu gekauft werden. Das geht zu Lasten der Kasse, die ohnehin kaum die Futter und Tierarztkosten abdeckt. Und die Schutzgebühr deckt nicht einmal die Kosten, die Euer neues Tier tatsächlich verursacht hat. Sie ist kein "Kaufpreis"
Das ist ein kleines Schaubild, wie viele Kosten ein Tier verursacht - ohne dass es krank ist und besonders behandelt werden musste. Und die Pensionskosten sind monatlich zu sehen, die meisten Tiere leben mehrere Monate in einer Tierstation - manchmal sogar Jahre - bevor sie vermittelt werden.....
Bitte denkt an die Freunde Eures Tieres, die noch nicht das Glück hatten eine Familie zu finden. Bitte macht es wie der kleine Anton und schickt ihnen liebe Grüße aus Deutschland.
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karin (Sonntag, 20 September 2015 12:33)
Poolparty mit catering!Welch ein Luxus!Hoffentlich haben die Wauzis viel Spass dabei
gnagnie (Freitag, 25 September 2015 12:23)
... und nun sind wir bei 128 ...
siehe http://futterundsachspendenforum.forumprofi.de/showthread.php?tid=12610&pid=257095#pid257095
gruß walter
Sabrina D (Sonntag, 11 Oktober 2015 21:31)
Och... Armer Hermann :( sein enttäuschter Blick mit den nach Hinten gezogenen Öhrchen.
Hermann, ich werde an dich und deine Kumpel denken, wenn ich wieder Hunde-Weihnachtskekse backe - versprochen ;-)!!