Der Tag hatte auch schöne Seiten

Es gibt immer wieder Tage, die ein einziges Wechselbad der Gefühle sind. Der gestrige Tag war ein solcher Tag.

 

Erkennen zu müssen, daß der Kampf um die wunderbare Galga Indi aussichtslos war, war schwer. Wir hatten so gehofft, doch alle Medizin hatte nicht geholfen. Sich von einem seiner Schützlinge verabschieden zu müssen, ist wirklich nicht leicht. 

 

Doch es gab auch wieder schöne Momente. Momente, die man genießen kann. Momente, die zeigen, daß es sich lohnt für die Tiere zu kämpfen. 

 

So kam gestern ein liebevoll gepacktes Paket von einem Helficus bei Martina in der Klinik an.

Unser Futter-Patenhund Curro, der sanfte Schmusebär, hatte Post bekommen!!!!

 

Es war so schön dieses Paket zu sehen. So liebevoll gepackt war es und der Inhalt war wunderbar!

Martina hat sich riesig gefreut! Sie schreibt an den Helficus:

 

Vielen Dank, Martina und Petra P. für das liebevoll gepackte Überraschungspaket.

 

Curro und Afra dürfen Morgen ihre Geschenke selbst auspacken.
Eine Packung Pansen habe ich im Haus verteilt und die Freude war riesig.
Morgen geht es mit den Hunden draussen weiter 
 Alle Schnuffels bekommen etwas.

Das Gewusel um die Pansenstücke im Haus
Das Gewusel um die Pansenstücke im Haus

Auch von uns ein ganz herzliches Dankeschön für diese tolle Überraschung und die wunderbaren Spenden, die wir ausnahmslos gut gebrauchen können!

 

 

Obwohl momentan im Refugio Esperanza wirklich jeder Bereich mit Hunden besetzt ist, gab es wieder neue Notfellchen, die irgendwie noch untergebracht werden mussten. Drei kleine Hunde, die auf eine Rettung hofften....

 

 

Pepe und Pilar
Pepe und Pilar

Diese beiden Kleinen haben schon länger auf der Straße gelebt. Eine Kollegin von Martina hatte sie immer wieder beobachtet. Niemand schien die Hunde zu vermissen. Nun wurde Pilar heiß und ein großer Rüde wollte sie decken. Pepe und auch Pilar wurden von diesem Rüden gebissen. Martinas Kollegin gelang es, die beiden verletzten Hunde einzufangen und sie nahm sie mit in die Klinik, wo Pepe am Auge und Pilar an der seitlichen Brust genäht werden mussten.

 

Da die Hunde schon einmal in Narkose lagen, wurden beide in einem kastriert. Sie bekamen zudem ihren Mikrochip, ihre Impfungen und den EU-Impfausweis. So brauchen sie nicht noch einmal mit in die Klinik genommen werden.

 

Die beiden Hunde hängen sehr aneinander und es wäre schön, wenn wir für die zwei ein gemeinsames zu Hause finden würden. Pepe ist links der gestromte Rüde, Pilar rechts die helle Hündin. 

 

Pepe
Pepe
Pilar
Pilar

Die dritte im Bunde ist Hündin Celine, die als Fundhündin in die Klinik kam. Ohne Mikrochip und ohne Besitzer, der sie suchte, wäre sie in der Perrera von CERECO gelandet, hätte Martina nicht zugesagt, sie zu sich zu nehmen. Welche Chancen die kleine Hündin in der Perrera gehabt hätte alleine schon die Wartezeit in den überfüllten Zwingern zu überleben kann sich jeder denken...

 

Celine
Celine

Kurzentschlossen sagte Martina daher zu, auch Pinscherhündin Celine mit in das Refugio Esperanza zu nehmen.

 

Alle drei Hunde wurden mit Halsbändern, Anti-Parasitenbändern bzw. Pipetten versorgt und bekamen eine Entwurmung. Sie leben erst einmal mit vorne in der Schleuse, die eigentlich "hundefreie Zone" sein sollte, doch anderswo ist momentan kein Platz...

Für neue Notfälle ist es unbedingt wichtig, daß ausreisefertige Hunde eine Familie oder einen Pflegeplatz finden. Bitte helft den Tieren, indem ihr Aushänge an Infobretter in Tierarztpraxen, Futtergeschäften, Hundefriseuren, an Eurem Arbeitsplatz oder in Supermärkten hängt, ihre Bilder bei Facebook teilt, oder Menschen, die sich gerne einen Hund zulegen möchten, von ihnen erzählt. So kann man den Tieren helfen, auch wenn man selber keins aufnehmen kann!

 

Vielen lieben Dank, für Eure Mithilfe! Die Tierschutztiere brauchen Euch!

 

 

 

 

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