Helficus Bautrupp

Unser Aufenthalt in Spanien geht so langsam dem Ende zu. Wohl noch etwa zwei Wochen Zeit haben wir, um im Refugio Esperanza zu helfen.

 

Diese Zeit muß natürlich genutzt werden, um die noch offenen Bauarbeiten zu erledigen. Lambert ist wieder da und kann fachkundigen Rat zur Ausführung geben.

 

Zum Glück wurde diesmal der Sand, Kies, Zement und die Eisengitter rechtzeitig geliefert und Volker konnte gestern mit den Arbeiten beginnen.

Erst einmal hieß es, die Materialien dorthin zu bringen, wo sie auch benötigt werden. Das ist diesmal der Weg vor der Quarantänestation. Dort sammelt sich bei Regen immer wieder Wasser, der Weg wird zur Rutschbahn.

 

Damit man zumindest den häufigen Weg zu den Tieren, die unter Beobachtung sein müssen, trockenen Fusses erledigen kann, sollen in diesem Bereich Platten verlegt werden. Die Platten und die Drainagerinnen sind schon gekauft und warteten nur auf den "Bauleiter Lambert". 

Nun musste wieder tonnenweise Sand, Kies und Zement in Schubkarren geschaufelt werden um dann von der Einfahrt vor dem Grundstück in den hinteren Gehegebereich geschafft zu werden. 

 

Wieder einmal fehlte eine Einfahrt von hinten auf das Grundstück schmerzlich... Wieder einmal wurde der Traum geträumt, das Brachgrundstück nebenan kaufen zu können, um so eine Zufahrt zum Gehegebereich zu haben, zusätzlich natürlich viel Platz für Ausläufe für die Hunde und andere Projekte.

 

Die Hunde in der Schleuse mussten während der Arbeiten am Wohnwagen warten. Sie beobachteten das Geschehen gespannt.

Trotzdem mussten noch mit jeder Fuhre und auf jedem Rückweg zwei Tore, die die Bereiche untereinander trennen, durchgangen werden. Immer wieder hieß es Tor auf - durchlaufen - Tor zu.

Hinten wurde dann alles wieder abgeladen.

Natürlich auch hier unter genauer Beobachtung der Hunde!

 

Spannend!! Was machen die Zweibeiner denn da? Bekommen wir einen Sandkasten zum Buddeln???

Martina muß ihren Urlaub immer auch für Behördengänge und Arzttermine nutzen, alles Dinge, die während der normalen Arbeitswochen nicht erledigt werden können. Dann heißt es nach der Arbeit immer möglichst sofort nach Hause, wo Mann und Hunde - und mit ihnen auch viel Arbeit -  schon warten.

 

Da die Bestimmungen für den Transport der Tiere demnächst die TRACES vorschreiben, musste Martina dafür einige Ämter aufsuchen. Aber, alles ok, die Bestimmungen werden schon lange erfüllt, nur jetzt muß es eben auch noch von offizieller Seite bestätigt werden. 

 

Am Nachmittag hatte Volker lange Arme, ich hatte alle Gehege gereinigt und die anfallenden anderen Arbeiten rund um die Tiere erledigt, Martina war wieder zurück, Pia hatte lecker gekocht und die Hunde durften endlich wieder in der Schleuse herumtollen.

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