In so vielen Ländern wird Hilfe benötigt. Hilfe für die Tiere, aber gerade im Ostblock eben auch noch große Hilfe für die Bevölkerung auf den Dörfern. Nur wenn sich auch deren Lebenssituation verbessert, sie einen angemessenen Lebensstandart bekommen und ihre Kinder gute Bildung erhalten, nur dann wird sich auch an der Situation für die Tiere etwas ändern.
Dass in Rumänien die ganze Straßenhund-Diskussion und das fürchterliche Abschlachten der Hunde von der Politik gesteuert ist, der kleine Junge NICHT durch Straßenhunde getötet wurde und ein Schürfen nach Gold mit umweltschädigenden Chemikalien durch die Berichterstatung über die Hunde vertuscht werden soll, das hat sich hinglänglich bewiesen. Die Tiere müssen wieder einmal herhalten für die schmutzigen Geschäfte der Menschen.
Die Familie Berthold vom Tierheim Herzsprung hat sich kurzentschlossen auf den Weg nach Rumänien gemacht um einen Einblick über die Situation vor Ort zu bekommen und um Kontakte zu knüpfen. Nicht in jeder Stadt werden die Streunerhunde getötet, es liegt an den Bürgermeistern, ob das Gesetz lokal umgesetzt wird. Nun heißt es also dort zu helfen, wo es "brennt" und zu schauen, wie eine Hilfe aus dem Westen aussehen kann. Zudem muß gut sondiert werden, mit wem man diese Hilfe umsetzen kann, wo die Hilfe und Spenden dann auch bei den Tiere ankommen... Einige Notfall-Tiere können auf dem Rückweg mit den Bertohols ausreisen.
Helficus hat drei große Pakete mit Kleiderspenden, Schuhen und Kinderkleidung sowie einigen Wohntextilien gepackt und zum Tierheim Herzsprung gesendet, damit diese bei der nächsten Fahrt Spenden für die Bevölkerung haben. Die drei Pakete waren zusammen 90 kg schwer, da sollte für jeden etwas dabei sein!
Im nächten Kriesenland, nämlich in Griechenland, ist unterdessen die nächste Hilfslieferung für Maria Theofanopoulou angekommen, die in der Gegend von Patras eine kleine Tierstation errichtet hat und durch die Auswirklungen der Wirtschaftskrise in Griechenland dringend Hilfe für ihr kleines "Paradies" braucht. Im Frühjahr war vieles durch eine Schlammlawine nach einem starken Regen vernichtet worden und Gehege, Hütten und Vorräte waren zerstört worden.
Schon ein paar Paletten mit Spenden konnten geschickt werden (auch hier würden wir Spediteure brauchen, die Spenden nach Patras mitnehmen würden!) und mit der letzten ist viel Futter von unseren Kölner Helficussen angekommen. Auch hier darf man die moralische Unterstützung für Maria nicht vergessen, die dank der Spenden sieht, daß sie in ihrer Arbeit und mit ihren Sorgen nicht alleine ist sondern daß es Menschen gibt, die nicht wegschauen sondern helfen.
Danke an alle Helficusse, die diese Spenden ermöglichen!
Für das Refugio Esperanza in Crevillente, Spanien, von Lambert und Martina Hagen konnten wir wieder zwei Pakete mit Futter und anderen Spenden für die vielen Tiere, die von ihnen gerettet und aufgenommen werden, packen und versenden.
Neben zwei großen Säcken Welpenfutter und 10 Flaschen Hygienespüler für die Wäsche rund um die Tiere (Decken, Handtücher..) konnten viele Leckerchen, Halsbänder und Spiezeuge für die Hunde und Katzen mit eingepackt werden. Wir freuen uns schon auf die schönen Bilder, die wir immer von den Tieren bekommen, wenn sie die Halsbänder tragen oder mit dem Spielzeug spielen. Martina Hagen freut sich selber immer riesig über solche schönen Spenden und genießt es, wenn sie ihre Hunde ab und zu mal etwas mit einem schönen Halsband oder einem lustigen Spielzeug "verwöhnen" kann.
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