Mag man doch meinen, wenn ein Hund eine schöne Holz-Hundehütte in seinem Gehege stehen hat, in der er bequem liegen kann, geschützt vor Nässe, Wind aber auch manchmal vor der heißen Sonne, dann müsste dieser sich darüber freuen.
Viel zu menschlich gedacht.....
Eine Hütte muss sein, das ist klar, aber die Freude auf Seiten der Hunde lässt in manchen Fall doch eher auf sich warten....
Neron, der monatelang in einem abgedunkelten, verhangenen Gitterkäfig gehalten wurde, der findet die Holz-Hundehütte viel interessanter, um daran seine Zähne auszuprobieren.
Mittlerweile hat er ganze Arbeit geleistet, so daß die Hütte nur noch reif für den Müllcontainer ist.
Die Bodenbretter, auf denen die Hunde vor Bodenkälte geschützt liegen sollen, sind nicht mehr einzulegen, zudem sind auch sie Opfer der Zähne geworden. Das Standbein rechts vorne ist gestern komplett durchgebrochen.
Im ganzen Gehege verteilt findet man Holzsplitter, die sorgsam vom Personal entfernt werden, da sie schon eine Verletzungsgefahr darstellen können und Hunde zudem nicht von Holz leben sollten... sie sind doch keine Holzwürmer!
Neron erschien mit seiner Arbeit aber ziemlich zufrieden und verstand es nicht, daß sich über seine handwerklichen Fertigkeiten als Schreiner mit Schwerpunkt "Rückbau" nicht sonderlich gefreut wurde.
Sorry, Neron, aber in der Hütte hättest Du eigentlich noch bis zu Deiner Ausreise leben sollen und danach auch noch andere Hunde.
Auch bei When und Juli kommen die dortigen Hundehütten langsam in die Jahre....um es nett auszudrücken.
In manchen Gehegen stehen die Hütten über Jahre, in anderen (je nach Belegung) halten sie nur kurz. Den Rekord hält eine Nagelneue Hütte, die innerhalb einer Nacht zu Kleinholz verarbeitet wurde...
Und nein, solche Kosten sind NICHT durch die Vermittlungsgebühr abgedeckt. Die deckt ja bei den meisten Tieren nicht einmal die Kosten der Medizin und der Behandlungen der Hunde, geschweige denn alles andere.
Wir wären froh, wenn wir in der Umgebung einen Schreiner kennen würden, der einfache, aber solide Hütten für wenig Geld zusammenbauen könnte. Nur, es fehlt die Zeit um danach zu suchen. Solche soliden Hütten, wie sie in Moldawien für die Tiere in den Schlupfwinkeln gebaut werden.
Einfach aber solide. Vier Wände, ein Eingang, ein leicht schräges Flachdach (denn die Hunde stehen auch gerne auf den Hütten oder legen sich darauf. Fertig.
Für das Geld, was die Hütten in den Tiergeschäften kosten, müsste das doch zu machen sein, oder? Vielleicht hat ja auch einer von Euch einen Tipp, oder ihr habt einen Bekannten oder Freund, der handwerklich begabt ist und solche Hütten herstellen könnte/würde. Idealerweise direkt mit Metallkanten an allen Ecken und rund um den Eingang. Dann halten sie noch mal so lange.
Allerdings bliebe dann der teure Transport nach Spanien. Klar, als Bausatz gefertigt, eine ganze Palette voll gemacht, das würde sich bestimmt auch lohnen, wenn Material und Arbeitslohn nicht zu teuer wären....
Hat einer eine Idee?
Auf Dauer ist die Lösung mit den Hütten von Zooplus (die leider auch sehr dünne Holzbrettchen haben) doch sehr teuer....
Kunststoffhütten werden auch genutzt, aber sie sind oft nicht so warm, wie eine Holzhütte. Passende Isolationen, die man kaufen kann werden von den Hunden schnell zerlegt. Aber im Sommer sind die Kunststoffhütten auch wieder besonders prima und ein schöner Schattenplatz.
Es ist immer wie Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber.....
Malena liegt auf jeden Fall gerne in der Kunststoffhütte im Gehegeauslauf.
Katze Mathilda versteht das ganze Gerede um Hundehütten mal gar nicht.
Klar, sie lebt ja auch in dem großen Quarantänehäuschen mit Auslauf. Aber sie mag ohnehin viel lieber andere Liegeplätze als eine doofe Hundehütte!
Für Mathilda sind leere Kartons ein Spaß
....wahlweise auch leere Müllsäcke
Doch, wenn sie ihren ganz elitären Tag hat, dann legt sie sich in ihre Höhle, die sie von der Firma Karlie geschenkt bekommen hat!
Kommentar schreiben