Wenn meine Hunde etwas können, dann ist es den ganzen Tag schlafen und fressen, bis sie bald platzen. Glücklich, wer als Hund einen sicheren Platz Platz hat, wo er schlafen kann ohne verjagt zu werden oder den Angriff anderer Hunde befürchten muß und ein zuverlässig volles Näpfchen mit leckerem Futter hat.
Eigentlich so wenig, und für einen Tierschutzhund doch manchmal noch zu viel. Sie leben auf den Straßen, immer in großer Gefahr vor den Menschen, Autos oder anderen, stärkeren Tieren und ihr Futter müssen sie den ganzen Tag über im Müll suchen, um wenigstens etwas im Bauch zu haben.
Oder sie leben vielleicht in einem Tierheim, in dem es nicht genügend Hütten gibt, die stärksten Hunde zu erst fressen und dann für die anderen vielleicht nur noch wenig übrig bleibt - wenn man sie denn überhaupt an die Näpfe lässt. Das Gelände im Gehege ist schlammig, Futter fällt in den Dreck, überall wimmelt es nur so von Keimen und Bakterien, die die Haut angreifen und auch ansonsten den Hunden zusetzen.
Glücklich, wenn ein Tierschutzhund dann wenigstens in einem Tierheim lebt, das immer genügend Futter für alle Hunde hat und in dem die Rudel achtsam zusammen gestellt werden. In dem die Tiere eine Hütte oder einen Platz haben, an dem sie sich vor anderen Tieren zurückziehen können und der die vor Regen, Kälte, aber auch vor der oft gnadenlosen Hitze schützt.
Diesen Platz würde ich so gerne allen Tieren schaffen. Nur schon wenigstens die Grundbedürfnisse abdecken können... Doch die Realität sieht anders aus. Und weil dies so ist, weil zu viele Tiere in zu kleinen Tierheimen leben müssen, weil den menschen die Unterbringung und das Futter ihrer besten Freunde zu teuer ist, deswegen werden täglich tausende Hunde getötet....Und täglich werden tausende neue Tiere geboren. Ein ewiger Kreislauf, den es zu durchbrechen gilt.
Ein Hund, der Glück im Unglück hatte, aber auf dieses kleine Glück tagelang mit schlimmsten Schmerzen warten musste, der schwer verletzt zwischen Schienen lag, über die immer wieder Züge rauschten, dieser Hund hat jetzt sein Aufbaufutter bekommen. Die kleine Elfe, die nach Tagend der Qual endlich von Zsouzsa gefunden und in ihre Tierstation geholt wurde.
Endlich ist das erste, bestellte Futter für die kleine tapfer Hündin in Ungarn angekommen. Elfe hat sich nicht aufgegeben, hat gehofft, daß sie gefunden wird. und sie wurde gefunden. Ihre Schmerzen konnten ihr genommen und die Verletzungen behandelt werden. Dank des Spezialfutters wird sie bestimmt schon bald gesund sein. Sie nimmt schon die ersten vorsichtigen Kontakte zu den anderen Hunden auf!
Und damit Elfe auch noch etwas länger ihr gutes Futter bekommen kann, konnte ich jetzt dank der Spende noch etwas "Nachschub" ordern, der mit dem nächsten Transport zu Zsouzsa gebracht wird.
Und ja! Es IST es wert für nur EINEN Straßenhund so viel Geld auszugeben! Ja, es hätte auch viel Futter für andere Tiere gekauft werden können. Aber, wer einmal in die Augen eines Tiers wie Elfe geschaut hat, wer die Hoffnung die Angst aber auch den Mut und das große Vertrauen dieses Tieres in ihren Finder gesehen hat, der weiß, daß es jeden Cent wert ist, einem solchen Tier zu helfen!
Vielen Dank, daß wir Elfe noch einmal diese 11 Dosen Futter bestellen konnten! Sie werden direkt an der Sammelstelle für den nächsten Transport angeliefert werden.
Das große Knabbern und volle Mägen gibt es aber auch aus Antalya in der Türkei zu melden.
Dort sind mit Flugpaten unsere Kauartikel angekommen. Mehr als 20 kg von dem Knabberspaß, der zudem noch satt macht, konnten wir für die Hunde, die von der Tierhilfe Antalya eV versorgt werden,
schicken.
Auf dem letzten Foto seht ihr die Hündin Peaches, die seit Kurzem in der Obhut der Tierhilfe Antalya ist.
Wie Peaches noch vor gar nicht langer Zeit aussah? Schaut selber....
Abgemagert und mit schlimmer Räude wurde sie gefunden. Auch hier hätten die Tierschützer wegschauen können. Oh je...ein Hund, der bestimmt ein "Listenhund-Mix" ist.... Ein Hund, den man kaum vermitteln kann..... Viele hätten weggeschaut. Aber, was aus Peaches geworden ist, weil eben NICHT weggeschaut wurde, wie gut sich ihre Haut schon verändert hat, welche Schmerzen sie nun nicht mehr ertragen muss.... dazu dann auch noch Kauknochen - das ist ein Bild, das jedem Tierliebhaber das Herz aufgehen lässt!
Eine kleine sechsköpfige Hundefamilie wurde ebenfalls in die Obhut der Tierhilfe Antalya aufgenommen. Für diese wurden Paten gesucht, die für die Welpen die Impfung und die Kosten der - sobald sie das nötige Alter erreicht haben - Kastration übernehmen.
Dank unserer Helficus Kasse, die durch die Marmelade und die Shopping for Animals Verkäufe gefüllt wird, konnten wir 93,-- €, nämlich Impfung und Kastration für einen der Welpen übernehmen. Weil der Zwerg eine helle Stelle auf der Brust hat, die wie ein T aussieht, habe ich ihm den Namen T-Rex gegeben. Auf dass er so groß und kräftig wird wie sein Namensgeber!
Von viel Hilfe konnte ich heute wieder berichten. Hilfe, die aber nur dadurch gewährt werden konnte, daß sMenschen nicht wegschauen und Helficusse einen Artikel, etwas Marmelade oder ein Geschenk kaufen, Sachspenden schicken oder ein kleines Geldgeschenk für die Tiere machen.
Für jedes einzelne der Tiere, die dadurch Hilfe bekommen haben, für all sie seid ihr ihre Engel! Ihre Retter. Menschen, die eben nicht wegschauen sondern in ihre Augen sehen und damit in ihre Seelen.
Dafür möchte ich Euch danken!
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