Auf die Plätze...fertig....

Wenn einer eine Reise tut....

Klar, dann muss der Koffer gepackt werden und alles mitgenommen, was man brauchen wird.

Unsere Motte hatte zwar auch ein Spielzeug eingepackt, aber als wir am Dienstag mit Tete in der Klink waren, hat sie trotzdem ein neues bekommen. Sie liebt ihren neuen Schmusehund!!! 

Einige Hunde im Refugio werden heute ihren großen Reisetag haben. 

Klar, daß auch die überlegen, was sie denn in ihr Köfferchen einpacken....

Santa, Magma, Pola und Wendy haben ein ganz großes Loch gebuddelt und würden dieses gerne mitnehmen.

Sorry, aber das geht leider nicht! Ihr müsste Wendy das Loch schon zurücklassen.

Bestimmt könnt ihr Euch in Deutschland ein neues Loch graben!

Fragt nicht, wie das Fell der kleinen Grubenarbeiter aussieht....  Ich befürchte da wird der ein oder andere bald in einer Badewanne landen....

Lumpi, Gringo und Kimba haben vom Personal ein neues Spielzeug erbeutet. Das würden sie natürlich gerne mitnehmen - ist ja ein toller Hundeschatz!

Sorry, der besen muss auch im Refugio Esperanza bleiben. Womit sollen wir sonst die Gehegeböden fegen?

Ihr werdet in Deutschland bestimmt auch einen Besen von Eurem Personal stibitzen können!

Ob Fortuna ihre Kletterkünste in ihrer neuen Familie auch unter Beweis stellen kann?

Bestimmt! Während der Zeit in der Quarantäne hat sie jeden unbeobachteten Moment genutzt um diese zu trainieren!

Curro hat gehört, daß die Fahrt in das neue Land lange dauern wird..... ob er besser etwas Verpflegung einpacken sollte? 

Keine Sorge, Curro. Du wirst bei Diana ganz schnell dein gewohntes Futter und bestimmt auch einen Kauknochen bekommen!

Dein Lieblingsspielzeug darfst Du aber mit in Dein neues Leben nehmen. Das packen wir für Dich ein! 

Ein Land voller Kauknochen, leckerem Futter und einen Menschen, der immer für sie Zeit hat, der erhofft sich Pepa von ihrem neuen Leben.

Ich denke, dieser Wunsch wird bestimmt in Erfüllung gehen!

Die kleine Lea sollte direkt in ihre neue Familie reisen, doch bei der hat es unvorhergesehene familiäre Probleme gegeben und Lea kann leider doch nicht einziehen. Lea wird daher auf einer Pflegestelle auf eine neue Chance warten.

Wir drücken die Daumen, daß sie nicht lange warten muß. 

Wer kann diesem Blick schon widerstehen?

In Spanien lässt Murphy eine traurige Pflegefamilie zurück. Er durfte dort auf sein neues zu Hause warten und hat die Herzen von allen im Sturm erobert.

Es ist nicht immer leicht, eine Familie auf Zeit für ein Tier zu sein. Es bedeutet immer wieder Abschied nehmen und das Tier in eine neue Familie zu geben.

Elf unserer fellnasigen Schützlinge haben heute ihren großen Tag.

Für uns heißt es von ihnen Abschied nehmen. Auch uns sind sie wieder in ihrer Zeit im Refugio Esperanza ans herz gewachsen.

Jedes Tier ist anders. Jedes hat seine eigene Geschichte. Jeder hat seine Eigenheiten. 

Vor allem für Curro wird es eine große Umstellung in seinem Leben werden. Zum Glück kennt er Diana von ihren vielen Aufenthalten im Refugio Esperanza. Doch wie wird er es verstehen, wenn er heute - nach so vielen Jahren - das Tor hinter sich lassen wird.

Wir werden ihn vermissen. Unseren Schmusebär.....

Klar, daß ein Tier nach so vielen Jahren, als fast schon "Inventar" ein besonderer Abschied sein wird.

Aber auch die anderen Hunde werden wir in der Hoffnung reisen lassen, daß sie gute Familien gefunden haben, die unsere Schützlinge so aufnehmen, wie wir sie abgeben. Die ihnen all die Liebe und Fürsorge geben, die wir ihnen gegeben haben. 

Leider hatten wir nicht für jedes einzelne Tier so viel Zeit, wie ihm zustehen würde. Zu viele Fellpopos warten täglich auf uns.

Es ist unsere Aufgabe im Refugio Esperanza, die Tiere so lange zu betreuen, bis sie eine Familie gefunden haben. Sie gesund zu pflegen, ihnen Sicherheit und Fürsorge zu geben und sie dann aber gehen zu lassen, wenn das Leben ihnen eine gute Zukunft verspricht.

Die nächsten "Notfellchen" werden nicht lange auf sich warten lassen sondern stehen schon wieder Schlange um endlich einen Platz im Refugio Esperanza zu bekommen. 

Damit ihnen geholfen werden kann, müssen wir die anderen gehen lassen.

So ist der Kreislauf. Auch wenn Abreisetage und Abschiede immer schwer sind. Ein Stück von unserem Herz fährt mit jedem Tier mit.