Hallo und mach's gut

Auch am gestrigen Montag gab es wieder einen Abschied. Einen schönen Abschied allerdings, denn Peke, der letzte der "schwarzen Riesen", die als Gasthunde im Refugio Esperanza gelebt haben, durfte nach Deutschland ausreisen!

 

Am frühen Morgen ging schon der Flug: um 6 Uhr morgens war das Treffen mit den Vertretern des Vereins CaLeLo Dogs am Flughafen in Alicante vereinbart. Das hieß für Volker um 4.30 Uhr aufstehen...

 

Erst ging es zu Martina um dort Peke, den wir bereits am Vortag so weit für die Reise vorbereitet hatten und nach vorne in die Schleuse geholt hatten, abzuholen. Peke mitsamt Box ins Auto laden und ab in Richtung Flughafen Alicante.

Peke - fertig für die Reise
Peke - fertig für die Reise

Der Verein CaLeLo Dogs nutzt die günstigen Flugpreise, um die Hunde selber nach Deutschland auszufliegen und so waren es 4 Hunde, die insgesamt gestern ausreisen durften. Leider verzögerte sich die Ankunft am Flughafen, so daß Volker und Peke fast eine Stunde warten mussten. Peke war unheimlich lieb und ließ auch die Wartezeit geduldig über sich ergehen.

 

Allerdings wurde es dann knapp mit dem Einchecken der Hunde. Die Flugpatin musste selber schon zum Gate, so daß Volker und eine Vertreterin von CaLeLo Dogs die langatmige Abfertigung des Sicherheitschecks aller 4 Hunde vornahmen. Alle kamen noch pünktlich in den Flieger und sind gut in Deutschland angekommen!

 

Mach's gut, Peke, Du lieber Kerl! Wir wünschen Dir ein tolles Leben in einer guten Familie. Lass mal wieder von Dir hören!

Peke
Peke

Wie sollte es anders sein, wurde auch schon wieder ein neuer Notfall gemeldet...

 

Kaum ist ein Hund ausgereist, schon steht wieder der nächste quasi vor der Tür und hofft auf einen freien Platz.

 

Ein deutsches Ehepaar, beide um die 80 Jahre alt, hatte sich kurzentschlossen einen 1-jährigen Dalmatiner aus einer Tötung geholt. Da der Mann aber am Rollator läuft und beide generell nicht mehr so gut zurecht sind, war diese Adoption zwar vom Herzen her schön, doch in der Praxis völlig unvernünftig. Dem jungen Hund waren die Beiden alles andere als gewachsen und nicht in der Lage, ihm gerecht zu werden.

 

Nun musste der Hund schnell wieder dort weg, entweder er konnte in einer Tierstation untergebracht werden, oder er hätte zurück in die Perrera gemusst....

 

Durch Pekes frei gewordenen Platz sagte Martina Hilfe für "Chaplin" zu. Wir haben ihn gestern bei Kerstin Wegel vom Refugio de Mascotas, abgeholt. Auch dort war Chaplin notfallmäßig untergekommen, konnte allerdings leider nicht bleiben.

 

Zum Glück hat die Kommunikation und Zusammenarbeit mehrerer Tierschützer mal wieder gut funktioniert und Chaplin war gerettet!

 

Wir haben uns riesig gefreut, Kerstin mal wieder zu treffen. Ein Besuch war schon lange angedacht, doch bisher war immer einer von uns verhindert. Kein Wunder, wo Kerstin alleine lebt und ständig ca. 50 Hunde versorgt! Da ist Zeit bekanntlich Mangelware!

Chaplin
Chaplin

Chaplin zog im Refugio Esperanza zu Fernando und Adeline, dem Dalmatiner-Mädchen,  und hat sich schnell dort integriert.

 

Einige Veränderungen bei der Belegung der Gehege mussten wir gestern noch vornehmen. Indi, die schöne Galga, hat eine Infektion der Augen und wurde nach vorne in die Schleuse genommen, da dort deutlich weniger Staub ist, was hoffentlich zu einer schnelleren Heilung der Augenentzündung führt. Da in der Schleuse auch Licht ist, kann Martina Indi morgens besser die Tropfen in die Augen machen, denn im Gehegebereich ist es dann noch stockdunkel.

Chaplin und Adeline
Chaplin und Adeline

Nun wünschen wir Chaplin, daß er schnell eine Familie findet, die ihm gerecht werden kann. Bisher hat er sich als unkompliziert und sehr anhänglich gezeigt. Chaplin wird nun alle erforderlichen Impfungen bekommen und wird kastriert werden, um dann sofort ausreisen zu können, wenn sich ein guter Platz für ihn findet.

 

Alle Daumen sind gedrückt!

 

 

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