Neues im Refugio Esperanza

Notfälle, Notfälle, Notfälle...... egal was man macht oder wo man ist, man wird als Tierschützer mit einer kleinen Tierstation täglich mit Notfällen konfrontiert.

 

Martina sieht sie in der Tierklinik bei ihrer Arbeit - und versucht zu helfen.

 

Die Perreras sind voll - sie versucht zu helfen und Tieren das Leben zu retten.

 

Andere Tierstationen sind überbelegt  und suchen Hilfe.

 

Tierstationen, die aufgelöst werden müssen suchen verzweifelt nach Plätzen für ihre Tiere.

 

Und dann sind da die Fundtiere, die einen Platz suchen um nicht in der Perrera (Tötung) zu landen, aus der sie lebend nicht mehr heraus kämen, denn es gibt eh doch schon keine freien Plätze.

 

Das ist jeden Tag so. Und überall möchte man helfen. Schaut auf unschuldige Augen, die Hilfe brauchen. Man weiß nie, ob es noch eine andere Chance für die Tiere gibt, wenn man selber nein sagt.

 

Und trotzdem ist man irgendwann am Rande seiner Möglichkeiten angekommen.

 

Das muss dann erst recht ertragen werden. NICHT helfen zu können, weil der Platz nicht vorhanden ist, die Arbeit zu viel wird oder die finanziellen Mittel nicht für weitere Tiere ausreichen.

 

Das sind größere Belastungen als die anstrengende Arbeit, die ohnehin anfällt.

Der aktuelle Hilferuf kam von einer Frau, die zwischen Felsen versteckt eine kleine Hundefamilie entdeckt hatte. Eine Hündin mit 8 oder 9 Welpen - so genau war es nicht bekannt. Es wurden Plätze gesucht, die die Tiere aufnehmen könnten.

 

Wie immer sagte Martina Hilfe zu, denn durch die Ausreise am letzten Freitag war noch etwas "Luft" im Refugio Esperanza, besonders noch in der Quarantäne, die nur mit 2 Hunden belegt war.

 

Ein Welpe konnte an einer anderen Stelle untergebracht werden, drei weitere Welpen wurden eingefangen und Mittwoch zu Martina in die Klinik gebracht, drei der kleinen Welpen konnten nur noch ertrunken in einem Wasserbecken gefunden werden. Anscheinend hatte die Mutter nicht genügend Milch für die Welpen gehabt und die Kleinen waren vor Durst zum Wasserbecken gelaufen und dort hinein gerutscht und konnten sich nicht mehr befreien.

 

In der Klinik wurde festgestellt, daß einer der Welpen, der kleinste und schmächtigste, an einer Hauterkrankung leidet. Seine Haut ist rau, schuppig und extrem trocken.

Es scheinen zum Glück keine Milben (Demodex oder Räude) zu sein, aber der Zwerg, der den Namen Manolo bekommen hat, wird heute noch einmal von einer auf Hautkrankheiten spezialisierte Hautärztin untersucht.

 

Die drei Geschwisterchen brachten einiges an "Haustieren" mit sich und Martina gab ihnen noch in der Klinik Medizin gegen die Parasiten.

 

Nun sind die drei Kleinen in Sicherheit, sind in die Quarantäne des Refugio Esperanza eingezogen und müssen erst einmal kennen lernen, was ein weiches Bettchen oder ein Spielzeug ist. 

 

Beides wurde gestern noch ziemlich argwöhnig betrachtet....

Nur klein Manolo war von der weichen Decke im Bettchen angetan, an der korrekten Liegeposition kann ja noch gearbeitet werden....

Für Manolo wird es noch eine bange Zeit werden, denn sein Immunsystem scheint schlecht zu sein und er braucht besonderen Quarantäneschutz.

 

Drückt dem Kleinen bitte die Daumen!

 

Auf meine Bitte hin, uns vielleicht mir dem ein oder anderen Sack My Friend Futter für die Tiere auszuhelfen, haben mehrere von Euch sofort bei Zooplus bestellt (hoffentlich über Martinas Link auf ihrer Homepage - wegen der Provision die es dann gibt) und Futter geschickt.

 

Danke an Melanie B.
Danke an Melanie B.
Danke an Günther P.
Danke an Günther P.
Hier fehlte der Lieferschein, vielleicht kommt noch ein Paket nach damit wir wissen, wem wir danken können
Hier fehlte der Lieferschein, vielleicht kommt noch ein Paket nach damit wir wissen, wem wir danken können

Auch eine neue Haarbürste für die Hunde und eine neue Krallenschere erreichte uns so, wichtig für uns, denn diese Dinge sind ständig im Einsatz und werden an den verschiedensten Stellen im Refugio gebraucht.


Auch wir hatten bei Zooplus eine Bestellung aufgegeben und eine neue Kunststoffhütte für Simba bestellt, der lieber draußen als in der großen Hütte innen schläft. Seine Hütte war jedoch schon sehr kaputt es brauche dringend einen Ersatz.

Eine neue Hütte und einiges an anderem "Kleinkram" der immer so benötigt wird wurde von uns bestellt und unsere Bonuspunkte wurden für eine Katzenliege, eine Krallenschere, Ohrenreiniger und einen Sack getreidefreies Futter eingelöst.

Volker begab sich sofort an den Aufbau und Simba hat jetzt ein neues Schlafzimmer!

Mathilda überwachte argwöhnisch den Aufbau der Katzen-Hängematte

Ein erster unsicherer Liegetest...    (im Hintergrund seht ihr übrigens das neu angekommene Hundefutter!. Endlich ist wieder für ein paar Tage Vorrat da!!)

...und dann kam die Hängematte an ihren Platz im Katzenauslauf.

Vielen Dank an Euch alle, für die Unterstützung, die wir täglich erfahren!


Ohne Euch wäre so vieles nicht möglich!

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Petra A. (Freitag, 13 März 2015 09:44)

    Auch an dieser Stelle nochmals Dank an Martina vom REfugio, dass sie ohne zu zögern die Welpchen aufgenommen hat. MANOLO, Du wirst es schaffen. Leider hast Du keine guten Schlagzeilen in Deinem Käfig: Real com la muerte misma = Real, wie der Tod selbst. Aber ich sehe es als positives Zeichen für Deine Genesung. Du wirst das schaffen.
    Für die vielen neuen Welpenzugänge sind 4 Säcke BOSCH junior medium unterwegs.