Längere Tage

Frühling, die Tage werden endlich wieder länger! Aber länger werden auch unsere Arbeitstage dadurch, daß Martina diese Woche Urlaub hat und dadurch, daß Lambert wieder in Spanien ist. Wir können wieder früher ins Refugio Esperanza gehen, um dort bei der Arbeit zu helfen.

 

Spät ist es allerdings schon für den Nachbarn des Refugios. Er betreibt eine Orangenplantage - was das Refugio Esperanza auch mal war - und seine Orangen wurden bisher von der Genossenschaft nicht gepflückt. Mittlerweile blühen die Orangenbäume schon wieder, doch seine komplette Ernte hängt noch immer an den Bäumen. Wenn sie nicht schon vom Sturm heruntergeweht wurde und jetzt am Boden verfault.

 

Überall sieht man in der Umgebung Orangenplantagen, die bisher nicht abgeernet wurden oder Grundstücke, auf denen die Bäume vertrocknen. Die Orangenplantagen werden, wenn sie betrieben werden, mehfach im Jahr mit Wasser geflutet, damit sich der Boden vollsaugen kann. Bleibt dies aus, vertrocknen die Bäume.

 

Warum wird nicht geerntet? Die Lösung heißt: Marokko. Dort werden die Orangen deutlich billiger produziert als in Spanien. Den spanischen Bauern brechen die Kunden weg. Und das, obwohl sie nur wenige Cent für ein Kilo Orangen erhalten. 

Entweder liegen nun die ehemaligen Anbauflächen brach - wie auch das andere Nachbargrundstück vom Refugio - oder die Bauern holzen die Orangenbäume ab und pflanzen Oliven, Artischocken oder auch Wein an.

 

Ein Jammer, wenn man diese Mengen an Orangen an den Bäumen sieht, die keiner will, weil sie "zu teuer" sind. 

 

Zu teuer war auch der kleine Pommeranier-Rüde Simba seinen Besitzern geworden. Nach seiner gut überstandenen Operation durfte der kleine flauschige Kerl gestern in das Refugio Esperanza einziehen.

 

Zum Schutz gegen Flöhe und Zecken wurde er sofort von Martina mit einer Pipette behandelt. 

 

Simba hat sich schnell eingelebt und gehörte schon nach kurzer Zeit dazu, als wäre er schon immer da gewesen.

Kuckuck!
Kuckuck!

Wenn das Hunde-Personal die Arbeiten in den Gehegen verrichtet, wird es selbstverständlich von den Hunden dabei kontrolliert. Nicht immer geschieht dies auf Anhieb erkennbar!

 

Volker wurde gestern vom Nachbargehege aus beobachtet, wo Flora ihre Kletterkünste mal wieder unter Beweis stellte und keck über den Sichtschutz spinkste!

Valentin: Oh, das würde ich auch mögen!
Valentin: Oh, das würde ich auch mögen!

"Hundespione" gibt es überall im Refugio Esperanza. Hier zählt Valentin jeden Bissen, den Volker bei unseren gemeinsamen Essen mit Martina, Lambert und Pia zu sich nimmt!

Valentin: Unglaublich, der will das alles alleine essen!
Valentin: Unglaublich, der will das alles alleine essen!
Valentin: Da könnte doch mal was von der Gabel fallen!
Valentin: Da könnte doch mal was von der Gabel fallen!

Baby Osita hat die Augenentzündung gut überstanden und durfte endlich wieder zu ihrer Mutti und den Geschwistern umziehen. War auch langweilig so alleine in der Quarantäne!

 

Osita
Osita

Ist die Kleine nicht süß, mit ihren Löckchen? Sie hat es direkt genossen wieder in der Sonne zu sitzen, ganz nah bei ihrer Mama!

 

 

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