Guten Morgen Helficus-Welt, heute kommen wieder Neuigkeiten aus dem Refugio Esperanza in Spanien.
Man sollte ja meine, wir tun hier gar nichts.... Oder??
Dabei überschlagen sich hier gerade einige Ereignisse. Doch über die lohnt nicht zu berichten, denn täglich ist das, was gestern richtig war, schon wieder falsch. Daher wirbeln wir hier einfach im Hintergrund weiter und erzählen Euch das, was Sinn macht mitgeteilt zu werden.
Zum Beispiel, daß das Refugio Esperanza zwei neue Bewohner hat!
Zwei halbwüchsige Rottweiler sind eingezogen. Brío und Algería, zwei Geschwister.
Die Hunde wurden von ihrem Besitzer abgegeben. Er wollte angeblich keinen Ärger mit seinen Nachbarn bekommen, dabei verschwieg er, daß er den längst hat! Denn die beiden Rottweiler-Welpen wurden von ihm in einer Garage gehalten! Er kam zur Anzeige.... Gut, daß auch in Spanien mittlerweile einige Menschen etwas sensibler für die Bedürfnisse von Tieren werden! Tierschutzarbeit zahlt sich langfristig aus!
Martina hatte sofort Hilfe zugesagt, als für die beiden Hunde ein Platz gesucht wurde und so zogen sie nun ein.
Wen wundert es, dass dem ehemaligen Besitzer die Ummeldegebühren für die Hunde, die bereits einen Mikrochip besaßen, schon ein Ärgernis waren! 30,-- €....wo er doch schon so viel für die Hunde bezahlt hatte.....
Hat ein Tier einen Mikrochip, so wird es in Spanien automatisch vom Tierarzt, der den Chip setzt, registriert. Jeder Eigentümerwechsel muss in der Datenbank gemeldet werden, was zu Gebühren führt. Leider sind immer noch so viele Hunde nicht registriert, doch das Gesetz dafür existiert.... Der im Register eingetragene Besitzer ist für das Tier verantwortlich - auch wenn es schon lange nicht mehr bei ihm lebt oder ihm gehört. Nur....man hat auch immer wieder den Fall, daß die angegebenen Adressen nicht stimmen oder die Besitzer umgezogen sind ohne dies zu melden. Nicht immer ist die Halterermittlung möglich.
Zurück zu Brío und Algería. sie sind mit Ringo und Pruna in ein großes Gehege gezogen. nach ersten anfänglicher Verstimmung seitens Ringo, einen zusätzlichen Rüden in das Gehege zu bekommen, haben sie sich jetzt aber bestens eingelebt. Ringo hat Brío wohl als "Jungspund" akzeptiert.
Von den beiden ständig herumwuselnden Hunden war es schwer, gute Fotos zu bekommen....
Aber, das wird schon noch werden!
Tiki-Taka wurde kastriert und Helficus hat - danke einiger kleiner Verkäufe (unter anderem unserer selbstgemachten Marmelade) - die Übernahme der Kastrationskosten zugesagt.
Zeitgleich wurde der Chip gesetzt, geimpft und Blut für die diversen Bluttests genommen. Das volle Programm....
Die Kastrationskosten schlagen mit 80,80 € zu Buche, gerade mal knapp die Hälfte der Rechnung, denn für die restlichen Behandlungen sind weitere 87,50 € zu bezahlen. Und das bei einem kleinen und gesunden Hund!
Dies vielleicht als Erklärung, warum eine Schutzgebühr nie die Kosten eines Hundes, der so umfassend untersucht, behandelt und geschützt wird, deckt....
Tiki Taka ist bereits wieder im Refugio Esperanza und leistet momentan Omi Carlotta in der Schleuse Gesellschaft. auch die Omi war untersucht worden, bis auf die Augen, die geschädigt sind, ist sie soweit fit und wird auf 13 Jahre geschätzt.
Tiki Taka ist ein extrem anhänglicher Hund. Sie ist froh, wenn sie einen Menschen bei sich hat, dem sie auf Schritt und Tritt folgen kann. Die Freude über jede Aufmerksamkeit ist bei ihr groß.
Tiki Taka und Carlotta hatten gestern in der Schleuse viel zu sehen, denn der große Berg an Erde, der durch den Aushub der Sickergrube noch dort lag, wurde dank Hilfe eines Arbeiters, entfernt.
Die Erde wurde in den Gehegen zum Auffüllen der diversen "Buddellöcher" genutzt.
Mora sucht die doch so sorgfältig gegrabenen Löcher. Wo sind sie hin????
Durch die hohe Arbeitslosigkeit suchen viele Menschen stundenweise eine Beschäftigung. Da es nur ein Jahr ein Arbeitslosengeld gibt und danach keinerlei finanzielle Hilfe mehr, sind die Menschen auf Arbeit angewiesen. Oft finanziert ein kleiner Job das Leben mehrerer Familien. Zu Minimal-Kosten!
Der Arbeiter, der gestern geholfen hatte, fuhr vor einiger Zeit per Rad alle Landgrundstücke ab und fragte, ob irgendwo Arbeit sei. Martina hatte sich geistesgegenwärtig seine Nummer notiert und so konnte er gestern Lambert sehr gut helfen. Ein fleißiger Mann aus Senegal, der zudem keine Angst vor Hunden hat. Ein Glücksgriff!
Bei den vielen anstrengenden Arbeiten, die immer wieder verrichtet werden müssen, hoffe ich, dass wir ihn noch ein paar Mal als Hilfe bezahlen können. Mit 5,-- € Stundenlohn.....
Vielleicht ist der ein oder andere Helficus bereit, eine Stunde Lohn für den fleißigen Lamin zu bezahlen?
Bitte überweist das Geld in dem Fall direkt an das Refugio Esperanza oder schickt es per Paypal dorthin.
Die Bankverbindung lautet:
Martina Hagen
IBAN ES4500811079910001011704
BIC BSAB ESBB
oder Paypal Martina-Hagen@gmx.net
Vielen Dank!!!
Gerade für Lambert, der 70 Jahre alt ist und gesundheitlich doch einige Probleme hat, sind die schweren Arbeiten in der Hitze eine ganz besondere Belastung. Hier ist ab und zu ein fleißiger Helfer mehr als nötig! Dazu kommt der Aspekt, daß man so einem Menschen, der händeringend nach Arbeit sucht, ein wenig unterstützen kann, sein Leben zu finanzieren.
Ich nahm mir gestern etwas Zeit um mit "meiner" Mora zu schmusen.
Leider war in der letzten Zeit kaum mal die Möglichkeit sich mit solchen schönen Aufgaben zu beschäftigen.
Mora ist ein scheuer Hund, sie stammt aus einer schlechten Haltung. Damals kamen Mutter Sola, Sohn Ulo (leider verstorben), Tochter Mora und Sohn Ulises in das Refugio Esperanza. Bisher hat noch keiner der Hunde ein zu Hause gefunden.....
Mora war die Kette, an der sie gehalten worden war, in den Hals eingewachsen und hat dort tiefe Narben hinterlassen. Aber, Narben hat diese Hündin auch auf der Seele. Sie hat Angst vor vielen Männern und braucht einige Zeit, bis sie Vertrauen zu einem Menschen fasst. Da ich mich auch beim letzten Aufenthalt sehr intensiv um Mora gekümmert habe, kommt sie zu mir und genießt die Zuneigung.
Ich habe in paar Fotos von der Süßen gemacht.
Gerade für die scheuen, ängstlichen Tiere, muss man sich viel zeit nehmen, mit viel Ruhe auf sie zugehen und darauf warten, dass sie merken, dass man ihr Freund ist. Das dauert oft Tage, Wochen oder Monate!
Unter Stress und Zeitdruck wird man keinen Erfolg haben. Nur, wenn man selber relaxt ist und den Tieren eine Sicherheit geben kann, werden sie selber auch relaxt und bauen Vertrauen auf.
So schön es ist, wenn man endlich Erfolg hat, umso schwieriger ist die Zeit bis dahin. Und so schön das Schmusen dann auch ist, es ist auch ein wichtiger teil der Arbeit, denn wir müssen die Hunde ja anfassen können und sie auf ein Leben in einer Familie so gut wie möglich vorbereiten. All das sind Arbeiten, die einfach mit dazu gehören.
Mora ist ein Hund, der mir sehr am Herzen liegt. Ihr wünsche ich, dass sie vielleicht ein Frauchen findet, das ihr viel Sicherheit, Liebe und Halt gibt und das sie nie wieder verlässt oder ihr Schmerzen zufügt.
Leider ist Mora ein großer schwarzer Hund und zudem Leishmaniose positiv..... Ob sie jemals wird ausziehen dürfen? Sie ist so wunderbar und sanft.....
Schaut mal in Moras Augen...sie sprechen Bände.....
Mein Mädchen ich hab Dich sehr lieb!!!!
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waymond moore (Montag, 24 August 2015 18:33)
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