wenn man spendet, wenn man etwas hergibt, dann möchte man doch auch, daß das, was man gibt, dort ankommt, wo es hin sollte.
Doch, wo weiß man das schon?
Immer wieder liest man von Spendenskandalen. Von Menschen, die sich gierig am Leid anderer bereichert haben. Egal ob sie andere Menschen oder Tiere um ihre Hilfe betrogen haben. Sie haben es getan!
Das wird zwar oft verschleiert, weil man sich einfach ein großzügiges Gehalt in einer Stiftung oder einem verein einräumt. Je mehr Personal eine solche Organisation hat, umso mehr werden die Koste, die der Einzelne verursacht, verwässert.
Klar, muß ein adäquater Dienstwagen her. Doch, ist das richtig??? Die Spender wollten doch, daß ihr Geld wo anders ankommt.... Ach, 10 % "Verwaltungsaufwand" das ist doch normal....
Und so geht es dann immer weiter, bis da, wo das Geld hin sollte nur noch ein Bruchteil ankommt. Oder Sachspenden, die man selber prima gebrauchen kann. "Meine Tiere sind doch auch vom Tierschutz" kommt dann gerne als Argument. Nun, dafür wurde aber nicht gespendet!
Wem traut man also? Wer ist seriös? Wo kommt meine Hilfe an?
Schwere Frage. Man kann nur achtsam sein, beobachten. Mit hellem Verstand verfolgen, was getan wird. Nicht einfach in eine entgegengestreckte Spendendose etwas hinein werfen sondern gezielt dort helfen, wo man gute Erfahrung gemacht hat. Wo man einen Fortschritt der Arbeit erkennt. Wo sich etwas ausbaut. Wo Hilfe nämlich ankommt und dafür genutzt wird, wofür sie gedacht war.
Bei Helficus ist jetzt wieder Hilfe angekommen - nämlich in der Türkei bei den Tierfreunden Antalya. Urlauber, die auch einen Tag Wilfried bei seiner Fütterungstour der Streunerhunde begleitet und tatkräftig unterstützt haben, hatten die von uns geschickten Geschirre, die Wilfried wieder dringend für die Hunde brauchte, mitgenommen und abgegeben.
Helficus konnte schon einmal Wilfried für die Tiere mittlere und große Geschirre schicken und er ar begeistert, weil man sie so gut verstellen kann und sie damit in einer kleinen Tierstation einfach nur praktisch sind.
Die ausreisenden Hunde bekommen ja immer auch ein Geschirr angezogen, damit die Übergabe und die erste Zeit in der neuen Familie sicher sind. Nur leider "vergessen" die neuen Familien dann nur zu gerne, das Geschirr auch wieder an die Tierstation zu senden, damit sie für die nächsten Notfellchen wider zur Verfügung stehen. Klar, die Dinger sind teuer..... Nur eigentlich sollten sie ja nicht nur einen Hund ins neue Leben begleiten sondern ganz viele.....
"Ach, ich hab doch die Schutzgebühr bezahlt, da kann ich doch wohl wenigstens das Geschirr behalten...." Seufz,,,,,, Wenn die menschen doch nur wüssten, wie wenig der Kosten von der Schutzgebühr abgedeckt werden und wie viel mehr geholfen würde, wenn nicht immer wieder neu angeschafft werden müsste..... Wenn vielleicht eine zusätzliche, dankbare Spende käme....
Ok, aber zurück zu den Geschirren. Ja, werden die denn auch wirklich genutzt? Man könnte sie ja auch zu Geld machen. Neu....hochwertig.... Oder sie irgendwie rumliegen lassen, in einem überfüllten Lager. Jammern ist doch immer besser als zu sagen: Danke, wir sind in diesem Punkt versorgt. Da nimmt man doch lieber, was man kriegen kann.....
Deswegen gibt Helficus die Spenden immer dann, wenn wir speziell um etwas gebeten werden! Wenn Bedarf besteht. Wir gehen nicht hin uns sagen: "Hallo, wir haben hier etwas Tolles bekommen, wer will es haben?" Sondern warten drauf, daß jemand sagt: "Ich brauche!" oder "Uns würde helfen...."
Und schaut mal, was ich auf dem Foto eines nach Deutschland gereisten Hundes entdeckt habe!
Ben wurde von den Tierfreunden Antaya nach Deutschland vermittelt und durfte gut gesichert mit einem Geschirr dorthin fliegen. Dass er gut angekommen ist, beweist das Foto aus dem neuen Heim.
Bestimmt wird seine Familie auch daran denken, Wilfried das Geschirr irgendwann zurück zu schicken und Ben ein wirklich eigenes zu kaufen!
Aber nicht nur für die "Ausreiser" werden Geschirre gebraucht, sondern auch, um Tiere sicher zum Tierarzt zu bringen. Auch auf einem solchen Foto habe ich eines unserer Geschirre entdeckt!
Es liegt zwar ganz am Rand, ist eigentlich nicht das, worauf es ankam bei dem Foto, bei dem es doch um die arme Hündin aus dem Dorf ging, die eine schwere Mandelentzündung hat und von Wilfried zum Tierarzt gebracht wurde, doch, es ist zu sehen! Und es beweist, wie wichtig unsere Hilfe ist. Gerade solche "zufälligen" Fotos sind doch die, die wirklich zeigen, daß Spenden verwendet werden. Etwas für ein Foto schön hin drapieren, das kann ja jeder.....
Ich freue mich immer, wenn ich auf Fotos irgendwo unsere Helficus Spenden im Einsatz entdecke. Sie zeigen mir, daß unsere Hilfe ankommt. daß das, was wir spenden gebraucht wird und zwar dort, wo es gebraucht werden sollte: bei den Tierschutztieren.
Und weil ihr Helficus Eure Spenden anvertraut, ist es mir uns wichtiger, Euch genau diese Fotos dann auch zu zeigen! Vertrauen ist gut - zufällige Beweise sehen ist besser.
In dem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Tag.
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