5. Dezember
Gleich im Doppelpack kommen die beiden Brüder Maximus und Maximilian daher! Eigentlich waren sie sogar zu dritt, aber ihre Schwester Madita durfte schon vor den beiden Jungs in eine Pfegestelle in Deutschland aureisen.
Maximus und Maximilian hatten nun aber auch das Glück, daß sie jeweils eine Pflegestelle gefunden haben und so sind sie auf unserem Foto schon bereit für die Ausreise gemacht worden.
Neben den kompletten Schutzimpfungen, Mikrochip und Reisepass heißt "fertig für die Ausreise", daß die Tiere (natürlich nur wenn sie entsprechend alt genug sind) kastriert sind, gegen Flöhe, Zecken und Würmer behandelt wurden, ihr Blut auf eventuelle Mittelmeerkrankheiten getestet wurde, sie gebürstet wurden, die Ohren wurden gereinigt und sie wurden für den Transport in das neue Leben mit Halsband UND Geschirr versehen!
Doppelte Sicherung (Halsband und Geschirr) ist so immens wichtig, denn es passiert leider viel zu häufig, daß aus Unachtsamkeit oder falschem Verständnis Hunde bei der Übergabe oder in den ersten Tagen bei ihren neuen Besitzern verloren gehen. Diese Hunde nutzen einen unbeobachteten Augenblick um wegzulaufen, winden sich aus dem Halsband, das auch viel zu oft zu locker angezogen wurde - es sollten 2 Finger drunter her passen, nicht mehr.
Die Hunde aus dem Refugio Esperanza reisen daher ausnahmlos mit Halsband und Geschirr.
Leider verstehen die Hunde ja nicht, daß ihr Weg in ein neues zu Hause ein guter für sie ist. Für sie ist alles fremd! Sie verlassen die bekannte Umgebung, oftmals bleiben die "Kollegen" im Gehege zurück, Transportboxen und Autos sind den Hunden fremd, die lange Reise, ob mit Auto oder Flugzeug natürlich ganz besonders. Dann kommen sie an, in einem Land, in dem alles ganz anders aussieht und riecht als dort, wo sie her kommen! Fremde Menschen kommen auf sie zu, nehmen sie zu sich, in ein fremdes Haus mit vielleicht fremden neuen Hunde"kollegen".
Wer kann es da den Tieren verübeln, daß ihnen dies alles erst einmal suspekt ist? Dass sie ängstlich sind oder unsicher? Dass sie im schlimmsten Fall versuchen sogar Reißaus zu nehmen?
Maximus und Maximilian haben ihre Reise nach Deutschland gut überstanden und warten in ihren Pflegestellen nun darauf, ihre "richtige" Familie zu finden. Ihre Familie, die sie hoffentlich nie wieder verlieren werden.
Beide wünschen sich, daß im Refugio Esperanza auch weiterhin Hundewelpen gerettet werden können. Dass diese Hundekinder genau wie sie ein liebevolles Übergangswohnheim finden, in dem sie gesund und mit gutem Welpenfutter gefüttert leben können, bis zu ihrer Ausreise.
Und sie wünschen sich auch, daß auch weiterhin genügend gute Halsbänder und passende Geschirre vorhanden sind, damit auch die nächsten Hunde sicher in ihr neues Leben reisen können! Der Helficus Weihnachtsmann könnte diesen Wunsch mit Deiner Hilfe erfüllen!
Maximus und Maximilian, als sie noch im Refugio Esperanza waren, erkundschaften neugierig die neue Hundehütte, die in ihr Gehege gestellt worden war. Sogar eine weiche Kuschel-Unterlage gab es dazu! Die Hütte sowie die Unterlage war gerade rechtzeitig zu den kalten Nachttemperaturen dank eines Spenders angekommen.
Schnell hatte Maximus herausgefunden, daß man das Flachdach prima als Aussichtsplattform nutzen kann und dadurch viel größer ist als der Bruder am Boden!!! Maximilian hatte derweil schon mal das Innere der Hütte erkundschaftet!
Maximus und Maximilian sind Ratero-Mischlinge, sie wurden als kleine Welpen zusammen mit ihrer Schwester Madita in einem Karton ausgesetzt, zum Glück gefunden und an Martina Hagen übergeben. Die Hundekinder wurden ca. Anfang August 2013 geboren.
Update:
Maximus und Maximilian haben beide
eine Familie gefunden und durften
umziehen!
Kontaktdaten für Interessenten:
Claudia Tschierschke
EMail: claudia@refugio-esperanza.com
Telefon: 0791 / 51160
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