Dienstag und Mittwoch

Da wir gestern das Thema Patenschaften beleuchtet hatte, gab es keine neuen Fotos aus dem Refugio Esperanza.


Das wird heute nachgeholt, denn wir waren, wie jeden Tag, aktiv.

Lambert und Volker haben sich an die Arbeit gemacht, den Aushub aus Walters "Wasserturm-Baustelle" zu entfernen. Leider gestaltete sich das etwas schwierig, da man unterhalb des Wassertanks nicht aufrecht stehen konnte um dort den Schutt zu entfernen.

Als die Betonfläche wieder schuttfrei war, konnte auch die Wasserpumpe an den Platz, den Walter für sie vorgesehen hatte: unterhalb des Tanks.

Die offenen Gräben wurden schon einmal mit Sand verfüllt und sobald Material vorhanden ist, werden sie wieder mit Beton versiegelt.


Überstehende Balken wurden eingekürzt.

Tweety wollte bei den Bauarbeiten helfen, sie folgt Lambert auf Schritt und Tritt, und übte sich schon einmal als "Kühlerfigur" auf dem Hubwagen.

Der Abraum aus der Schleuse wurde von größeren Steinen gereinigt und dann als Füllmaterial in den Gehegen der Hunde genutzt.


Klar, daß diese immer wieder gerne mal Löcher graben und so immer wieder Erde zum Verfüllen der "Bergwerksstollen" gebraucht wird.

Da in der Schleuse langsam wieder Platz gemacht wird, konnten endlich Transportboxen und Hundebetten gereinigt und zum Trocken in die Sonne gestellt werden.

Die Hundebetten und Transportboxen sind jetzt wieder sauber und desinfiziert und bereit für den nächsten Einsatz.

 

Auch hier gilt es immer wieder darauf zu achten, daß sich keine Keime oder Bakterien verbreiten. Plastikbetten sind gut zu reinigen und desinfizieren, sie stehen auf kleinen Erhöhungen und dadurch bildet sich eine isolierende Luftschicht unter der Liegefläche. Praktisch für die Hunde in einer Tierstation!

 

Die Transportboxen werden ständig ebenfalls für Fahrten zum Tierarzt, zu den Ausreise-Transporten oder bei der Abholung von Tieren aus den Auffangstationen gebraucht. Sie müssen immer wieder gründlich gereinigt und desinfiziert werden.

"Geier" Lola und der Highlander bekamen als Abwechslung Kolbenhirse an ihre Volieren gehängt.

Fridolin hatte es sich im Einstreu gemütlich gemacht....

Diesen neuen Look wollte Tequila nicht verpassen und hat ihn sich auch direkt mal zugelegt!

Malena ist stolze Eigenheimbesitzerin...

....und Ophélia hat sich von Penny die Erdmännchenhaltung abgeschaut.

Mittwoch hatte Martina wieder Spätdienst und der Feigenbaum in der Schleuse musste darunter leiden.... er bekam seinen Winterschnitt.

Danach wurden schwarze Oliven vom Baum, der dieses Jahr so reichhaltig getragen hat, gesammelt um daraus Olivenöl pressen zu lassen.

"Nein, ich will  nicht aufs Foto!"


Egal... ich krieg Dich doch!

Vor Martinas Dienst ging es noch zum Baustoffhändler, um Sand, Kies und Zement für die Arbeiten zu bestellen und danach zu CERECO, wo so viele Hunde auf Rettung warten.


Leider empfingen uns dort augenscheinlich schon kranke Tiere.....  Einige Welpen sahen nicht gesund aus, sie waren aber mit anderen Welpen zusammen im Gehege, was eine Verbreitung von Krankheiten erahnen lässt....

Diese zwei Welpen schauten zwar interessiert, kamen aber aus ihrem Bettchen nicht raus.... kein gutes Zeichen...

 

Die anderen Welpen sprangen lustig durch das Gehege. Nur, wenn diese zwei krank sind, dann ist die Gefahr, daß die anderen auch infiziert sind leider riesig....

Wir mussten schweren Herzens diese Welpen zurück lassen. In der Hoffnung, daß sie gesund sind und bleiben....


Vier kranke, größere Welpen können wir im Refugio Esperanza momentan nicht unterbringen. Auch wäre die Gefahr, daß die anderen Welpen in der Quarantäne angesteckt würden zu groß.

Auch die drei Weibchen-Welpen, die weiße flauschige, die hellbraune und die schwarze konnten wir nicht rausholen, weil die schwarze Hündin ebenfalls augenscheinlich krank war und ebenfalls nicht aufstand.....  Auch sie war von den anderen beiden Welpen nicht separiert worden....

 

Alle Hunde sind ungeimpft oder haben nur eine Impfung gegen Parvovirose bekommen, was aber noch keinen Schutz gegen diese Krankheit bedeutet..... 

 

Nun heißt es beten und Daumen drücken, daß die Welpen es schaffen!

 

Zwei Rüden-Welpen, die in einem einzelnen Zwinger saßen, haben wir mitgenommen, so daß ein Zwinger bei CERECO frei ist, um die gesunden von den kranken Welpen zu trennen.

 

Mehr konnten wir leider erst einmal nicht tun.

Schweren Herzens verließen wir CERECO mit Lumpi (beige) und Gringo (schwarz weiß).

 

Beide haben einen separaten Käfig in der Quarantäne im Refugio Esperanza bezogen, die momentan zum Platzen voll ist. Neun Käfige sind belegt. Die Welpen, von denen nicht klar ist, ob sie gesund sind, sind zudem von den restlichen Hunden räumlich getrennt.

 

Alleine die Versorgung der Hunde in der Quarantäne nimmt täglich einige Stunden Arbeit in Anspruch. Ohne unsere Hilfe, wäre eine Belegung von so vielen Käfigen nicht möglich.

 

Für die Tiere, die aber einen Platz haben bedeutet dieser die beste Chance auf ein gesundes Leben!

 

Jeder Platz bedeutet ein Tier mehr, das hoffentlich leben darf. Wir tun alles, was in unserer Macht steht, damit die Tiere überleben können, doch leider liegt es nicht immer nur in unseren Händen....

 

Am Nachmittag kam dann noch ein Paket.

Kuschelige Hundebettchen für die Hunde, Milch für die Katzen und Obst und Knabberstangen für die Vögel.


Lambert hatte da aber etwas falsch verstanden.....

Prinzessin Lambert???


Nein, das Bettchen ist doch für Tweety!

Diese belegte es auch umgehend ganz stolz!


Natürlich musste ihr Bettchen direkt neben Lambert auf der Couch stehen!

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