Jeden Morgen die gleiche Frage: Was gibt es aktuell zu berichten? Was haben die Helficusse an Hilfe leisten können? Wo sind Spenden angekommen? Was gibt es Neues von den Tierstationen?
Meist ist es so, dass man eigentlich gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Doch, was interessiert unsere Blog-Leser? Was wollen sie sehen, worüber wollen sie lesen? Und was nicht?
Klar wollen diejenigen, die Spenden geschickt haben, sehen, wo und dass diese angekommen sind. Daher sind diese Bilder für uns sehr wichtig.
Auch wollen wir unseren Tierstationen helfen, wenn sie Hilfe bei besonderen Belastungen benötigen und berichten darüber in der Hoffnung, dass der ein oder andere Leser mit einer Geldspende in der Not hilft.
Wir möchten von Erfolgen berichten. Tiere, die gerettet werden konnten und eine enorme Veränderung mitgemacht haben. Verbesserungen, die in den jeweiligen Herkunftsländern der Tiere in den Tierstationen stattgefunden haben, so dass die Tiere, die nicht nach Deutschland vermittelt werden können, in ihrer Heimat adäquate Lebensbedingungen haben. Denn es ist immer nur der kleinste Teil von Tieren, die zu uns nach Deutschland geholt werden, der weitaus größte Teil bleibt zurück!
So viele Informationen, doch wer mag schon immer langen Text lesen?
Heute sind leider mehr kurze Informationen, Bilder mit kurzer - meist sensationsheischender - Überschrift wie bei einer großen Boulevardzeitung sind da lieber. Kurz etwas sehen, sich freuen oder schockiert sein, weiter zum nächsten Thema. Was bleibt? Nichts.... Wer hilft? Keiner....
Wir wollen aber informieren. Deswegen gibt es bei uns Text! Das haben die Menschen, die Tiere und die Sache verdient!
Im Tierschutz hilft man nicht dadurch, ein wenig betroffen zu sein und dann wegzuschauen! Aber wir wollen zeigen, dass man auch mit kleinen Ideen, mit kleinen Spenden, die gesammelt werden und dahin weitergegeben werden, wo sie dringend benötigt werden, durchaus viel bewirken kann.
Schauen wir doch mal zum Hof Chaoti in Wiedemar. Von dort gibt es wieder einiges zu berichten. Das Wort hat Regina Berner:
"Es ist einfach nicht zu glauben, aber die Hilfe geht weiter
Am Montag ist wieder ein Paket gekommen. Nelly war sich hundertprozentig
sicher, das ist für uns Hunde. Aber....
in dem Paket von Petra P. über Helficus war Katzenfutter.
Sehr zur Freunde von Tilly, die das auspacken überwachte
Helficus hatte inzwischen ein großes Einsehen mit Nelly und hat extra für die Hunde ein großes Liegekissen geschickt. Da war die Welt von unserer Prinzesin wieder in Ordnung.
Aber auch an die Katzen hat Helficus gedacht und es gab jede Menge Leckerlis.
Selbstverständlich wurden diese sofort überprüft und es gab Probefressen bei Odin und Tabsy
sowie bei "Stinkstiefel" Tommy und wie man sieht, schmeckt es auch gut.
Aber es gab nicht nur Pakete für uns, auch sind wieder einige Tiere bei uns eingezogen.
Diese beiden Frösche haben gar nicht erst gefragt, sondern haben sich in unserem Teich breit gemacht. Kurz war ich ja davor, einen davon zu küssen, aber erstens konnte ich mich nicht für einen entscheiden, zweitens war mir dann das Riskio doch zu groß, an einen bösen Prinzen zu geraten Daher habe ich die Beiden dann doch lieber in Ruhe gelassen.
Viel Glück bringt uns sicher unser (noch) kleines Ferkel Hugo Tofu. Eine
junge Frau hatte das erst 12 Wochen alte Ferkel bei einer Verlosung gewonnen und wußte dann nicht wohin damit. So hat unsere "wilde" Hilde, das Ferkel vom letzten Jahr, inzwischen so groß wie ein
Shettlandpony, Verstärkung bei der Aushebung von Suhlstellen.
Das Kaninchen Leni Vogt ist in Leipzig in dem gleichnahmigen Parkt von einen wirklich lieben Hund gefunden worden. Da die Hundebesitzer keine Zeit für ein Kaninchen hatten, ist die junge Dame jetzt zu uns gezogen und darf nach tierärztlicher Untersuchung am Dienstag dann zu den anderen Kaninchen und Meerschweinen.
Am Donnerstag bekamen wir einen Anruf, auf der Straße lägen fast tote Katzen. Sofort sind zwei Helfer losgefahren und haben diese kleine Katze vorgefunden. Die anderen Geschwister hatten inzwischen das Weite gesucht, da niemand sich traute, die Tiere anzufassen Die Kleine ist dann sofort in die Tierarztpraxis gebracht worden. Inzwischen haben wir Hoffnung, das sie beide Augen behalten kann. So wie es aussieht, ist die schneeweiße Katze zusätzlich taub.
Am Samstag haben wir dann ein rotes Geschwisterchen von der weißen Katze gebracht bekommen. Hier konnten wir nur noch ganz schnell in die Praxis rassen, da der kleine Kerl völlig ausgetrockenet war und sich schon aufgegeben hatte. Hier konnten wir mal wieder feststellen, was für ein Glück wir mit unserem Tierarzt haben, denn obwohl schon lange Feierabend, hat man dort den Kleinen gleich aufgenommen und versorgt. Hier ist allerdings noch bangen angesagt, ob er es wirklich schafft.
Samstag morgen bekamen wir auch einen Anruf einer alten Dame, die seit
vierzehn Jahren einen Freigänger fütterte. Jetzt hatte sie beschlossen, das jetzt andere für den alten Kater sorgen sollten, da dieser seit Wochen nur noch im Gebüsch kauerte. Also wurde hier
auch eine Helferin losgeschickt, den armen Kerl zu holen. Die alte Dame hat ihn freundlicherweise noch eingefangen und unserer Helferin in die Hand gedrückt. Auch Felix, so heißt die Maus, ist
gleich in die Praxis gekommen, so das wir keine Zeit hatten, von ihm ein Foto zu machen.
Und zum Schluß das Bild eines Lastenesels. Die Hundedamen Nelly (im Rucksack)
und Pixi (wie so oft auf der Schulter) hatten heute bei der Hitze keine Lust bzw. Kraft mehr, zu laufen und so durfte ich Lastesel spielen. Den Damen hat es auf jeden Fall
gefallen "
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