Und wieder wurden Pakete versendet

Weiter geht es mit der Hilfe per Paketpost für die Tierschutzvereine im In- und Ausland. Überall warten Tiere darauf, daß sie versorgt werden können. Durch die Sommerferien werden es täglich mehr, die in den Tierstationen landen. Auch in Deutschland hat es noch immer nicht jeder verstanden, daß man Tiere nicht aussetzt.

Ein Tier zu sich zu nehmen bedeutet, daß man für dieses Leewesen verantwortlich ist. Daß man ein Familienmitglied mehr hat, daß das Tier Angst, Schmerz und Freude empfindet wie wir! Tiere sind weder Geschenke noch Kinderspielzeug oder sollten aus einer Laune heraus zu sich genommen weden. Tiere bedeuten Kosten und Verantwortung, auch dann, wenn man in Urlaub fahren möchte oder das Tier krank wird.

So lange die Menschen dies ignorieren, Tiere behandeln als wären es leblose Dinge, ohne Empfindungen, so lange braucht es Tierschutz.

Wir haben versucht wieder unseren Teil dazu beizutragen, daß einige der Tiere, die keine verantwortungsbewussten Menschen hatten, mit den Dingen versorgt werden können, die sie täglich brauchen. Damit die Menschen, die sich um diese Tiere kümmern, wenigstens eine Sorge weniger haben.

Unser erstes Paket macht sich auf dem langen Weg auf die Insel Teneriffa. Dort lebt Elke Roßmann, die schon viele Jahre in ihrem Haus und Grundstück für Hunde sorgt, die ausgesetzt wurden. Pro Animal de Tenerife heißt ihr Verein. Elke fährt mehrfach jede Woche in den Nationalpark Teide, um dort nach Hunden Ausschau zu halten, die dort von den Jägern nach der Jagd auf Kaninchen zurückgelassen wurden. Hunde, die ausgedient haben... 

Diese Tiere werden von Elke mit Futter und Wasser versorgt und nach Möglichkeit eingefangen, medizinisch behandelt und kastriert. Doch nicht nur Galgos und Podencos, die typischen spanischen Jagdhunde, findet sie in den Wäldern, sondern auch immer wieder Haushunde, die bei einem Ausflug der Familie einfach ihrem Schicksal überlassen wurden.

Für die Tiere auf der PAT-Finca konnten wir Aufbaupasten, Olewo-Karottensticks gegen Durchfall, Welpenfutter in Dosen, Leckerchen, Spielzeug und ein paar Decken einpacken. Wir hoffen, daß das Paket den langen Weg nach Teneriffa schnell hinter sich bringt und Elke bald für die Tiere zur Verfügung steht.

Letztendlich in der ganz anderen Richtung wird der Inhalt des nächsten Helficus-Paketes landen: In der Türkei, genauer gesagt im Dorf Duaci bei Antalya. Dort wird Wilfried, der sich um Streunertiere kümmert, die Spenden gut für seine Tiere gebrauchen können. 

Die Initiative nennt sich Tierfreunde Antalya und wir drücken Wilfried die Daumen, daß sich schnell Flugpaten finden, die die Spenden auf ihrer Reise in die Türkei kostenlos für die Tiere mitnehmen.

Für die Tiere in Antalya konnten wir Anti-Parasiten-Halsbänder, viele Kausnacks, Leckerchen, Pastinaken zur Beimengung zum Futter, Leinen, Hundefutter, Halsbänder und ein Näpfchen einpacken.

Den kürzsten Weg hat das Paket mit Spenden für den Verein Pit, Staff & Co. eV in Köln zurückzulegen. Für die Listenhunde, die bei diesem Verein Zuflucht gefunden haben, konnten wir diesmal mit Bettwäsche, Handtüchern und diversen Putzmitteln sowie Desinfektionstüchern helfen.

Die Handtücher und Bettwäsche werden für die Hunde benötigt, die Putzmittel für die Hygiene in der Anlage. Da täglich in allen Tierstationen geputzt, gespült, gewaschen und desinfiziert werden muß, sind diese Haushaltshelfer immer gesucht. Große Mengen werden monatlich verbraucht und jede Tierstation freut sich über eine Entlastung der Kasse durch Spenden von Putz- und Waschmitteln!

Wir danken heute wieder unseren Spendern, die die tollen Helficus-Pakete für die Tierstationen ermöglicht haben. Firmen, die durch uns die kleinen Tierstationen unterstützen möchten. Genauso wichtig wie die Menschen, die täglich überlegen, womit sie helfen können, die im Bekannten- oder Freundeskreis sammeln oder im Kreis ihrer Kollegen. So kommt am Ende viel Hilfe zusammen denn wenn jeder ein wenig gibt, dann ergibt dies am Ende große Helficus-Pakete für die Tiere! 

VIELEN DANK!!!