Sonnenhunde und Schattendasein

Auch gestern durften wir und unsere Hunde einen traumhaften Sonnentag in Spanien genießen.

Zwar mussten wir mit unserem Tete (unserer medizinischen "Dauerbaustelle")zu Untersuchung in die Tierklinik und trafen Martina dort.

Dankbar, daß wir diesen schönen Tag genießen konnten, ließen wir für die Angestellten der Klinik als Trost einen Kuchen aus der gegenüberliegenden Konditorei zurück und hatten danach  noch ausreichend Gelegenheit ein wenig in der Sonne zu sitzen. 

Unsere kleinen Terroristen genossen es, Stücke trockenes Brot in der Sonne zu knabbern.

Nur Lotta bewachte ihr Brot lieber, als es zu fressen. Typisch.....

Dieser Blick von Camilla spricht Bände....

Am Nachmittag hieß es dann aber wieder die Ärmel hochzukrempeln und im Refugio Esperanza die Tiere versorgen.

Volker war schon gekennzeichnet worden....

Schaut mal auf seinen Rücken. 

Gestern mussten wir uns bei der Arbeit sehr beeilen, denn wir konnten noch einen weiteren Hund aus der schlechten Haltung bei einer anderen "Tierschützerin" befreien. Er durfte ins Refugio Esperanza umziehen, nachdem der Verein, der ihn in Unkenntnis der Tatsache, wie die Tiere bei der anderen Stelle gehalten werden, von den Bedingungen dort erfahren hatte....

Roger, der schon sehr alt ist und zumindest schon mal an Arthrose leidet, darf sich jetzt im Refugio Esperanza bewegen und genoss es sichtlich, endlich nicht mehr in einer engen Box leben zu müssen.

Schaut mal, wie der Rüde Anouk, den wir letzte Woche geholt haben, nach einem Besuch bei der Hundefriseurin aussieht. Sie musste zwar jede Menge Filzplatten rausschneiden, deswegen ist sein Fell jetzt teilweise etwas "löchrig" aber ist es nicht ein gewaltiger Unterschied zu seinem Zustand vorher???

Vorher:

Nachher:

Anouk kam mit Martina nach Feierabend zurück in Refugio und wartete auf unsere Rückkehr erst einmal auf seien Umzug in ein Gehege in einem der neuen Ausreisezwinger.

Im Refugio Esperanza gibt es übrigens auch in Lambert Abwesenheit einen Baggerführer!!!

Schlumpf/Otil bewirbt sich um die freie Stelle!

Eigentlich dacht Martina, daß Schlumpf/Otil seinen Gute Nacht Knabberknochen erst später bekommen sollte. Da hatte sie aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht....

Als wenn der schlaue Schlumpf/Otil den Knochen nicht gerochen hätte und mal eben zur Selbstbedienung greifen würde....

Der Mensch denkt.....der Hund lenkt!

Schlumpf /Otil verzog sich mit seinem Knabberknochen in sein Bettchen und wir hatten wieder einen am Ende doch noch anstrengenden Tag wieder hinter uns.

Mit den traurigen Gedanken an all die vielen anderen Hunde, die wir nicht aus der Hand der "Tierschützerin" holen konnten, fuhren wir nach Hause. Uns werden diese Erlebnisse wieder einmal lange noch verfolgen.